Kanth: im Büro des Oligarchen

  • R O L L E N S P I E L:

    Nach dem Gespräch mit Pedram über den Brief vom brennenden Thron, sitzt Chakib mit dem Brief in der Hand da und fragt sich, wo er den lässt, ohne das ihn jemand finden kann.

    Dabei fällt ihm auf, dass er keine Ahnung hat, wo sein Großvater derartiges wohl gelassen hat.

    So wie er ihn kannte, hat er das auf keinen Fall mit nach Hause genommen, sondern in der Nähe des Arbeitsplatzes, vermutlich sogar irgendwo im Büro versteckt.

    Aber hier ist nirgendwo ein Safe oder wenigstens ein abschließbarer Schrank, immerhin wird ja der Zugang zum Gebäude kontrolliert. Das kennt er seit er hier als Kind zum erstenmal war nicht anders und hat es dadurch auch bisher nicht in Frage gestellt. Ob sowas doch hier ist und nur gut versteckt ist? Die Papiere, die bei seinem Amtsantritt im Büro waren, waren alle harmlos und nichtssagend, alle passend zur Amtszeit seines Großvaters. Irgendwie zu passend, so glatt konnten über 50 Jahre Amtszeit doch gar nicht verlaufen sein.

    Chakib steckt den Brief in einen Umschlag, versiegelt den Umschlag und lässt ihn vorerst auf dem Schreibtisch liegen.

    Dann fängt er an sein Büro gründlich abzusuchen, er zieht die Schubladen aus dem Schreibtisch, schaut darunter nach, klopft den Schreibtisch ab und auch den Boden und die Wände. Danach wendet er sich den Aktenschränken und den Bücherregalen zu. Auch diese werden komplett leergeräumt und abgeklopft. Am Ende verschiebt er sogar jedes Möbelstück, um dahinter und darunter nachschauen zu können.

    Zwischendurch kommt seine Sekretärin mit einem Gesichtsausdruck in den Raum, der klar aussagt "was soll dieser Radau", aber zum ersten Mal gehorcht sie ohne zu murren, als er sie energisch aus dem Raum weist.

  • R O L L E N S P I E L:

    Dabei fällt ihm ein ein verborgenes Schriftstück in die Hände, eine Art Dankesschreiben, indem versichert wird, dass man Kanth bald von den Strapazen des Lebens befreien wird, aber dass der Lärm und Unfriede noch eine Weile tragen werden muss, da Kanth so gut als Stein den Stachel zu verbergen weiß. Unterschrieben wurde sie mit einem schonmal gehörten Namen. Mit einem Namen einer Person, die bereits etwas ausgeliehen hatte. Und diese Person hat neben ihrem Namen noch etwas Weiteres geschrieben: "Jünger des Galash".

    Saredash - besser bekannt als Totenwald - ist eine ketzerische Terrororganisation, die durch die Tötung allen Lebens ewigen Frieden herbeiführen will

    • Offizieller Beitrag
    R O L L E N S P I E L:

    Da im Büro wegen der strengen Gesundheitsvorschriften ständig entstaubt wird, ist die Staubschicht wahrscheinlich nur anderthalb Tage alt. Von den anderen Ordnern her sollte hier ein Jahresbericht über die Ausgaben vom letzten Jahr stehen.

    • Offizieller Beitrag
    R O L L E N S P I E L:

    Die Sekretärin sieht den Oligarchen genervt an.

    "Als ob ich hier heimlich Kopien ziehen würde. Soweit kommt es noch. Ich werde dich ja wohl nicht erpressen müssen, wenn meine Rente nicht stimmt, oder?"

    R O L L E N S P I E L:

    Fragt sie in einem Ton, der genau dies impliziert.

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