Sowohl das als auch ein System der regionalen Räume. Sollen die Wasserbüffelpopulationen erhöht werden, um eine Viehzucht im wirtschaftlichen Maß zu gestatten? Oder wollt ihr diese nur für den Erhalt des Naturraumes schützen?
In Mashalas Rast werden Wasserbüffel in einem geringen Maße gehalten, aber für eine richtige Zucht fehlt uns einfach das notwendige Gelände. So wie ich die Züchter dort verstanden habe, fehlt ihnen in dem Gebiet auch ein ausreichendes Wasservorkommen, um eine größere Menge zu halten, als die ca. 150 Tiere, die sie aktuell haben. Und sie halten sie primär für die Milchgewinnung, Wasserbüffelmilch ist von deutlich besserer Qualität als die von Kühen.
Aber sie dürfen die Zucht auch nicht an die Gewässer verlegen, da sie sonst die dortigen Populationen gefährden.
Bei der letzten Zählung lebten 482 wilde Wasserbüffel auf dem Gebiet von Kanth. Sie werden durch die Jagd auf einer Populationsdichte von 450 bis 500 Tieren gehalten, damit es nicht zu wenig werden, sie sich aber auch nicht ungebremst vermehren können.
Von Zeit zu Zeit haben wir das Glück, dass sich die Population am unteren Galis so stark vermehrt hat, dass Gruppen von dort ins Gebiet von Kanth einwandern und wir die Jagdquoten kurzzeitig entsprechend erhöhen können, natürlich erst, nachdem eine Durchmischung der Population stattgefunden hat.
Da Wasserbüffel doch einiges an Schäden auf den Feldern anrichten könnten, sollten wir dann die Variante wählen, die sich besser gegen die wilden Wasserbüffel abschirmen lässt.