Der Galis

Religiöse Bedeutung


Der Galis (futunisch "Strom des Lebens") gilt als heiliges Bindeglied der Fünf Heiligen Städte sowie als Grundlage und Ursprung der Schöpfungsmacht. Allerdings ist es wie mit vielen Aspekten der Heiligkeit in den Futunischen Reichen; sie geht in der Regel über den Horizont der Menschen hinaus. Die seltsame Eigenschaft von Barbaren, in möglichen heiligen Flüssen zu baden, wird in der Futunischen Hegemonie als widerwärtig betrachtet, kann man doch auch von einem solch lebensspendenden Fluss kaum erwarten, in seinem Lauf noch soviel Reinheit zu besitzen, um auch nur die lässigsten Hygienegrundregeln zu erfüllen. Vom Baden und Waschen mit dem Wasser des Galis wird daher eindringlich abgeraten, die Trinkwasserentnahme ist verboten, da es keinen Standard erfüllen könnte. Das Baden und Waschen ist Barbaren auf jeden Fall untersagt.

Geographische Unterschiede


Um den Umgang zu vereinfachen und die unterschiedlichen Strömungen und Ströme des Galis zu unterscheiden, spricht man beim Galis in Tarawa vom "Grünen Galis", bei dem bei Tatakoto vom "Gelben Galis", bei dem in Timor vom "Schwarzen Galis" und bei dem in Goman vom "Weißen Galis", auch wenn dies nur umgangssprachliche Bezeichnungen sind. Ab der Vereinigung des Gelben und Schwarzen Galis wird der Hauptstrom als Oberer Galis angesehen und alles hinter Mehita als Unterer Galis.

Bedeutung des Galis für die Tier- und Pflanzenwelt


Die Bedeutung des Galis für den Naturraum im futunischen Kernreich kann man nicht unterschätzen. Er ist der Hauptgrund, warum das Sha'in Futuna im Vergleich zum Rest der Hegemonie so stark aus dem für Nordostnerica typischen Rahmen fällt. Sein Wasserreichtum hält bis auf das banabische Hochland ganz Futuna fruchtbar und unterstützt die Artenvielfalt bei Flora und Fauna. Der Galis ist Heimat- und Lebensraum Tausender Fischarten, Insekten, Vögel, Reptilien und Amphibien sowie zahlreicher Säugetiere. Einzigartige Arten wie der futunische Waldelefant, das Solamanische Sumpfkrokodil, der Dämonenaugenfrosch und die Gemeine Smaragdente sind wesentlich von ihm abhängig. Dementsprechend sind auch weitere Gebiete am und um den Galis Totalreservate.


Wirtschaftliche Bedeutung


Auch wenn dies mittlerweile zu Gunsten der Naturschutzgebiete regional eingegrenzt wurde, war der Galis bis in die Neuzeit als Wasserstraße der wichtigste Faktor für den innerfutunischen Handel, vor allem da die zahlreichen Flutgebiete, Sümpfe und Feuchtwiesen andere Transportweisen benachteiligten. Erst mit dem Aufkommen moderner Transportmethoden ist der Galis außerhalb der Städte nur noch spärlich ein Transportmedium.

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