Beiträge von Gilgamesh

    Keine Sorge, wenn irgendwas robust ist, dann die futunische Mentalität der eigenen Unnahbarkeit. Da perlt alles ab, egal wie übel es werden könnte. Das hat auch damit zu tun, dass in der futunischen Gesellschaft nur die gemeingefährlichen Irren bei Straftaten wirklich ums Leben kommen könnten. Entsprechend muss man geduldig hinnehmen bis man den Kniff raus hat, den anderen aufs Kreuz zu legen. I am still standing wäre vielleicht die alternative futunische Nationalhymne.

    Was nun die Konferenz angeht, so habe ich noch zwei bis drei brauchbare Ideen neben einem Dutzend sinnloser. Aber auch da gilt: Geduld hilft mehr. Letztendlich ist eine zu starke Moderation Gift für jede vernünftige Diskussion.

    Wir können natürlich den Fokus auch mehr auf Eskalation legen, wenn das eher gewünscht ist. Das muss dann aber - so wie jetzt angedeutet wurde - von anderer Seite aus kommen. Es kann auch eine gescheiterte Konferenz werden. Da bin ich völlig offen für.

    Das sind sicher richtige Punkte, aber ich sehe nicht, was ich noch mehr tun kann, um das zu befördern. Die Konferenz findet ja vor allem für Xinhai statt, weil mir auch persönlich etwas daran liegt, dass das chinopische Erbe und damit Xinhai und Renzia nicht unter den Tisch fallen. Allerdings ist es schwer, Impulse zu geben, wenn diese nur von einem oder zweien aufgenommen werden, und die Mehrheit schweigt. Letztendlich kann Futunas Rolle als Gastgeber nur eine neutrale sein, bei der es mehr vermittelnd auftritt als Vorgaben zu setzen oder aktiv die Agenda nach Friss-oder-Stirb auszurichten. Sonst würde sich Futuna ja anmaßen, Ordnungsmacht in Renzia zu sein und soviel Hybris kann ich selbst den arrogantesten Futunen nicht zumuten.

    Mit anderen Worten sind die Einheimischen gefragt, daraus etwas zu machen. Ich bereite hier nur den Boden.

    Diyarasu hat ja nun eine etwas andere Geschichte bekommen (grob als Handelsstützpunkt der Stiftung und Tiamats gegründet mit chinopischer Mehrheitsbevölkerung). Die Abkommen sind ja eh nie wirklich über viel hinausgekommen und bei geteilten Seegrenzen praktiziert Futuna bisher immer hälftige Teilung. Das offene Meer kann da kritischer sein. Generell kann das aber auch gerne erspielt werden, eben weil so wenig festgelegt wurde.

    Hochfutunisch ist eine Mischung aus verschiedenen Sprachen von Mesopotamien (Farsi, Assyrisch, Aramäisch) und Swahili.

    Farsi ist der dabei der Hauptteil, das ist die moderne persische Sprache. Das entspricht dem alten Banabisch, da Futuna durch Banaba geeint wurde. Aramäisch ist die erste futunische Sprachform und entspricht Solamanisch, da in Solaman die ersten Staatsbildungen erfolgten. Assyrisch(nicht mehr als ein Dialekt von Aramäisch, da die Alegonen von den Solamani abstammen) ist das alte Alegonisch und das war Amtssprache des Alegonischen Weltreichs. Die Tarawari sind ja keine "Perser", sondern Kenyaner, deswegen auch Swahili als Entsprechung ihrer Sprache.

    Es ist also eine reine Kunstsprache. Deswegen auch die im Lexikon erklärten Eigentitel von Sha, Shaikh und Ashantir sowie die durchaus real vorhandenen Namen/Bezeichnungen aus Farsi wie Arsham, Atash und Firouz.

    Hintergrund:

    Zwar nicht der schönste Konferenzsaal - diese Ehre gebührt der Dachterrasse mit ihrer komplett mit Glas und Glaskunst überdachten Halle, von der man das renzianische Festland erblicken kann und in der kunstvoll gestaltete farbige Glasbildschirme die politische Realität abbilden, was auf dieser Konferenz wohl ein Fettnäpfchen wäre - so ist die große Halle aus Marmor und Gold doch weitaus geräumiger. Durch architektonische Tricks ist für jede Delegation ein vor Einblicken abgeschirmter Raum mit Platz für etwa sieben Personen, Bildschirmen und Elektronikunterstützung geschaffen, bei denen man zwar die Köpfe der Teilnehmer sieht, diese jedoch akustisch nur wahrnehmen, was sie auch in ihrer Kuppel hören wollen. Zu diesem Trick wird vor allem bei großen Konzernverhandlungen gegriffen, wenn die verschiedenen Tiamat-Tochtergesellschaften notorisch und regelmäßig die Sprecher der anderen Teilkonzerne stummschalten und dann ignorant gegenüber dem Gesagten ihre Phrasen herunterrasseln. Kommunikation verläuft vor allem über das zentrale Rednerpult mit elektronischer Weitergabe an die Kuppeln beziehungsweise über elektronische Mitteilungen der Kuppeln untereinander. Im Vergleich zu den abhörsicheren Nebenräumen ist dieser elektronische Funk innerhalb der Anlage jedoch wahrscheinlich abhörbar.

    Hintergrund:

    In der Eingangshalle, wo Wasserfälle aus Gold, Silberfäden und Lapislazuli einen aus Jade gefertigten Wald umfließen und der betretbare Boden von durch Meisterhand gefertigte Teppiche bedeckt ist, haben futunische Wächter des Waldes neben der Regierungswache von Diyarasu Aufstellung genommen und tun so, als würden sie sich mit der Uniformierung nicht in einen unschönen Kontrast senden. Das Rot und Schwarz der Galauniformen der futunischen Elite passt überhaupt nicht zum Weiß mit Goldfäden Diyarasus.

    Dennoch werden vor diesem Hintergrund die Gäste aus Renzia und anderen Gefilden empfangen.

    Hintergrund:

    Die repräsentativ ausgelegte Halle ist das Herz des Regierungsviertels von Diyarasu, mehr noch als das Stadtratsgebäude mit seinen zwei Türmen, welche vor allem den gründenden Megakonzernen der Stiftung und Tiamat huldigen, und eher wie ein Bürokomplex wirkt als ein architektonisches Werk. Das ist hier jedoch völlig anders und so hebt sich der Brunnen des Goldes wie ein Prachtwerk aus dem umgebenden Park hervor. Er ist eine deutliche Präsentation des Reichtums der Stadt und Testament dafür, dass diese trotz seltener Auseinandersetzungen doch stabil und ruhig bleibt, um allen Investoren ein Mehr an Einnahmen und Gewinnen zu garantieren. Als solcher Bau blickt die aus Marmor, Stahl, Glas, Edelsteinen und Gold errichtete Halle auch stolz in Richtung Meer, um den stetigen Strom von Schiffen im Auge zu behalten, welcher Reichtum in die Stadt spült. Der Blick in die andere Richtung auf die futunische Marinebasis ist als Erinnerung an die nur oberflächliche Unabhängigkeit der Stadt auch keine gute Alternative, so dass die Weiten des Parkes und weitere Amtsgebäude diese Seite gut abschirmen.

    Die Halle ist gleichzeitig ein Denkmal neuerer Technologie mit integrierter Datendarstellung, Wandschirmen und Touchscreens an jedem Platz, abhörsicheren Leitungen für vertrauliche Absprachen sowie schall- und funkdichten Räumen für die absolute Sicherheit. In der Regel wird diese Halle nur für bestimmte Festakte oder besondere überregionale Ereignisse genutzt und ist sonst nur ein teurer, dem Publikum unzugänglicher Prunkbau.

    Artikel werden geändert in Bezug auf islamische Ausgestaltung des Onak. Artikel Onak wird entsprechend entfernt werden. Onak wird als Provinz in das Sha'in Futuna eingefügt. Die christliche Minderheit in Tarawa wird ebenso gestrichen.

    Es bleiben Bokoruge und Sibal; da diese jenseits von Artikeln nicht existieren, muss nicht im Moment über deren Religion entschieden werden.

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    Das mag durchaus sein, ist aber dann ein wichtiges Fehlen. Das Ergebnis ist eine durchaus realistische Konsequenz, vor allem angesichts der relativ geringen Bedeutung Outremers jenseits des erreichen Pariah-Status. Generell vermeide ich Hinweise aus dem off und nehme es einfach, wie es kommt. Das ist im off weder für noch gegen Outremer und im on allein gegen das Verhalten der Delegation.

    Ich bitte in Zukunft darum, die Zusatzkommentation im Off zu ersparen, die bisher bei keinem anderen Land hier nötig war und unser reines RP zu erhalten. Die virtuellen Staaten und das futunische RP sind Freizeitaktivitäten, keine Schauplätze bei denen es um Leben und Tod geht. Man kann sich auch einfach auf das Spiel einlassen, statt es als reines Script gegen alle Widrigkeiten absichern zu wollen. Danke im Voraus.

    R O L L E N S P I E L:

    Absolut gelangweilte Angestellte bringen Erfrischungen in Form von Wasser, Tee, Fruchtsaft und Fleischtaschen sowie Obst und warten dann darauf, die Delegation durch das Terminal zum Empfang zu geleiten, der nur in Timor direkt am Flugzeug stattfindet. In Mashin macht man sich die Mühe nicht, außer es sind Barbaren mit bestätigten Potential wie Pottyland.

    Hintergrund:

    Hinweis: Zweites Symbol von rechts ist der rp-Tag zur Beschreibung von Handlungen, bitte diesen dafür nutzen.

    R O L L E N S P I E L:

    Die futunische Luftraumüberwachung weist dem Piloten eine Fluglinie nach Mashin zu und gibt dort bezüglich der Landebahn Bescheid, welche dem Flug zugeteilt wird.

    Staatenspiel-Artikel werden wie folgt im Laufe der Woche angepasst: Nichtspielbare Staaten verbleiben in der Einordnung, spielbare und bespielte Staaten werden in eigene Artikelkategorien verfrachtet. Der alte Überblick wird entsprechend in den Artikeln angepasst.

    Erledigt, es bleiben die Hauptartikel in den Regeln

    R O L L E N S P I E L:

    In einem Punkt ist sich die abschließende Sitzung zum Thema einig: Der Verlust der Menschenleben war sowohl vermeidbar als auch fahrlässig. Doch schon bei der Bewertung der Straffälle klaffen die Beurteilungen auseinander. Während der Vorwurf der Ketzerei abgeschmettert wurde - wenn auch nur mit einem Vorsprung von dreiundzwanzig Stimmen gegen ein fulminantes Aufgebot der Heiligen Städte Tabar, Mehita und Persuna, aller Stimmrechteinhaber in Tarawa bis auf drei, Geisterkult und Bund des Einhorns - ist doch über die Verhängung von Lagerstrafen von Befehlshabenden wie Ausführenden zu bestimmen. Aber dies ist Sache der Kadis und der allgemeinen Gerichtsbarkeit. Nur die Feststellung der Ketzerei war wirklich durch den Hohen Rat zu entscheiden.

    In der Aufteilungsangelegenheit erfuhr die Hegemonialregierung hingegen einen gewaltigen Dämpfer so dass zwar alle Inseln außer Jiklà Lehim zugesprochen wurden, letzteres jedoch als volles Mitglied in die Hegemonie mit Stimmrechten aufsteigt und zu Vashir gezählt wird. Auch die unbewohnte Insel soll in einen Teilstaat als Totalreservat umgewandelt werden. Über ein militärisches Mandat habe die Regierung mit Lehim oder Jiklà zu verhandeln, auch wenn angedeutet wurde, dass diesem im Falle einer Einigung eine Mehrheit sicher wäre.