Geschichte

Die Nabi entstanden aus einer Sekte, die sich früh vom Islam spaltete und sich selbst nicht mehr als Teil dieser Glaubensgemeinschaft wahrnimmt. Die Vorstellungen liegen zum Teil im futunischen Tempelkult, dem Judentum und dem Islam begründet und führten zu einer oft verfolgten und daher streng verschworenen Gemeinschaft. Nur die Jahrhunderte andauernde Zerissenheit der Region bewahrte ihre Existenz und selbst dann sah sie sich bis in die Moderne Verfolgungen und Progromen ausgesetzt.


Mit der Reetablierung der futunischen Vorherrschaft über den Onak begannen die umliegenden Ethnien und Entitäten die Nabi nunmehr als nützliche Puffer und Grenzwache zu sehen, weswegen der autonome Status der Gemeinschaften weniger als bewusste Entscheidung sondern mehr als natürliche Entwicklung entstand. Zwar ging damit keine wirkliche Anerkennung von Glauben, Gemeinschaft oder historischen Vergehen einher, aber die Hegemonie ist nicht gerade für den allzu interessierten Umgang mit ihren autonomen Anhängseln bekannt.


Aktuelle Situation

Als Glaubensstaat ohne direkte ethnische Bindung sind die Gemeinschaften der Nabi in einer besonderen Stellung. Die derzeitige Lösung mit der Hauptstadt Sabas'ya entspricht auch nur der kleinen Lösung ihrer Gemeinschaftsvorstellungen, egal wie absolut unrealistisch dereinst überhaupt die Erfüllung eines eigenen Staates war. Die gewünschte Hauptstadt ist das al-bathanische Ninive und Gebiete in Al-Bathia und Farnestan sollen zum entstehenden Staat geschlagen werden. Da das Gerede weitgehend von einer lauten Minderheit ausgeht, wird es bis jetzt vom Hohen Rat ignoriert, doch Großwesir Jaavid Lya Gried hat sich für ein Bündnis mit Al-Bathia stark gemacht und für solche Interessen wird die Hegemonie auch vornehmlich autonome Zonen opfern.


Organisatorisch und strukturell stehen die Gemeinschaften am Anfang. Entscheidend sind nur die Grenzen zum Rest des Onak und die Außengrenzen, doch die Hegemonie hat genug Arbeit im Rest des Onak so dass wenig Aufmerksamkeit auf die Gemeinschaften fällt, solange diese keine auf sich ziehen. Bei Zeiten wird sich das sicher ändern, doch im Moment ist die gebirgige Region im Westen sich vornehmlich selbst überlassen.

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