Räumliche Begrenzung
Das Sha'in Futuna wird zumindest zu drei Himmelsrichtungen hin klar begrenzt. Im Westen wird es durch das nördliche Taneshgebirge, das von der Straße von Nerica im Norden bis zur Pforte von Solaman im Süden reicht, und das südliche Taneshgebirge, das sich von der Straße von Nerica bis ins südliche Khotso zieht, im Norden durch die Straße von Nerica zwischen Nerica und Hanar und im Osten durch den Asurik an der Ostküste Vashirs umrahmt. Nur im Süden ist die Trennung zur ebenfalls zur Futunischen Hegemonie gehörenden autonomen Republik Khotso nur teilweise klar definiert durch den Abdr'al - eine Gebirgsformation zwischen Alegon, Hargan und Khotso - sowie einer nur politisch festgelegten Linie, welche das Hochland von Banaba von den Hochebenen Khotsos trennt.
Zum Gebiet wird die Hälfte der Straße von Nerica, die gesamte Futunische See zwischen dem Festland und Vashir sowie die ausschließliche Wirtschaftszone im Asurik gerechnet. Es ist strittig, ob die südlich gelegenen Monarinseln zu Vashir und damit zu Futuna gezählt werden, da sie ähnlich Khadesh, jedoch ohne Waffengewalt, der Hegemonie ohne jeglichen Status zugeordnet wurden.
Zum Sha'in Futuna gehört ein Streifen von sechsundzwanzig Kilometer größtenteils Halbwüste und Ödland westlich der Mauer von Solaman in der Pforte von Solaman, der im 17. Jahrhundert wiedergewonnen wurde. Das an sich weitgehend unbesiedelte Land ist an sich der letzte Überrest der farnischen Besitzungen, wird aber verwaltungstechnisch zu Solaman gezählt. Neben Farnestan grenzen im Westen der Onak - ebenfalls Teil der Hegemonie -, nördlich der Straße von Nerica die Republik Zedarien und eben südlich die Republik Khotso an das Kernreich.
Futunische Landschaftsräume
Das Sha'in Futuna gliedert sich in fünf Landschaftsräume. Zum Ersten gibt es dort die Schluchten, Senken und Höhen von Tarawa, die zum Großteil durch Bergregenwald bedeckt sind. Die schwierige Geographie gibt gleichzeitig die politische Gliederung Tarawas vor. Gleichzeitig ist es der artenvielfältigste Raum der Futunischen Hegemonie und nur zum Teil menschlich beeinflusst. Der Wald gewinnt einen Großteil des verdunstenden Wassers durch die natürlichen Grenzen zurück und speist in unzähligen Flüssen sowohl den Galis als auch direkt den Ozean.
Die zweite Raumeinteilung erfolgt durch das Hochland von Banaba, welches den Großteil der Provinz umfasst und südlich direkt in die Hochebenen Khotsos übergeht. Die Feuchtsavanne weicht dabei schnell der Trockensavanne und weiter südlich der Steppe mit nur geringem Baumbestand, aber zahlreichen Wasserlöchern, Schlammlöchern und nur über unterirdische Verbindungen gefüllte Seen. Da auf den Hochebenen die Witterung durch Wind und Sonne sehr harsch werden kann, sind vor allem die Tälern in den Schatten der umrandenden Berge menschlicher Besiedelung ausgesetzt.
Der Großteil der futunischen Bevölkerung verteilt sich jedoch am Lauf des Galis und der Schwemm-, Flut- und Schlammebenen, die er im Laufe der Jahrtausende geschaffen hat. Neben dem Hauptstrom gibt es ein Netzwerk ober- und unterirdischer Arme, die sich durch die gesamte Ebene ziehen und diese in eine fruchtbare Feuchtsavanne verwandeln. Vom nördlichen Banaba, über Solaman und Mehita - der futunischen Hauptstadt - bis Alegon finden sich auf Plateaus, am Bruchrand der Ebene, aber zum Teil auch in der Flussebene direkt eine Vielzahl von Städten, Dörfern und Ballungsräumen, die nur ab und an von Naturreservaten unterbrochen sind. Die Ebenen stellen nicht nur das Hauptsiedelungsgebiet dar, sondern produzieren auch den Großteil der futunischen Nahrung.
Der letzte große Raumabschnitt stellt die Inselwelt in der Futunischen See ab der alegonischen Küste bis und einschließlich Vashir dar, welche den tektonischen Verwerfungslinien ausgesetzt sind, aber auch zum Großteil die Folge vulkanischer Aktivitäten darstellen. Bis auf die Ostküste Vashirs ist der Bereich jedoch weitgehend gut besiedelt, jedoch milder im Klima, sieht man einmal vom hochtropischen Süden Vashirs ab.
Eine Besonderheit ist der kleine Bereich an der Küste Hargans, wo der tropische Bewuchs in ein gewaltiges Mangrovengeflecht übergeht, dass sich über hundert Kilometer ins Landesinnere zieht.
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