Mit Filmen kenne ich mich nicht so aus. Eigentlich habe ich keine, äh, Einkaufsliste. Aber ich hätte gern jemanden an meiner Seite, mit dem ich die Chance auf eine gemeinsame Zukunft habe. Ich suche niemanden fürs Bett, sondern fürs Leben. Wobei ich auch nicht Nein sagen würde, wenn sich jemand fürs Bett findet, aber ich bin eher an einer langfristigen Beziehung interessiert.
Beiträge von Danyal Khaje
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Danke dir. :)
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Hallo in die Runde und speziell in die Richtung von Gilgamesh!
Ich hoffe, dir geht es gut und du hattest einen schönen Sommer.
Auf fast genau ein Jahr "danach" wieder ein Lebenszeichen von mir. Ich habe eine turbulente Zeit hinter mir, die ihre gesundheitlichen Spuren hinterlassen hat, und komme jetzt erst langsam wieder auf die Beine. So beginne ich auch damit, die Dinge zu ordnen, die leider auf der Strecke geblieben sind. Dazu gehört auch, dass ich mich endlich wieder in Futuna melde.
Es freut mich sehr zu sehen, dass Futuna noch immer steht und du mit ungebrochenem Willen daran arbeitest. Ein Anker von Normalität in dieser wirren Welt, zumindest für mich.
Wann ich hier wieder einsteige, kann ich leider noch nicht sagen, es mag noch eine Weile dauern. Ich kann derzeit noch nicht für Zuverlässigkeit und Kontinuität garantieren, aber ich werde zumindest wieder ab und zu mitlesen. Zu gegebener Zeit werde ich mich dann in Danyals Thread melden, aber das kann noch dauern und Antworten werden dann vermutlich mit großen Abständen erfolgen. Ich hoffe, wir können trotz meines nicht zu leugnenden Handicaps (fehlende geistige Ausdauer) einfach weiterspielen.
Viele Grüße
Danyal :)
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Thar gefällt mir zum Beispiel, falls das hilft, aber der möchte mich nicht. Raji Banur, ein Firouz auf Hatha, hatte mir auch ziemlich gefallen, falls ihr den zufällig kennt, zumindest äußerlich, da ich nicht die Gelegenheit hatte, ihn außerdienstlich kennenzulernen. Aber in erster Linie muss die Chemie zwischen uns stimmen und die Vorstellungen, die man von einer Beziehung hat. Das tollste Aussehen nützt ja nichts, wenn man sich andauernd wegen Alltäglichkeiten in die Wolle bekommt.
R O L L E N S P I E L:Er grinst ein wenig.
Na ja, und vielleicht ein ganz kleines bisschen weniger launisch als Thar dürfte er auch sein. Aber auch damit könnte ich leben, wenn es ansonsten passt.
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Einen Typ? Meint ihr einen Typus oder eine Person?
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Ich halte mehr von persönlichen Empfehlungen als von Suchmaschinen. Die Ergebnisse gehen ja nur nach ... keine Ahnung, wonach die gehen. Aber wenn ein Mensch etwas empfiehlt, ist das für mich ein besseres Kriterium, als die Bewertung einer Maschine. Aber gut, in dem Fall ist das natürlich nicht sinnvoll.
Und Parties oder Gottesdienste ...
R O L L E N S P I E L:Danyal schüttelt den Kopf.
Massenveranstaltungen sind nichts für mich. Und in einem Café war ich bisher nur, um was zu mir zu nehmen oder um mit jemandem zu sprechen, den ich schon kenne. Na, mal schauen.
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Ja, ich verstehe. Für mich ist das allerdings nichts. Ich würde es mir eher so wünschen, wie es bei deinem Bruder gelaufen ist. Da scheint ihr ja doch ganz unterschiedlich zu sein. Oder bei mir und meinem Ex, das hielt auch recht lange.
R O L L E N S P I E L:Mit dem er de facto noch zusammen ist, was aber nicht hilfreich ist, wenn einer von ihnen für den Rest seiner Zeit in den Sümpfen Zwangsarbeit verrichten muss. Ob Danyal das will oder nicht, es ist eine Trennung, die so vollständig ist, wie eine Trennung nur sein kann.
Den hatte ich beim Militär kennengelernt. Über die Suche über ein Internetportal habe ich auch mal nachgedacht ... könntest du eins empfehlen? Keins für kurze Kontakte, sondern eins, wo man von jemandem gefunden werden kann, dem es ernst ist.
R O L L E N S P I E L:Gedanklich formuliert Danyal seinen Text: "Prüder Langweiler sucht Mann zum gemeinsamen Abgammeln."
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R O L L E N S P I E L:
Danyal denkt kurz darüber nach, wird jedoch von einem Gedankenbild des grinsenden Tiams verschreckt, der mit Mitte zwanzig schon alles getestet hat und die Abstumpfung inzwischen mit chronischer Unzufriedenheit und Langeweile bezahlt, gegen die auch dubiose Spielarten oder Drogen kaum noch helfen. Beziehungstauglich ist er jedenfalls nicht mehr.
Danyal tut die Vorstellung weh, dass die Zwillinge in ein paar Jahren am gleichen Punkt angelangen könnten, auch wenn es vielleicht Unsinn ist. Am Ende geht es ihn ja eigentlich gar nichts an, wie andere Leute ihr Leben gestalten.
Nun ja ... vielleicht ist das bei jedem anders,
R O L L E N S P I E L:sagt er versöhnlich, ehe er in seine Zwischenmahlzeit beißt. Er hofft, dass dem wirklich so ist. Nachdem er heruntergeschluckt hat, fügt er noch hinzu:
Ich hätte gern jemanden, der mich nicht nur als Leckerbissen auf einem Buffet betrachtet.
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Hm, gute Idee!
R O L L E N S P I E L:Essen ist sowieso immer gut. Außerdem freut er sich, dass die Zwillinge entgegen seiner Vermutung doch mitkommen wollen. Während sie aufräumen, macht er sich daran, Essen und Getränke auszupacken und gerecht zu verteilen, sobald die Hände wieder frei sind.
Ich weiß nicht, ob ihr darüber reden wollt ... aber nach meinen Beobachtungen werden Menschen allgemein sehr schnell langweilig, wenn man sie wie einen Schnellimbiss konsumiert. Bald reizt einen nichts und niemand mehr. Dann muss man zu komischen Experimenten übergehen, um noch die alte Aufregung zu spüren, und irgendwann fühlt man gar nichts mehr.
R O L L E N S P I E L:Er hofft, dass sein Gesprächsangebot nicht wie eine neunmalkluge Belehrung klingt, denn er möchte den beiden eigentlich nur eine weitere Sicht zum Nachdenken anbieten. Die Zwillinge sind so jung und wirken teilweise so kindlich und unbedarft, dass er sich ein bisschen um sie sorgt.
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R O L L E N S P I E L:
Für Danyal ist logisch, dass die Zwillinge dann hatten antworten sollen, wenn es für sie möglich gewesen war, und dass ist inzwischen wohl der Fall. Er geht mit ihnen mit.
Wenn ihr keinen geeigneten Strand empfehlen könnt, dann gehe ich wohl besser zurück. Hier ist es mir zu stressig und wahrscheinlich störe ich euch nur bei euren Eroberungen.
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R O L L E N S P I E L:
Danyal versucht mit ihnen Schritt zu halten, nur dass er tunlichst an Land bleibt und nicht einmal den großen Zeh noch in dieses Wasser setzt.
Ihr habt meine Frage nicht beantwortet! Ich suche einen langweiligen spießigen Strand ohne Abenteuer jedweder Art! Gibt es hier so was nicht?
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R O L L E N S P I E L:
Da Danyal wirklich Angst vor dem Hai hat, findet er das nicht witzig und verdreht sich, so dass er ihren Händen entflutscht. Dabei zieht er ein äußerst besorgtes Gesicht, was nicht im geringsten zur verspielten Art der Zwillinge passt.
Das ist nicht witzig!
R O L L E N S P I E L:Wahrscheinlich hat Danyal selbst als Kind nur still in seiner Ecke gesessen und artig Bausteine gestapelt. Er rappelt sich wieder auf, mit gerunzelter Stirn in Richtung Wasser schauend.
Gibt es hier auch einen Strand ohne menschenfressende Raubtiere und lüsterne Personen? Vielleicht sollte ich doch besser beim Schwimmbad in unserer Unterkunft bleiben ...
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R O L L E N S P I E L:
Die Rettung nimmt Danyal dankbar an und flüchtet in Richtung der beiden Männer. Man sieht ihn sogar kurz erleichtert lächeln.
Danke, ihr habt was gut bei mir! Aber den Hai streichelt ihr besser ohne mich. Bei meinem Pech würde mich sogar ein Planktonfresser als Leckerbissen betrachten.
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Diesmal aber wirklich gute Besserung! Pass bitte auf dich auf.
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R O L L E N S P I E L:
Das ist zwar schmeichelhaft, aber Danyal leidet trotzdem. Über seinen Liebeskummer ist er immer noch nicht hinweg und er ist niemand, der sich auf die Schnelle mit wildfremden Personen trösten kann. Er braucht tiefe Vertrautheit oder - wie es nur selten geschieht - ein besonders hohes Maß an spontaner Sympathie, wie er es bei Thar verspürte, den er entsetzlich vermisst.
Aber er möchte die Mädchen auch nicht mit einer gemeinen Bemerkung vor den Kopf stoßen, nur um sie loszuwerden. Hätte er nur wenigstens Tiam an seiner Seite. Der würde die Mädchen entweder durch sein lüsternes Grinsen in die Flucht schlagen oder ihnen genau das geben, was sie anscheinend von dem unglücklichen Danyal wollen.
Da Tiam jedoch nicht da ist und die Zwillinge ihm anscheinend auch nicht zu Hilfe springen können, versucht Danyal, normal dreinzuschauen und durch eine Lücke zu gehen.
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Umso besser!
Ich melde für Oktober bis November reduzierte Aktivität an.
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R O L L E N S P I E L:
Von derartigen Einteilung, die nur auf Statistiken, aber nicht auf evolutionsbiologischen Faktoren beruhen, hält Danyal nicht das Geringste. Selbst planktonfressende Wale, theoretisch harmlos, verschlucken in der Praxis auch regelmäßig großes Getier, das sie genussvoll einbehalten. Erst recht ist jeder ausreichend große Hai potenziell gefährlich, ganz gleich, was irgendwelche Bürohengste definieren, die noch nie erlebt haben, wozu so ein Tier fähig ist, und wie vollkommen nutzlos der vielgepriesene Schlag auf Kiemen und Nasenspitze sich ausmacht, wenn ein Hai, der entschlossen ist zu töten, selbst Paddel- und Harpunenstöße in diese Regionen ignoriert, als hätten sie nicht stattgefunden.
Danyal, vielleicht gerade, weil er Fische so mag und sich viel mit ihnen beschäftigt, hält nichts von der städtischen Weichspülmentalität, die ausgerechnet im Hai, dem vielleicht erfolgreichsten Großraubtier aller Zeiten, ein missverstandenes, harmloses Kuscheltier sieht.
Folgerichtig watet Danyal rückwärts an den Strand, den Hai immer im Blick, und kehrt miesgelaunt zu seinem Gepäck zurück.
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R O L L E N S P I E L:
Auch das noch ... zum Glück hat er sich nahe am Ufer gehalten. Er tastet mit den Füßen nach dem Sand und watet rückwärts in Richtung Strand, wobei er den Hai nicht aus den Augen lässt. Er ärgert sich fast mehr als dass er erschrickt, weil ihm scheinbar jedes noch so winzige Bisschen Freude verdorben wird, aber Muffensausen hat er freilich trotzdem. Bei einem Hai dieser Größe kann man das wohl kaum jemandem verübeln.
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Alles klar, gute Besserung!
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