Ich habe euch mal drei Varianten erstellt, um ein wenig anzuregen. Es ist zudem nicht meine Absicht, Montana zu blockieren. Ich habe mich vor allem geärgert, dass eine so alte MN "kindischer" auftritt als Gurkistan, dessen Spieler allesamt jünger sind und die vorher nur ein dreiviertel Jahr als Discord-MN exisitiert haben. Insofern sollte man meine Einlassungen dazu nicht als Block verstehen, sondern eher als Anreiz für die Innenschau. Sonst hätte ich mich vorher auch nicht als "Wesirat für Äußeres" bei euch im Forum für die Karte stark gemacht.
Hier nun die Varianten:
Dabei ist die ursprüngliche Insel weit größer und die Inseln zentraler verteilt. Der Vorteil ist auch die relative Größe gegenüber Lehim. Ich denke, dabei wären die 14 Millionen, von denen ich gelesen habe, durchaus unterzubringen.
Bei Variante 2 ging es vor allem darum, Montana logisch als Archipel zwischen die anderen Inseln der Region einzufügen. Dabei habe ich die Hauptinsel in eine Atollform gebracht. Ich persönlich finde solche Darstellungen ja ansprechend. In der Mitte der Bucht ist auch ein Rest Insel, vielleicht ein erloschender Vulkan. Dabei wäre Montana in guter Gesellschaft. Wie man weiter oben an den Karten Lehims erkennen mag, hat auch dieses erloschene Vulkane, darunter einen etwas größeren, der für den Süden der Insel Lehim verantwortlich ist.
In Variante 3 habe ich Montana die andere Atollform mit der Salzlagune gegeben, welche nicht mehr direkt mit dem Meer verbunden ist. Ich habe die Inselkette zudem völlig anders angeordnet.
Die Varianten sind vor allem dazu da, um euch vor Augen zu führen, dass ihr bei Eintragung viel interessantere Varianten als die seltsamen Kleckse habt, die jetzt eure Inseln auf der Karte sind.
Zum Rest: Rohstoffreichtum ist für mich ein weiteres Symptom für Kindereien, weil sie eben sehr wohl Außenwirksamkeit haben und zudem logisch für eine Industrialisierung bereits angegriffen sein müssten. Nachdem ich nun allerdings in Severanien lesen musste, dass man da auch Rohstoffreichtum angehen will, was bei einer "europäischen" Version noch lächerlicher ist, würde ich den Punkt wegfallen lassen. Allerdings ist Montana dann für die Hegemonie als Partner wesentlich weniger interessant. Wenn ihr alles habt, dann ist ein Austausch unnötig.
Die unattraktive Randlage bezieht sich auf die Position im Welthandel. Die Reise per Schiff, dem Hauptmedium zum Warentransport, ist gerade am Äquator absolut uninteressant, da dort die Erde am "dicksten" ist, mit anderen Worten ist der Seeweg dort am längsten. Deswegen führen Seewege in der Regel abseits von Engpässen wie der Straße von Nerica wohl eher gebogen über den Nord- bzw. Südteil der Ozeane. Auch Lehim liegt da vielleicht näher, aber immer noch zu weit weg. Luftfrachtverkehr ist am Ende teurer und aufwendiger. Insofern ist es ein wenig seltsam, warum irgendwer in Montana umfangreich investieren sollte, um eure Industrialisierung zu befeuern. Lehim ist auch nur deshalb zeitnah industrialisiert worden, weil es Teil der Hegemonie ist und die entsprechenden Mittel von dort erhalten hat. Aber in der heutigen Zeit sind die Standorte wie das Kernreich oder Astor halt einfach logistisch attraktiver, weshalb bis auf die Hauptstadt Ashar die Industrie bis auf fast nichts zusammengeschmolzen ist.
Das sind jetzt keine Hinweise darauf, dass ihr eure Ausgestaltung bis zum Erbrechen ändern müsst, sondern lediglich Gedankenanstöße. Das gilt im Übrigen auch für eure Marine und Armee. Panzer sind von begrenzter Notwendigkeit in Inselnationen und eine offensive Marine benötigt man vor allem dann in so einer Lage, wenn man regionale Ambitionen oder Geltungsdrang hat. Ein Flugzeugträger ist ein Mittel der Raumkontrolle und benötigt zudem maritime and Luftunterstützung. Man schafft sich sowas nicht aus Prestigegründen an, weil es einfach zu teuer ist. Flugzeugträger baut man, um Macht zu projezieren. Flughäfen auf euren Inseln helfen euch mehr als sich sowas anzuschaffen. Vielleicht hilft ja der Blick in die Realität, um sich vor Augen zu führen wer welche warum hat.
Überlegt es euch, wenn ihr bei der Historie und dem Bevölkerungs/Platz-Verhältnis aufräumt, ist das für mich schon 90%.