Aontenaa: Das Derben der Atolle

  • R O L L E N S P I E L:

    Noch immer sind die Narben in den Häfen der Atollinseln wenig verheilt und so wie Tiamat vor Ort plant, werden sie auch eher durch weitere Schandflecke ersetzt. Die Bevölkerung befindet sich in einer Mischung aus Starre, hilflosen Weinens und machtloser Wut, geknechtet von der Übermacht der Hegemonie und dem Planen der Megakonzerne hilflos ausgeliefert. Die vier Gesandten des Bundes des Einhorns können nur hilflos und ungehörte Proteste einlegen. Tiamat ignoriert sie völlig, das Militär hat sein Mandat und die Einheimischen sehen in ihnen nur eine Propagandalösung des Tyrannen, der sich ihrer hilflosen Nationen bemächtigt hat. Das Gebiet der Inseln ist durch Barrieren und Funksperren von der Welt abgeschirmt. In den letzten Wochen hat man nichts vernommen, aber wer in der Welt interessiert sich schon für ein paar Inselchen?

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

  • R O L L E N S P I E L:

    Damit die Einheimischen sich nicht erholen können, werden sie wohl scheinbar auch in die nächste Explorationsübung von Oritansh einbezogen. Irgendwie scheint es der jüngste Megakonzern eilig zu haben, gewaltige Geldmengen zu verpulvern. Mit welchem Ziel auch immer, zumal Förderung hier schwierig wäre und auch Bodenschätze eher unwahrscheinlich. Oder sucht man hier gar nach völlig anderen Dingen?

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    Zu Bildungszwecken ist eine erhelbiche Menge an Mitarbeitern der Akademie von Persuna auf den Inseln gelandet. Keinesfalls geht es dabei um Propaganda, Indoktrination oder Verwirrung. Schließlich sieht Personen, welche Wissen zu ihrer Hauptaufgabe gemacht haben, wenig gut darin, Informationen zu sammeln und zu verwerten, um daraus den besten Ansatz zu finden, um verwirrte, ängstliche und wütende Menschen geistig herauszufordern oder zu manipulieren. Das wird natürlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Vielleicht finden die Mitarbeiter in der Zeit ja eine sinnvolle Beschäftigung.

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    Als nächsten Schritt ziehen erhebliche Mengen von Beamten ein. Solche Gestalten sind auch sonst schon wegen ihrer speziellen Eigenarten einigen Personen suspekt, auch wenn sie für den Betrieb einer Nation unabdinglich sein mögen. Doch in diesen Massen im Verhältnis zur Bevölkerung? In einem besetzten Land? Sollen sie hier einen Bevölkerungansturm vorbereiten? Dabei wirkte es bisher so als wäre die vielleicht in dreißig Jahre fertige Arkologie ein in der Zukunft dafür gedachter Platz dafür. Die technologisch versierteren Bewohner gehen da auch eher von fünfzig Jahren aus. Die Futunen mögen ja immer sehr hochtrabend sein, aber sie können sich genauso wenig die nötige Technologie und Ressourcen herbeiwünschen wie der Rest der Menschheit.

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    Die Zellen einiger Widerständler werden nicht endgültig zerschlagen. Nur ein paar Leute werden verhaftet, routinemäßig verhört und dann laufen gelassen. Widerstand wird es immer geben, das ist völlig logisch. Besser, man weiß, wer das ist und hat ein paar Anknüpfungspunkte. Nur idioten üben sich in vollständiger Vernichtung und Niederschlagung. Solchen Regimen ist keine lange Haltungsdauer beschert.

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    Einige Personen, vor allem junge Frauen und Männer, verschwinden regelmäßig bei Kontrollen. Vor allem jene, welche sich noch in der Ausbildung befanden oder zwischen Ausbildung und Beruf befindlich sind. Oder auch nur arbeitslos. Es wirkt fast so als würde es ganze Generation von Personen verschwinden, welche nicht beruflich beschäftigt ist. Vielleicht auch, damit diese nicht auf dumme Ideen kommen. Angehörige erhalten jedoch Lebenszeichen oder erstaunlich deutliche Imitationen. Dennoch bleiben dann jedoch Proteste und ziviler Ungehorsam nicht auf, der die Besatzer mit erstaunlicher Zurückhaltung begeben und Parshans, welche agressiv reagieren, werden danach abkommandiert.

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    Die anreisende Delegation nimmt nach all den Schicksalsschlägen nun eine gänzlich neue Position ein. So wird den Besetzten von den Leuten plötzlich eine Kertwende versprochen. Die Rückkehr aller Verschwundenen, der Abzug aller Truppen und die Wiederherstellung sämtlicher Kompetenzen zusammen mit Wiederaufbauhilfe. Natürlich glaubt dem Ganzen niemand. Auch wenn die Frau, welche die Delegation anführt, sehr überzeugend sein kann. Aber mit dem Charme von Zaina Bel-Hak hatten schon eine ganze Menge Leute zu tun ohne dem wirklich widerstehen zu können.

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    Die Situation ist zunehmend unsicher. Auf der einen Seite wurde ziemlich viel Personal wegverlegt, aber vor der Küste hocken immer noch die Baustellen und Explorationen von Oritansh. Zudem sind nicht alle "Gäste" verschwunden. Im Gegenteil scheinen statt Offizieller nun eine Menge Wirtschaftsvertreter ins Land zu kommen. Alle gehören sie diesem Oritansh an, das seltsame Pläne mit dem umliegenden Ozean hat. Das wirkt ebenso bedrohlich wie eine direkte Besetzung, denn als Inselnation ist man ja völlig vom Meer abhängig.

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    Die Atempause ist offenbar vorbei. Überall scheint Oritansh Angestellte für seinen seltsamen Projekte gewinnen zu wollen und mit dem Chaos und Unsicherheit gibt es einfach viel zu viele Leute, die durch die Umstände dringend Arbeit benötigen, um sich und ihre Familien zu ernähren. Vor allem, wenn man nach der Arbeit dann eben doch wieder nach Hause kommt. Es wirkt ein wenig so als ob Futuna die Inseln erobert hätte, dann Panik verbreitet hätte, um sie dann wieder freizulassen und nun alle keine Wahl hätten und sich von Oritansh zwangsläufig kaufen lassen mussten. Verdammt, so hatten alle Arbeit, aber hätte man das nicht anders lösen können ohne den Alptraum zwischendrin?

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    Vor der wütenden und erschrockenen Öffentlichkeit stellt Oritansh seine Pläne vor, die Atolle scheinbar in eine Art futuristisches Monstrum zu verwandeln, bei der alle Bewohner in seltsamen Arkologien zusammen mit den futunischen Invasoren darben sollen, während Oritansh von hier aus die Meere ausbeu- erforschen will. Egal wie man den Abend verbringt, niemand wird das irre Lächeln vergessen, dass der Pressesprecher zeigte, bevor die ersten Steine flogen.

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    Um den Jahreswechsel steht alles auf offenen Widerstand. Oritansh legt es jedenfalls offenbar arauf an. Die ersten Baustellen sind schon abgesteckt und der Megakonzern ist scheinbar unaufhaltsam. In der Hegemonie gilt das ja eher als Hinweis darauf, dass man hier nun wirklich zu beweisen sucht, ein echter Megakonzern zu sein und keine reine Erfindung ohne wirkliche Substanz wie das alte Siedlungsprojekt aus dem Oritansh entstand. Aber ob man das beweisen kann, indem man die Bewohner eines ehemals souveränen Staates unterjocht?

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    Der perfide Plan scheint sich nun abzuzeichnen. Die Hegemonie zieht alles ab, aber überlässt Oritansh die Bewohner und das Land seinem Nimbus. Und Oritansh zieht mit einem Heer aus Technokraten auf, die schon in Zeiten des Siedlungsprojektes gut darin waren, absolut wichtig und zeitgleich überflüssig zu wirken. Und so entzündet sich der Konflikt, als die Zurückgekehrten mit Knüppeln, Messern, Hämmern und sogar einigen Handfeuerwaffen auf die Mitarbeiter losgehen. Man tasert die Mengen nieder ohne Rücksicht auf Kinder, Alte, Frauen oder Verwundete. Und damit brechen Panik und Aufstand wieder los.

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    Wenn die Hegemonie in etwas gut ist, dann darin, bei einem Problem möglichst lange wegzuschauen, wenn es denn nur weit genug entfernt ist. Oh, es wird sicher eine Debatte geben, irgendwo in den Expertenräten des Hohen Rates verloren und sicherlich auch ein paar Medienbeiträge, denn Meinungsäußerung ist ja frei, aber die Offiziellen, selbst die von Geisterkult und Bund des Einhorns mit ihrer weit freundlicheren Praxis gegenüber Fremden, werden dem möglichst wenig Beachtung schenken in der Erwartung, dass sich die meisten Probleme von selbst lösen. Und in gewisser Weise ist das wirklich ein Test für Oritansh. Nämlich insofern, als dass man dieses anhand seines Handels dann politisch verordnen kann.

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    Nach den letzten Auseaindersetzungen hat sich Oritansh auf seine Baustellen vor der Küste zurückgezogen und hält nur noch Hafen und Flugfeld besetzt, um die Versorgung zu gewähren. Frei nach dem Motto: Sollen die Einheimischen doch sehen wie weit sie ohne Arbeit und Lieferungen kommen. Die Wachen halten mit Tasern die Bewohner recht gut auf Abstand zu den Terminals, so dass außer Fischen, Subsistenzwirtschaft und Fluchen nicht viel bleibt.

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    Die Einheimischen beharren trotzig auf ihrem Durchhalten gegen die fremde Besetzung. Oritansh lässt zusätzliche Arbeiter und natürlich Material einfliegen. Ein wenig verwundert das Verhalten aber doch: Müsste solch umfassenden Tätigkeiten nicht eigentlich Vermessung und Planung vorausgehen? In so einem sensiblen Bereich baut man nicht einfach in Untiefen zwischen Atollen mal ebenso Mammutprojekte auf. Woher also hat Oritansh das Wissen?

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    Da sich relativ wenig tut, könnte man den Eindruck bekommen, die Einheimischen würden die seltsame Besatzung passiv hinnehmen. Dem entgegen testen sie alle Möglichkeiten aus, die Blockade zur Außenwelt zu durchbrechen. Das Netz ist unerreichbar und Funk wie Telefon scheinen auch nicht zu funktionieren, auch wenn die Futunen eindeutug telefonieren können. Wie gut die Chancen sind oder wie hoch das Risiko sind, das Funkgerät einem Futunen abzunehmen, ist unbekannt. Aber man wird es versuchen.

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    Es war erstaunlich einfach, an ein Satellitentelefon zu kommen. Genauso ernüchternd ist dann jedoch die Feststellung, dass man damit nur die Futunen zu sich nach Hause holt. Und sie einem nicht einmal die Befriedigung geben, ausgelacht oder bestraft zu werden. Eher muss man mit einer Beleidigung rechnen, zu naiv gewesen zu sein. Das dämpft den Willen zum Widerstand mehr als eine andere Reaktion.

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  • R O L L E N S P I E L:

    Mit einiger Mühe setzen die Verzweifelten schließlich einen Funkspruch ab, der angeblich nach außen dringt. Nun bleibt nur, abzuwarten, ob jemand dem Invasor Konter bieten würde und sich für die Benachteiligten einsetzen würde. Aber das ist dann noch einmal eine ganz andere Frage. Immerhin hat man es versucht.

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