Das Shaikhan Lehim ist eine parlamentarische Monarchie, in welcher der regierende Shaikh nichts weiter als ein Repräsentant des Staates ist. Das nominelle Oberhaupt kommt dabei nicht aus einer einzelnen Dynastie wie das bei den al-banabis der Fall ist, sondern wird nach Losverfahren zwischen den alten Handelshäusern bestimmt, wobei der Nachfolger einfach nur das Mitglied ist, welches zum Zeitpunkt des Todes des alten Shaikh die 30 als letztes überschritten hat. Davon abgesehen besteht das "Parlament" aus der Händlerversammlung dieser alten Handelshäuser in beratender Funktion, aber Vetorechten in Verfassungsfragen, und dem Rat von Lehim, zu dem dreiundfünfzig Abgeordnete alle fünf Jahre in allgemeiner, gleicher, geheimer und freier Wahl von allen volljährigen Bewohnern Lehims (über 16) bestimmt werden. Die Gerichtsbarkeit liegt dabei bei den Priestern der Gottheit Zares, welche in erster Line Rechtskundige sind und nur formal als Priester gelten, da Zares die Göttin der rechtlich gesicherten und empirisch bestimmten Urteile ist.
Daneben ist das Shaikhan in eine Reihe von Kreisen - Ashar, Hannef(Norden der Insel Lehim), Zenthe (Westen und Süden der Insel Lehim), Mardur(Osten der Insel Lehim), Pashar, Marak, Kamitar und Rashak - geteilt, welche selbst noch einmal lokale Verwaltungen haben.
Hauptstadt ist Ashar, das aus dem Handelsposten des Alegonischen Reiches bestand und soviel wie Feuerinsel bedeutet, da das Glühen des nunmehr erloschenen Vulkanschlotes auf der Insel den alegonischen Händlern den Weg in die Bucht wies. Ashar ist dermaßen dominierend genüber dem Rest Lehims, dass es den Großteil der wirtschaftlichen Tätigkeiten an sich gezogen hat und fast ein Drittel der etwa sieben Millionen Einwohner Lehims dort lebt. Das liegt vor allem in der Siedlungsgeschichte des Shaikhan begründet, nach der der Großteil Lehims und der kleineren Inseln erst Jahrhundert nach der Stadtwerdung Ashars besiedelt wurden. Neben Ashar bringens es nur Selet (312.000), Irinash (124.000) und Bekes(119.000) auf Großstadtniveau.
Die Bevölkerung Lehims ist weitgehend stabil und im Durchschnitt dreiundreißig Jahre alt. In jüngster Zeit vermochte es die Hegemonie einen kleinen Teil der neuen Generation aus Lehim abzuziehen.
Das Shaikhan ist an natürlichen Ressourcen arm, sieht man einmal von den fruchtbaren Böden und Fischgründen ab, wobei letzte sich vor allem zwischen Ashar, Rashak und Marak befinden. In Folge dessen lebt das Shaikhan vor allem von Dienstleistungen, Handel und Tourismus, wobei die Altstadt Ashars und die Natur Lehims die größten Aushängeschilder für letzteren sind. Die kargen Rohstoffvorkommen an Erzen wurden im Laufe der Zeit bereits ausgeschöpft. Eine Besonderheit stellt die Produktion von Vulkanglasvasen dar, welche als Werbeprodukt Lehims gelten, aber die Fertigung ist langwierig und nicht für die Massenproduktion geeignet.
Lehim besitzt eine offene und gastfreundschaftliche Gesellschaft in starken Kontrast zum Rest der Hegemonie. Die Bewohner gelten als entspannt und abgeklärt. Glaube ist in Lehim eher eine persönliche Angelegenheit mit zahlreichen Gottheiten, mit denen der typische Einwohner per Du ist. Priestertum ist eher als Berufsgruppenbezeichnung zu sehen, etwa sind Bankangestellte in Lehim als Priester von Karit bezeichnet, dem Gott der gerechten Verwahrung von Geldern und Gegenständen. Lediglich die Elemente haben in Lehim eine ähnliche mythische Bedeutung wie in Futuna und werden von speziellen Vorbildern verkörpert, welche bei Feiertagen Natur und Geschichte ehren. Diese sind direkt für die Vorbotenbewegung in Futuna verantwortlich, da diese durch diese Vorbilder inspiriert wurden.
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