Die Rolle der Mahdia wurde erst nach dem Untergang des Alegonischen Weltreiches genauer definiert und im Großreich dann kodifiziert. Durch die nationale Vereinigung wurde auch ihre Wahl unter den Hohepriesterinnen der Provinzen festgeschrieben. In den Endjahren des Großreiches bildete der Einfluss der Mahdia ein viel deutlicheres Bollwerk gegen den Zerfall des Reiches als der Ashantir und dessen Hybris. In der Schlacht in der Pforte von Solaman waren die von ihr aufgestellten Tempelwachen die wohl besten noch verbliebenen Parshans der futunischen Zivilisation, auch wenn sie unterlegen waren. Entsprechend gelang es der Mahdia in den Folgejahren bis zur Gründung der Hegemonie sich als wesentlichen Faktor zu etablieren und so den Tempelkult auch politisch bestimmend zu machen.
Mit der Zeit jedoch begann die politische Hierarchie immer stärker den spirituellen Anspruch zu konterkarikieren und so sieht sich die jetzige Mahdia, Feretesh Hoohtas, dem Amt nicht mehr gewachsen, da sie die politischen Notwendigkeiten und die spirituellen Verpflichtungen nicht mehr voll ausfüllen kann, da sie auf beiden Ebenen unter Druck gerät und gleichzeitig noch den Bedrohungen der Hegemonie wie Saredash zu begegnen gefordert ist.