Kanth: Antwort an das Wesirat für Inneres

  • Werte Staatssekretärin für Inneres, Sabaa Nazar,

    an bei übermittele ich - Pirooz Roozba, Sufi des historischen Instituts zu Kanth - dir die erwünschten Unterlagen im Auftrag unseres geliebten Oligarchen.


    Kanth wurde von 12 Familien gegründet, den:

    - Anahi

    - Bakhtava

    - Erfansa

    - Goolaleh

    - Hadiba

    - Jamshaad

    - Katayin

    - Khurush

    - Mortaza

    - Necirvan

    - Nisran

    - Roozba


    Am Anfang lebten diese Familien idyllisch vom Fischfang und etwas Landwirtschaft. Durch die guten Beziehungen zwischen diesen Familien kam es nicht zu Streit und die kleinen Probleme des Alltags konnten noch schnell durch Gespräche gelöst werden.

    Als jedoch immer häufiger Schiffe in der Nähe der kleinen Siedlung anlegten, meist um Proviant aufzunehmen, begannen sich noch mehr Familien in der Gegend anzusiedeln. Damit die dadurch entstehende Unordnung nicht zu größeren Problemen führen konnte, wurde der Vetrag von Kanth von den ersten Familien verabschiedet. Dieser regelte die Rechte und Pflichten seiner Einwohner, um ihnen maximale Sicherheit und Frieden zu garantieren.

    Fortan sollte eine Person die Geschicke von Kanth lenken. Natürlich konnte diese nur aus einer der Gründerfamilien stammen, doch jeder Einwohner hatte das Recht zu wählen, wer dies sein würde. Der Oligarch (bzw. die Oligarchin) wie diese Person später genannt werden sollte, wurde auf eine unbestimmte Zeit gewählt, enden konnte diese Regierungszeit durch den Tod des Oligarchen, seinen Rücktritt oder durch eine Abwahl. Eine Abwahl konnte nur durch eine der anderen Gründerfamilien initiert werden, dabei hatte jede Gründerfamilie eine Stimme und die Bevölkerung wählte, um die entscheidende dreizehnte Stimme zu bilden. Wurde der Oligarch abgwählt, kam es innerhalb von zwei Wochen zu Neuwahlen, bei denen die abgewählte Familie niemanden als Kandidat aufstellen durfte. Scheiterte die Abwahl, durfte die initierende Gründerfamilie bei der nächsten regulären Wahl zum Oligarchen niemanden aufstellen.

    Als Kanth weiter wuchs und immer wichtiger wurde, wurde es auch zunehmend befestigt und die Ruhe und der Frieden, den die Gründerfamilien bisher sichern konnten, geriet zunehmend in Gefahr, als immer mehr Interessen von außen den Vertrag von Kanth ins Wanken brachten. Mit einem immensen Aufwand an Geld und anderen Ressourcen konnten die Gründerfamilien Kanth seine Freiheit als eigenständigen Staat erringen lassen und der Vertrag von Kanth kam wieder zu vollem Einsatz, zum Wohle aller seiner Bewohner. Traurigerweise sorgte dieser verehrenswerte Einsatz der Gründerfamilien dazu, dass später nicht mehr genug Mittel zur Vefügung waren, um die Plagen und Schicksalschläge, die Kanth treffen sollten, ausreichend abfangen zu können.


    Noch heute leben Nachfahren aller zwölf Gründerfamilien in Kanth und der Vertrag von Kanth ist zum Wohle aller in Kraft.

    Außerhalb des Stadtgebietes gibt es nur noch wenige, kleine Siedlungen, die vom Ackerbau leben.

    Das einst so stolze Stadtgebiet ist heute nur noch durch die Trümmer, die sich zwischen den bewohnten Bereichen erstrecken, als zusammengehörig zu erkennen. Da sich die meisten Bewohner der Stadt um die Residenzen der Gründerfamilien angesiedelt haben, sprechen falsche Zungen davon, dass es Kanth nicht mehr gebe, sondern an seiner Stelle zwölf kleine Städte entstanden sind, die nach der vorherrschenden Familie benannt seien. Dies ist natürlich Unsinn, denn Kanth wird immer Kanth bleiben und die einzelnen Bezirke der Stadt waren schon immer nach den zwölf Familien benannt.

    Die Bevölkerung der Stadt verteilt sich ungefähr wie folgt auf die Bezirke:

    Anahi - 4%, Bakhtava - 21%, Erfansa - 3%, Goolaleh - 9 %, Hadiba - 7%, Jamshaad - 11%, Katayin - 5%, Khurush - 4%, Mortaza - 8%, Necirvan - 6%, Nisran - 7%, Roozba - 12%, Siedlungen - 3%


    Nachdem unser geliebter Oligarch Haadid Bakhtava im gesegneten Alter von 93 Jahren von uns gegangen war, wurde sein Enkel Chakib Bakhtava vor zwei Monaten mit über 60% der Stimmen ins Amt gewählt. Wie üblich für den Oligarchen, führt er die Geschäfte von Kanth mit fester Hand, wobei ihn sein Beraterstab, ausgewählt aus den Mitgliedern der zwölf Familien, mit unbezahlbarem Rat zur Seite steht. Als Vertreter im Hohen Rat wurde Iskandaa Jamshaad ernannt.


    Die Flagge von Kanth ist wie in alten Tagen noch immer schwarz und rot kariert, drei Karos hoch, vier Karos breit, wobei das obere linkere Karo schwarz und der Rest entsprechend gefärbt ist. In jedem Karo ist je eine Münze abgebildet, stellvertretend für die Gründerfamilien.

    Das Wappen der Stadt hat einen dunkelgrünen Rand, der Kreis in der Mitte ist dunkelblau. Zentral zeigt es das heilige Tier der Stadt, das Krokodil. Im äußeren Ring sind oberhalb des Krokodils die zwölf Münzen der Gründerfamilien zu sehen, im Rand unterhalb der Krokodils steht "Mashaba Kanth".

    Bilder für Flagge und Wappen werden in den nächsten Tagen noch nachgereicht werden.


    Der Wahlspruch der Stadt ist: Zwölf schützen wie Schuppen und Zähne



    Sofern noch weitere Fragen hiernach offen sind, so teile mir dies doch bitte mit, damit ich diese Lücken ebenfalls so schnell wie möglich füllen kann.

    Hochachtungsvoll

    Pirooz Roozba, Sufi des historischen Instituts zu Kanth





    Kanth, Staat der Futunischen Hegemonie

  • Gilgamesh

    Hat das Thema geschlossen.

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