Geschichte
Aontenaa war Jahrhunderte lang ein relativ unberührer Platz im Nirgendwo, zeitweise gatr von weitgehend desinteressierten Kolonialherren in dieser oder jener Hinsicht beansprucht, doch ihre Befestigungen und temporären Besiedelungen sind genauso der Vergessenheit angeraten wie der Zeitpunkt als die Indigenen nun genau zu Bürgern wurden. Was an nationaler Geschichte vorhanden ist, beschränkt sich meist auf die Errichtung des Flughafens und der formalen Republik, aber jenseits davon verging die Zeit mehr in Menschenleben als einer wirklichen Zählung von Jahren. Mitten im Nirgendwo mit begrenzter Bevölkerung ist an kaum mehr zu denken als das tägliche Überleben.
Das änderte sich mit der gewaltsamen Besetzung, Unterwerfung und Abschottung durch die futunische Hegemonie. Nun verbleibt außer gemeinsamen und wenig erfolgreichen Widerstand wenig an der eigenen Identität.
Aktuelle Situation
Während Aontenaa sein Aussehen gewaltsam ändert, verlieren nicht nur die Bewohner ihre Seele, Geschichte und Kultur, auch die seltsame Vision von Oritansh, weitaus irrsinniger in seiner Zukunftsbejahung als der Großteil der Fraktionen, nimmt immer mehr Gestalt an. Im Windschatten der Atolle wächst auf Riffformationen die Arkologie heran, eher noch in Form von Algenfarmen und schwimmenden Forschungsstationen, doch wird hier Geld buchstäblich ins Meer gegossen, während Bund des Einhorns und Geisterkult gegen diese Versklavung zu protestieren und das Futunische Oberkommando auf eine Basis drängt. Aontenaa ist der Gegenentwurf zur angeblichen Zivilisation der Hegemonie, doch der Rest der Welt weiß halt nichts über die neue Situation und wahrscheinlich ist dieser auch völlig uninteressiert.
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