Beiträge von Orak Atansh

Sie lacht auf.

Sie stellt noch etwas Wasser und Saft sowie Gläser auf den kleinen Tisch und setzt sich dann wieder an den Tisch.

Den beiden neu Dazugekommenen wird zugenickt, auf sehr militärische Art.

Nachdem das Abendessen vorüber ist, wird Kaadvan noch immer mit Fragen gelöchert. Raami steht leise und mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen und Blick auf ihre Kinder auf und beginnt damit, sich leise im Hintergrund um den Abwasch zu kümmern.

Draußen ist es erstaunlich schnell dunkel geworden.

Zwischendurch stellt Fahim seinem Gast und sich ein kleines Likörglas und einen Tonbecher hin und stellt eine grüne Flasche in Kaktusform und eine Flasche Kumys dazu.

Dann füllt er die Likörgläser und prostet Kaadvan zu.

Beide Flaschen stehen so, dass es als Angebot gilt, sich zu bedienen, wenn man das möchte.

Auch Faribaa isst langsam und erfreut sich an der Gesellschaft Iskandaas.

Sie freut sich bereits jetzt auf das Backgammon-Spiel.

Er macht eine kurze Gesprächspause, falls der Prinz noch ein paar Fragen hat.

Sehr verwundert blickt eine hochschwangere Frau, die aussieht als würde der Bauch bald platzen, durch den Flur in das Wohnzimmer, als diese vollkommen fremde Frau durch die Gartentür in das Haus tritt.

Parallel setzt er mit geübten Bewegungen seinen Rucksack ab und stellt ihn auf dem Gepäckwagen.

Er lächelt dem Jungen väterlich zu.

Durch den Eingang des Hotels tritt ein kleiner Mann (so ca 1,50 Meter), dem man ansieht, dass er die meiste Zeit seiner bestimmt 50 Jahre draußen verbracht hat.

Er strahlt mit jeder Bewegung Ruhe aus.

Über dem Kopf ragt ein großer Wanderrucksack hinaus und er selbst trägt strapazierfähige Kleidung mit vielen Taschen und mit einigen Signalstreifen in Orange und Gelb.

Ein extra Paar Stiefel hängt an der Rucksackseite herab.

Er tritt an den Tresen heran.

Er mustert kurz seinen Komposthaufen und und das Rot seines Gesichtes wird noch etwas dunkler. An seiner Schläfe pocht eine Ader.

Er sieht sich aufmerksam im Garten um, stiefelt zu einigen Pflanzen und befreit sie von einer Abdeckplane, die scheinbar dorthin geweht wurde.

Dabei knurrt er über die Schulter:

Vor sich hin brubbelnd und fluchend füllt er das von ihr gegrabene kleine Loch wieder auf und bedeckt sorgsam den Komposthaufen mit der Plane und beschwert diese mit großen Ziegelsteinen. Man kann Satzteile wie "wenn ich den Bengel erwische", "nur Flausen im Kopf", sowie "vergisst immer seine Pflichten" von ihm hören.

Alle drei setzen sich dazu.

Er zeigt nickt zuerst auf den anderen älteren Mann und zum Schluss auf den Jüngeren.

Der Busfahrer sieht erleichtert aus, als die junge Dame ihm den Rücken zukehrt. Erleichtert macht er sich daran, den Bus auszukehren.

Noch während die Frau im Komposthaufen herumwühlt, erschallt vom Dach des Hauses ein nicht ganz so freundlicher Ruf.

Ein älterer Mann, der aber noch erstaunlich fit ist, erscheint hinter dem Hochbet auf dem Dach und beginnt die Leiter an der Hauswand herabzuklettern.

Sein Gesicht ist vor Ärger und Aufregung gerötet.

Raami taucht wieder aus der Küche auf, diesmal ohne Kochschürze.

Sie nimmt ihn mit in die Küche.

Ein kleiner Tresenbereich teilt den Kochbereich und den Essbereich voneinander.

Auf dem Esstisch stehen verschiedene Gemüse, mal gedünstet, mal in Soße. Es gibt einen großer Teller mit Hühnchenfleisch und es aufgeschnittenes Brot bereit.

Getränke, sowie Gläser und Tassen stehen auf dem Tresen.

Auf der einen Seite des Tisches sitzen Bidjan und eine Jugendliche, die Tairaa sein dürfte.

Es ist für 3 weitere Personen gedeckt worden.

Man hört das Öffnen und Schließen der Haustür, ein tiefe Stimme rufen "Hallo, ich weiß, ich bin spät dran.... ich bin gleich bei euch!"

und wie dieser jemand den Flur an der Küche vorbei geht.

Nach einigen Minuten taucht ein Bär von einem Mann in der Küche auf. Er scheint Ende 40 zu sein.

Sobald alle um den Tisch sitzen, fangen alle an gemeinsam zu Abend zu essen.

Wenn der Kaadvan es zulässt, werden ihm Fragen zu Kanth gestellt und zu den Dingen, die er auf der Reise nach Orak Atansh gesehen hat.

Hauptsächlich würden ihn die beiden Kinder mit Fragen löchern und begeistert zuhören.

Sie prostet zurück und genießt in langsamen, kleinen Schlucken ihre Kaktusmilch.

Sie lächelt Iskandaa zu und gießt beiden Tee ein.

Die Kaktusmilch ist ein Likör, der nach der fruchtig-säuerlichen Kaktusfeige schmeckt. Dieser Likör ist sehr süffig, steigt aber auch sehr schnell zu Kopf.

Die Drei sehen sich kurz an und schließen sich dem Angestellten an.

Mit gefüllten Tabletts gehen sie dann zum Tonteam.

Sie bedeutet Iskandaa es sich auf einem der beiden Sessel bequem zu machen, die an einem kleinen Tisch am Fenster stehen.

Dann holt sie zwei Likörgläser und eine grüne Flasche in Kaktusform hervor und stellt sie auf einen Beistelltisch.

Dann macht sie noch Tee und stellt diesen mit zwei Tassen ebenfalls auf den Beistelltisch.

Sie nimmt die Kaktusflasche und füllt die Likörgläser mit einer cremig-weißen Flüssigkeit, die nicht dünnflüssig, aber auch nicht zähflüssig ist und stellt ein Glas vor Iskandaa bevor sie sich in den zweiten Sessel setzt.

Amir führt ihn aus dem Regierungsgebäude, quer über den kleinen Platz und in eine Straße Richtung Osten zu einem der für Vakanh üblichen zweistöckigen Häuser, die irgendwie nur aus Gartenpflanzen zu bestehen scheinen. Im eingezäunten Vorgarten werden Beide von einem Strauch angegackert... bzw von einigen Hühnern, die sich darin versteckt haben.

Aus dem Haus dringt Essensgeruch.

Noch bevor Amir die 3 kleinen Stufen zur Tür hochgehen kann, wird diese auch schon geöffnet und ein kleiner Junge springt ihm aufgeregt entgegen.

Er schnappt sich ein Gepäckstück, dass Amir ihm hinhält und trägt es ganz vorsichtig und schnauffend ins Haus während Amir selbst und der Gast ihm folgen.

Drinnen erschallt eine Stimme, die eine Tairaa anweißt, auf das Essen zu achten, danach tauch eine Frau Mitte 40 im Flur auf und wendet sich dem Gast zu, während Amir mit Jungen und dem restlichen Gepäck die Treppe in den zweiten Stock hinaufgeht.

Ihre gesamte Körpersprache und auch ihr Ton erinnert an eine Mutter, die gerade einen älteren Sohn zu Hause Willkommen heißt.