Nabak | Tropenholz - Gewinnung

Werter Aapaam Merizadi,

das Labor Zaratya wird sich Deinem Auftrag gerne annehmen. Bitte teile uns einen Termin für die genaue Besprechung der Modalitäten mit.

Für den gegenseitigen Gewinn

Hanshaf Zamun, Direktor des Labors Zaratya, Tiamat-Vashir

Werter Aapaam Merizadi,

am 13. August nach Beginn der Sitzungsperiode im Hohen Rat passt es ganz ausgezeichnet. Die Götter werden zweifellos auf uns herablächeln.

Für den gegenseitigen Gewinn

Hanshaf Zamun, Direktor des Labors Zaratya, Tiamat-Vashir

Masa al'hrem, es ist mir eine Freude, hier zu sein. Von mir aus können wir mit den Verhandlungen beginnen.

Sehr gerne, Zaratya ist seit etwa hundertdreißig Jahren auf Vashir tätig, vor allem beim der Gewinnung von Land für den Siedlungsbau und die Prospektion der einheimischen Vorkommen. Wir waren in den letzten fünfzig Jahren auch an verschiedenen Expeditionen des Siedlungsprojektes beteiligt. Unsere besondere Expertise liegt in der schnellen und sicheren Gewinnung der Rohstoffe für den Gewinn unser Geschäftspartner und unserer besonderen Diskretion zur Maximierung. All unsere Arbeiter verfügen über eine besondere Ausbildung wenn Sonderwünsche auftauchen sollten und natürlich ist Tiamat immer gerne bereit, Inspektionen des Wesirats für Wirtschaft ins Leere laufen zu lassen. Unsere Beteiligung garantiert eine Abwesenheit von bürokratischen und pseudoreligiösen Scherereien.

Wie hält es denn Nabak?

Von welchen Größenverhältnissen und Gebieten sprechen wir dabei überhaupt? Je nachdem können wir den Abbau auch ausreichend "nachhaltig" gestalten.

Aapaam Merizadi, mein lieber Bruder,

die Weisheit des Landes wohnt Deinem Sehnen inne. Es ist nicht leicht, im Einklang mit ihm zu leben, doch wenn du das Leben achten willst und auch zu geben bereit bist, so kannst Du auch nehmen. Und so werden die Jünger des Sturms zu Dir gelangen und Dir offenbaren, was getan werden kann, von euch selbst ohne die Hilfe anderer. Denn alles was Du suchst ist bereits in Dir. Und so wird alles Dir offenbar und der Segen des Landes auf Dir liegen. Wir werden uns auf die Pilgerfahrt begeben und bald bei Dir eintreffen.

Ganeb Hathar, Weiser des Sturms, der mit den Bäumen spricht

Sehr gerne können wir alle diese Projekte in Angriff nehmen, je früher und umfassender desto besser. Wir können auch gerne einen Teil des Gebietes in schnellen Profit verwandeln und dann langsam und sorgsam wieder aufforsten. So sind die Margen für alle schnell beschafft.

Werter Aapaam Merizadi,

der Oligarch ließ mir eine Abschrift deiner Ausschreibung zukommen, und bat mich, als Zeichen der Freundschaft zwischen unseren Staaten, dir einen Teil meines Wissens zur Verarbeitung von Holz zukommen zu lassen. Ich hoffe dieses Wissen hilft dir bei der Entscheidung, wie Nabak mit seinen wertvollen Schätzen der Natur in Zukunft verfahren möchte.

So wie ich es verstanden habe, scheint Nabak bisher die ganzen Stämme der gefällten Bäume zu verkaufen.

Je nachdem wie weit ihr mit der Verarbeitung gehen wollt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Damit das Holz überhaupt weiterverarbeitet werden kann, müssen die Stämme in Bohlen geschnitten werden. Durch den Wuchs eignet sich bereits nur ein Teil der so erzeugnten Bohlen für die Verarbeitung zu hochwertigen Produkten, dies hat damit zu tun, wie die Jahresringe in der Bohle verlaufen.

Nach dem Fällen hat das Holz eine Feuchte von 100%, um es zu Möbeln oder Innenverkleidungen zu verarbeiten, muss diese auf unter 12% abgesenkt werden. In diesem Schritt entsteht der meiste Schwund - und nicht bei der späteren Herstllung der Produkte wie viele Glauben - denn wenn dies falsch geschieht, können komplett Bohlen durch Verformung oder Risse verloren gehen. Dabei gilt, je langsamer getrocknet wird, umso schonender für das Holz, bei einem guten Hartholz kann dies durchaus zwei Jahre dauern.

Um dies bei tropischen Klima zu ermöglichen sind natürlich Hallen nötig, die entsprechend belüftet und temperiert werden müssen.

Wenn ihr die Bohlen danach nicht im Ganzen verkaufen wollt, habt ihr, etwas vereinfacht, drei Möglichkeiten um daraus Produkte herzustellen:

Massivholz - Leimholz - Furnier

Erstes bietet eine hohe Qualität aber wenig Quantität, bei Furnier steigt die Quantität deutlich an, aber auf Kosten der Qualität, Leimholz ist ein Mittelweg zwischen Beidem.

Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen, wenn du noch Fragen hast, kann ich gerne auch tiefer ins Detail gehen, es wäre mir auch eine Freude euch zu besuchen um euch vor Ort Rat geben zu können. Der Kanther Wald, um den ich mich kümmere, kann natürlich weder in Größe noch in der Qualität der vorkommenden Hölzer mit den Wäldern in Nabak mithalten, aber die Grundlagen sind dieselben.

Möge die Natur dir immer ihren Segen zuteil werden lassen,

Merat Necirvan

Förster des Kanther Waldes

Ich glaube nicht, dass sich eine Fraktion daran stört, wenn die futunische Wirtschaft neue Investitionsmöglichkeiten auftut. Aber wir können es gerne bei der Modernisierung der Fabriken belassen, wenn denn sein muss.

Dann werde ich Experten kommen lassen, welche diese anderen Methoden planen. Meine Expertise ist das nicht.

Von welchen Größenordnungen reden wir bei den Fabriken? Wie sieht es mit den Arbeitskräften und Transportwegen aus? Sind diese bereits optimiert worden?

Über ein Quartier würde ich mich sehr freuen. Das würe auch der Ausarbeitung vernünftiger Präsentationen und Entwürfe Vorschub leisten. Wo ist denn Hauptstandort eurer Industrien, also in welcher Stadt? Damit wir diesen Ort als Zentrum der Holz- und Möbelindustrie einbeziehen können?