Schatten 4: Als Danyal das Wort "Drogen" fallen lässt, zuckt Zaina unwillkürlich zusammen. Ihre Pupillen weiten sich, so als hätte sie Angst, dann beherrscht sie sich. Vielleicht hätte sie auch etwas dazu gesagt, aber wohl nicht vor Fremden.
Warte, ich helfe dir. Wie gesagt, wir wollen Thar nicht aufregen. Davon abgesehen stehe ich nun im Dienst des Großwesirs. Eigentlich sollten wir uns erst morgen sehen, aber dann fiel die Kommunikation aus und ich bin los, um dir eventuell zu helfen. Das war wohl nicht völlig umsonst. Mein Wagen steht vor der Tür.
Sie öffnet die Pforte zum Zimmer, während draußen die Männer streiten, denen sie keine Beachtung schenkt. Dann hilft sie Danyal zu stützen und ihn zum Stuhl neben Thars Bett zu bringen.
Ich fahre euch dann zur Sicherheitsunterkunft auf Lehim. Da seid ihr erstmal in Sicherheit. Ich werde danach nach Ashar zurückkehren, solange wir uns sicher sein können, dass diese Frau nicht auch dort umgeht. Die Leute draußen können ja die Lehimi ablenken. Derweil kann ich euch von hier fortbringen, bevor die Irre mit der Kralle zurückkommt.
Bei ihren letzten Worten scheint Thar mit den Augen zu zwinkern und den Kopf zu drehen. Er leckt seine Lippen und öffnet langsam die Lider. Sehr müde starrt er auf die beiden Gestalten vor ihm.