Geschichte

Hatha wurde im Alegonischen Weltreich durch rücksichtslose Handelsfürsten kolonisiert, die sich nach den Perlen der einheimischen Taucher verzehrten. Deren Ausrottung und die folgende Kolonisation stellen mit Sicherheit das finsterste Kapitel des futunischen Altertums dar. Im Ergebnis stellte sich die Kolonisation auch als Fehlgriff heraus, da die Geheimnisse des Perlentauchens den Eroberern verborgen blieben. Zurück blieben abgelegene Inseln mitten im Ozean, die nur teuer zu erreichen waren und außer Fisch und etwas Ackerbau erstmal keine besonderen Produkte zu bieten hatten. Nach ein paar Fahrten wurden die Siedler dann dort auch mehr oder weniger "vergessen".


Bis in frühe Mittelalter blieb der Kontakt mit Hatha auch versagt und erst mit der Landung von Schiffsmeister Sadar Wanhar aus Hatha in Persuna nach Gründung der Hegemonie wurde der Kontakt erneut geregelt. In dieser Position sah sich das Shah'in Futuna in einer Verantwortungsposition, die von Hatha mit entsprechenden Klauseln zum eigenen Vorteil ausgebeutet wurden. Nach Stabiliserung der futunischen Kerngebietes flossen danach erhebliche Mittel in die Erschließung Hathas mit sehr fragwürdigen Gewinnen für Fraktionen und Teilstaaten und in einer typisch futunischen Politikfinte wurden die meisten Mittel dann in das Siedlungsprojekt Ost-Vashir im Sinne einer Gesamtasurikstrategie umgelenkt.


Seit diesem Zeitpunkt geben sich beide Seiten die Schuld am durchgängig schlechten Verhältnis, auch wenn Hatha allein nicht lebensfähig ist. Jedenfalls nicht, wenn es seinen Bürgern die moderne Infrastruktur und öffentlichen Dienstleistungen garantieren will, die sie der Hegemonie abgepresst haben.

Aktuelle Situation

Hatha besitzt neben Lehim und Bokuruge die größte Unabhängigkeit in der Hegemonie und diese pflegt es auch akribisch. Allerdings arbeitet Hatha auch nicht daran, seinen Status großartig zu verbessern, da es fürchtet, sonst von der Hegemonie unter einem Vorwand in garantierte Armut abgestoßen zu werden. Futunische Offizielle und Militär sind auf den Inseln nicht willkommen - auch wenn Hatha natürlich im Falle dass irgendwer so dumm ist, sich einen Haufen armselige Inseln im Nirgendwo zu verschaffen wollen, sofort Schutz einfordern würde - und auch die Fraktionen können nur unter strengen Auflagen operieren, doch Hatha benötigt deren Expertise und Mittel zu seinem Überleben.


Die dünnbesiedelte Inselgruppe ist jedoch so abgelegen und unbedeutend, dass die Hegemonie lieber die wenigen Aufwendungen trägt als sich mit dem Störfaktor herumzuschlagen. Das Mittel, Probleme in Geld zu ertränken, funktioniert in Hatha deutlich besser als im Rest der Hegemonie. Hatha ist auf der Beliebtheitsskala irgendwo zwischen der Stiftung Persuna und den terroristischen Bedrohungen eingeordnet und so verspürt der typische Futune keinen Wunsch, sich näher mit dem Gebiet zu beschäftigen.


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