Die futunische Hegemonie 2021

Allgemeines


Die Hegemonie wird von zahlreichen Problemen geplagt, jedoch ist das Kernreich absolut stabil und die Institution des Großwesirs gefestigt. Mit dem Sieg über Saredash in Jiklà - egal wie blutig und desaströs dieser Sieg war - ist die Gefahr durch Totenwald auf ein Minimum reduziert worden. Der Großwesir kann zudem die Eingliederung Khadeshs sowie Derets als weitere Erfolge feiern, welche seine Kontrolle festigen. So führen die derzeitigen Probleme eher zur weiteren Machtausweitung anstatt zur Infragestellung der Position.


Das Problem der Führung im Tempelkult wurde auf unbestimmte Zeit vertagt, so dass offen ist, was mit der Einheit von Religion und Fraktion geschieht. Die hervorragende Ausrüstung und das Training der Soldaten des Tempelkults ist so entscheidend in einer potentiellen Eskalation, dass der Großwesir einen Kompromiss zwischen Mahdia und Vorboten erzwungen hat. Unter der Oberfläche und besonders in der theologischen Auseinandersetzungen setzt sich die Auseinandersetzung jedoch weiter fort.


Die Teilstaaten der Hegemonie sind weiterhin in der Schwebe und müssen in der neuen Ordnung erst wieder einen sicheren Platz finden. Im Endeffekt sind es jedoch ihre Stimmen, welche die Hegemonie lenken und jede Reform ist ein Faustpfand hilfebedürftiger Territorien.


Zu den Problemen kommen die Agitation der Terroristen des Flüstern von Hashnak, welche die Ränder und schwächsten Bindeglieder angehen und die seltsamen Machschaften von Oritansh sowie das agressive Gebahren von Aszanah, um mit den großen Fraktionen gleichzuziehen.


Futunische Reiche


Der Begriff der futunischen Reiche als ethnisch und teilweise religiöser Begriff hat sich immer weiter durchgesetzt. Allerdings ergibt sich in dieser Etablierung auch ein Grenzproblem zu den anderen Gebieten der Hegemonie. Sind diese nach der Einteilung faktisch besetzte Gebiete, Klientelstaaten oder Kolonien, alles Begriffe, welche nahe der Ketzerei geben, da sie gefühlt zu nah an der geächteten Sklaverei liegen? Der Begriff selbst wird von Lehim und Khadesh einfach nur hingenommen, für die eine Zugehörigkeit mehr die Frage der Bequemlichkeit als der Notwendigkeit ist. Der Onak besitzt keine einheitliche Ansicht durch seine innere Zersplitterung und Deret ist immer noch halb uneins darüber, ob eine Integration nicht besser gewesen wäre. Einzig Hatha besteht auf den Begriff, um seine Unabhängigkeit und gleichzeitige Zugehörigkeit herauszustellen.


Abhängige Gebiete


Die anderen Gebiete werden eben als abhängig bezeichnet, aber der Begriff ist umstritten. Khotso ist nach Jahrtausenden des kulturen Missbrauchs im Aufstand begriffen. Dieser ist letztendlich vergeblich, da es allein nicht lebensfähig wäre und dem Kernreich um Längen unterlegen ist. Aber er wirft die kulturell-religiöse Dimension über den Haufen, denn die Stämme sind dem Erbe Tarawas so ähnlich dass die Trennung absolut künstlich erscheint. Der Hegemonie fehlen die Ideen, das Problem wirksam zu lösen.


Die anderen drei Gebiete sind zu unterschiedlich, um sie einheitlich abzuhandeln. Das Autonomiegebiet im Onak muss erst noch mit dessen Neuordnung etabliert werden, doch kann es auch diplomatischen Erwägungen geopfert werden. Sibal stellt einen Fleck da, den die Administration nicht beachten will. Sibal ist fast völlig von futunischen Gebiet umschlossen und wie Khotso in absoluter Abhängigkeit, aber auch so einzigartig, dass es isoliert ist. Bokuruge derweil stellt eine problemlose Beziehung dar, aber eine wirkliche Bindung jenseits der wirtschaftlichen Verpflechtungen existiert nicht.

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