Danyal ist schon bewusst, dass es schier unmöglich ist, Hunderte private Anwesen zu haben, auch als Großwesir, da aller Grund und Boden im Kernreich der heiligen Natur gehört und Besitz jenseits einer Grundgrenze bei Nichtverwendung massiv besteuert wird, also auch Gebäude, die nicht benutzt werden. Damit wäre der Großwesir bei Hunderten Anwesen sofort pleite.
Er betritt einen kleinen Raum, wo man offenbar Straßenkleidung in Hauskleidung wechseln kann, mit Arbeitsschuhen fürs Haus, Pantoffeln oder Latschen in verschiedenen Größen, mit einem Schmutzfänger und Bänken, bevor es auf Parkettboden weitergeht in eine kleine Halle mit Treppenhaus an der Seite nach oben und unten sowie Fluren in beide Richtungen und einer großen Tür gegenüber vom Eingang. Der Raum ist mit Parket mit einem gewaltigen Plamenmuster und Hunderten verschiedenen und farblich gemarkerten Abbildungen von Süßwasserfischen an den Wänden ausgestattet, die fast die Wandlung zu schwimmen scheinen. Von der Decke spenden fischförmige Lampen ein beruhigendes Licht. Ein großer Spiegel gegenüber vom Treppenhaus vervollständigt den Raum. Bis auf eine kleine Bänke gibt es keine weiteren Möbel im Raum. Ein Mann von ungefähr Danyals Größe, jedoch deutlich älter mit weißem Haar und Schnurrbart, aber kräftiger Gestalt ohne Bauch, hält inne dabei eine der Bänke abzuwischen, und nickt ihm freundlich zu.
"Masa al'hrem, lieber Gast. Kann ich irgendwas für dich tun? Weißt du schon, was du heute abend essen willst? Also grob vegetarisch, Fleisch, Fisch oder gar nichts?"