Licht 3, Sturm 2: In diesem Moment wird ihm bewusst, wie dämlich sein Handeln ist. Der hiesige Akash hat ihm gegenüber klar gemacht, dass sie sich ziemlich ähnlich sind, und der Akash herrscht über einen der übelsten Orte in der ganzen Hegemonie, der voller Intrigen und Probleme ist. Und sowohl der Wesir als auch der Akash gehören zur Phönixdynastie und der Großwesir kann ihm hier nicht helfen, wenn der Wesir seine Fraktion noch dazu abgesichert als Kronprinz bevorzugt. Der Akash wird jede noch so kleine Geste sofort erkennen und wenn der Wesir sie erkennt, so wird sie ihm wohl egal sein.
Unser Gast scheint ein paar Probleme zu haben und die Phönixdynastie zu unterschätzen. So als wären wir dumme barbarische Bauern und wüssten nicht viel länger als die Mechaniker aus Yanth wie man das Spiel spielt. Ich fürchte, unter diesen Umständen muss ich die großzügigen Vorteile versagen, welche die Delegation von uns erhalten hätte. Wer uns für Barbaren hält und gleichzeitig zu feige ist, die volle Freiheit der Meinungsäußerung zu nutzen, um uns die Meinung ins Gesicht zu sagen, muss eben eigene Dolmetscher nach Lodenrijk mitnehmen. Wir ziehen unsere wieder ab. Das sollte Lektion genug sein. Vielleicht lernt der Agent seine Lektion ja bis zu seinem nächsten Besuch. Die Phönixdynastie ist auch großzügig und gibt jedem eine zweite Chance.
Der Akash schüttelt einfach nur enttäuscht den Kopf. Die Delegation, welche Tiam noch verbleibt, bedenkt ihn mit eher unfreundlichen Blicken. Der Wesir und die Abgesandte des Wesirats für Kultur haben nur Verachtung für Tiam übrig, so als wäre er ein blutiger Anfänger, der sich wie ein Kind in die Debatte Erwachsener einmischt. Aber he, immerhin hat man ihm einen zweiten Besuch in Aussicht gestellt.