Staatenspiel

Das Akashir Una'an ist ein solamanischer Teilstaat an der Grenze zu Tarawa und besteht größtenteils aus Bergtälern und Sumpfland. Lange Zeit nur spärlich besiedelt erwarb Afaslizo al-banabi die Einöde erst vor zwei Jahrzehnten von Tatakoto, um mitten im Nichts ein Fürstentum aufzubauen oder eher aufbauen zu lassen.

Das Akashir Lathun ist ein solamanischer Teilstaat an der Grenze zu Farnestan ganz im Westen Futunas und sieht sich als Bollwerk gegen die die Barbaren jenseits der Grenze. Es ist die Heimat fanatischer Soldaten, die außer eben diesem Fanatismus nur wenig besitzen, was ihren sonst recht kargen Gebirgsstaat besonders hervorhebt.

Der vorliegende Artikel geht auf Meta-Ebene der Frage nach, was eigentlich genau einen Staat in der Futunischen Hegemonie ausmacht, was er für besondere Rechte hat und warum es so viele verschiedene Arten gibt. Er entstand aus dem Bedürfnis heraus, den Spielern zu vermitteln, dass trotz der übermächtigen Stimmverteilung und des Einflusses der Fraktionen diese nicht einfach so über ihren Staat bestimmen können.

Die Stadt Irash ist der südlichste alegonische Staat an der Festlandküste und eine beeindruckende Festung - mitten im Niemandsland und daher ein Anblick, der eher Verwunderung auslöst. Allerdings bewacht sie einen der heiligsten Haine der Futunischen Reiche gleich westlich der Stadt, der nicht nur wegen seiner Schreine sondern auch wegen seiner Bedeutung als Vogelnistplatz von Bedeutung ist.

Eraain Nasil ist der Überrest der Abbautätigkeiten im westlichen Alegon. Seine verfallenen Gruben und ausgeplünderten Erzlagerstätten prägen den Staat bis heute. Einst war der Erzreichtum hier die Grundlage des Aufstiegs von Tiamat, doch nun, da er erschöpft ist, bleibt nur Ruin zurück

Die Halbwüste von Zinhadarah ist einer der ungewöhnlichsten Orte der Futunischen Hegemonie, da hier ein einzigartiges Kraut für die Teeherstellung gewonnen wird, das in erster Line als Aphrodisiaka und Potenzmittel verwendet wird. Der Staat im äußersten Nordosten Banabas ist deshalb sowohl relativ wohlhabend, aber auch auf den Import von Lebensmitteln und Arbeitskraft angewiesen.

Die Staaten der Futunischen Hegemonie stellen die zweite Ebene des Rollenspiels dar. Etwas mehr als die Hälfte dieser Staaten fungiert als Nichtspielerfraktionen durch ihren Status und ihre mangelnde Interaktionsfähigkeit. Die spielbaren Staaten dagegen sind oft Herausforderungen wegen ihrer Lage, ihrer Probleme und Geschichte. Diese Staaten werden in Interaktion mit der Führung der Hegemonie, den Fraktionen und untereinander aufgebaut und erweitert.

Das Akashir Washa'an ist das einzige Fürstentum der Phönixdynastie in Tarawa und ein Erbstück der Gründung des Futunischen Großreichs. Von hier aus wollte Fashtar al-banabi seine Rückeroberung Banabas starten, nachdem er hier zum Kriegsherrn Tarawas geworden war. Diese geschichtsträchtige Vergangenheit ist auch eigentlich alles, was dem chronisch pleite bleibenden Akashir noch zur Ehre gereicht.

Die Insel Gravir ist ein deprimierender Staatsversuch in Alegon, dessen Aufstieg mit einer Umweltkatastrophe im Absturz endete. Durch ein Beben zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde ein Ölfeld in Straße von Futuna aufgetan, woraufhin das Öl ins offene Meer entwich und die Wasser und Strände so massiv verschmutzte, dass noch auf Jahrzehnte hinaus Schäden an Mensch und Natur bestehen bleiben werden.

Die Sümpfe von Abatra sind ein götterverlassener Teilstaat in Solaman und ein typisches Beispiel für all die Gebiete, welche nicht zwischen Goman und Tatakoto aufgeteilt wurden. Die Sumpfgebiete sind die Überreste der alten Schlammebenen und Moraste am oberen Galis, die auch nach der Einigung nie für die Bewässerung gewonnen wurden. Nach dem Fall des Großreiches dienten sie zudem als weitere Verteidigung falls die Mauer von Solaman Angriffen nicht standhalten sollte.

Das Akashir Jathaan ist ein futunischer Teilstaat in Banaba. Durch seine isolierte Lage bereits vor der Hegemonie schwer regierbar wurde die abgelegene Gegend schließlich zu einem eigenen Teilstaat. Die Abkapselung ist so groß, dass Jathaan sich vor dem 20. Jahrhundert sogar als eigenständiges Reich betrachtete. Auch heute noch tun sich die meisten Bewohner schwer mit den Interessen der restlichen Hegemonie.

Hashuf Sama'ar ist der Name der höchstgelegenen Gemeinde in der Futunischen Hegemonie und ein tarawarischer Teilstaat. Hier in den Bergen an der Grenze zu Farnestan und dem Onak sind sich die Schamanen sicher, dem Sturm des Himmels, einem der fünf Sturmgeister, besonders nahe zu sein. Da Hashuf Sama'ar nicht nur ein paar Gipfel, sondern auch fruchtbare und verborgene Täler umfasst, ist es gegenüber dem Rest vergleichbarer besonders heiliger Orte weitaus stärker besiedelt.

Die Stadt Kanth ist der ärmste Stadtstaat der Futunischen Hegemonie. Seit der Erlangung der Unabhängigkeit vom Mahdinat Solaman geht es mit dem solamanischen Teilstaat nur in eine Richtung: Abwärts. Dabei liegt nicht einmal menschliches Versagen dem Werdegang zu Grunde, es ist wohl einfach Pech, ein Fluch oder der Unwille der Götter.

Die Karam Banabi ist der südlichste Teil der banabischen Steppe und bedeutet wortwörtlich "Spitze Banabas". Südlich von ihr beginnt die Republik Khotso und westlich befindet sich Farnestan. Die hier ansässigen Banaben haben die staatliche Eigenständigkeit ihrer Heimat immer angezweifelt und reichen regelmäßig Bitten zur Eingliederung in das Shaikhan Banaba ein, die vom Hohen Rat aus unerfindlichen Gründen geblockt werden.

Die Orak Atansh ("Ebene des Staubes") ist der westlichste Teil Solamans. Einst Teil des Futunischen Großreichs ging die damals fruchtbare Ebene nach der Schlacht in der Pforte von Solaman verloren. Erst im 17. Jahrhundert wurde die bis dato systematisch durch futunische Ausfälle verwüstete Gegend zurückgewonnen. Als äußerste Grenzmark des Kernreiches ist sie ein starker Kontrast zum Reichtum und der Naturvielfalt des restlichen Kernreichs.

Das Akashir Nabak ist ein futunisches Fürstentum in Nordvashir und gehört zu den flächenmäßig größten Herrschaften der Phönixdynastie - soweit zumindest jedenfalls die Theorie. In der Realität verweigert die Bürgerschaft von Nabak seit einem Jahrzehnt dem ausgewählten Akash die Gefolgschaft und regiert an den Bestimmungen der Hegemonie vorbei. Dementsprechend wurden die Hälfte der Stimmrechte suspendiert.

Die Gemeinde Kandir ist der bevölkerungsmäßig kleinste Staat der Futunischen Hegemonie und liegt auf einer fast unbewohnten Insel in der Straße von Futuna. Der Großteil der Insel ist Totalreservat und wird vom erloschen Vulkan Metaanas dominiert, der vor fast 300.000 Jahres maßgeglich für die Trennung Vashirs von Hargan und Nerica verantwortlich war und dabei auch Hargan und Nerica teilte.

Nadash Berun ist ein solamischer Teilstaat im nördlichen Taneshgebirge und war in früheren Zeiten der Wehrfeste von Kadarin zugeordnet, um deren Versorgung sicher zu stellen. Kadarin ist eine der höchstgelegenen Siedlungen der gesamten Hegemonie und bewacht den Pass von Jiran, einer Passage zwischen Futuna, dem Onak und Farnestan. Mehr als ein Jahrtausend war das Gebiet ein wichtiger Faktor bei der Abwehr von Räuberbanden und Möchtegerninvasoren.

Das Akashir(Fürstentum) Benesh stellt einen Überrest des Futunischen Großreichs innerhalb Alegons dar. Eine kleine Herrschaft der Phönixdynastie inmitten von Wildnis und Niemandsland an den Grenzen von Alegon und Hargan. Langgestreckt und dünnbesiedelt lebt der Teilstaat von Ackerbau, Viehzucht und ein wenig Tourismus. Von allen Akashiri stellt Benesh das am wenigsten verlockende dar, darüber hilft auch die beeindruckende fürstliche Residenz in Panab nicht hinweg.