Hexe

  • Eine Hexe (hochfutunisch Zaiide "An der Grenze") ist ein halbmythologischer, halb politischer Titel für ein ungewöhnliches Amt von Beraterinnen und Personenschützern mit angeblich mythischen Kräften und Fähigkeiten, welche herausragende Leistungen für die Hegemonie vollbringen. An sich in der futunischen Sagenwelt verhaftet, wurden Hexen in der Moderne offenbar aktiv.

    1 Herkunft

    Die erste Hexe war der Überlieferung nach die erste Schamanin, welche aus dem Sturm des Ga'algosh geboren wurde, um die Schöpfung zu schützen. Sie überwand die Grenze zwischen Wirklichkeit und Schöpfung, um den Preis zu verstehen, der hinter der Trennung beider Welten steckte. Davon abgesehen waren Hexen immer an Wendepunkten zugegen, die in der futunischen Geschichte auftraten. Die berühmteste Hexe war jene von Enda'ar, welche der Gründung des Alegonischen Weltreichs ihren Segen gab, was auch immer sie dazu ermächtigt hätte. Als der erste Aufstand von Saredash ausbrach, hielt eine Hexe angeblich allein die Mauer von Solaman gegen die Todeskultisten.


    2 Gegenwart

    Das Auftreten der Großwesire rief eine seltsame Masse von Hexen ins Leben, also eine Menge Frauen, die scheinbar für irgendwelche Verdienste diesen Titel tragen. Dazu gehören nicht nur die Sprecherin des Großwesirs im Hohen Rat, Xaxai Anwar, sondern auch die ehemalige Wesirin für Inneres, Zaina Bel-Hak. Andere vermutete Hexen sind etwa die dem Tempelkult angehörende Hüterin der Stille oder die Erzschamanin von Mehita. Sicher ist nur, dass es sich um bedeutende Persönlichkeiten handelt, doch ist unklar, ob sie erst Hexen waren oder nach ihrer Bekanntheit dazu ernannt wurden.