Futunischer Tee

Regulärer Teeanbau


In der Realität ist die Futunische Hegemonie der größte Teeexporteur der Welt (Meta-Hinweis: Durch die Teilorientierung an Kenia, das drittgrößter Produzent und größter Exporteur ist). Hierbei stammt der Tee vor allem aus Tarawa und teilweise aus den Randgebieten Solamans und Banabas. Dieser Tee wird meist als Ostnericanischer Tee verkauft ohne einen genauen Hinweis auf seine Herkunft zu geben. Der Tee-Export stellt einen wesentlichen wirtschaftlichen Zweig in der Agrarproduktion noch vor dem Verkauf von Kaffee und Kakao dar und wird nur durch den Export von Hirse und Südfrüchten übertroffen. Finanziell steht dieser Zweig natürlich weit hinter Industrie und Dienstleistungen.


Tee wird im futunischen Kernreich seit dem Altertum angebaut. Die Teepflanze wurde im Alegonischen Weltreich aus Chinopien eingeführt und gewann in den folgenden Jahrhunderten zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Die meisten Agrarstaaten Tarawas leben zu einem erheblichen Teil vom Teeanbau.



Sternentraum


Sternentraumtee ist das bestimmende futunische Nationalgetränk und ist das Produkt der Sternentraumorchidee von den Berghängen an den Grenzen Alegons zu Solaman und Tarawa. Die Pflanze wurde umfangreich domestiziert und im Folgenden auch in Banaba und Vashir angebaut. Sternentraumtee wird vor allem wegen seiner entspannenden Wirkung getrunken, die vor allem die Tiefschlafphaseneintritte verkürzt und zur Entspannung der Gliedmaßen im Schlaf relaxierend beiträgt. Schwangeren und Kindern wird vom Genuss jedoch in der Regel abgeraten. Das Ausland erhält außer bei diplomatischen Treffen in der Regel die unreinere Version des Tees, bei der kaum auf die Auswahl der Blätter geachtet wird. Inländischer Tee unterliegt hingeben der sorgfältigen Untersuchung von Blättern auf Schadstoffbelastung und Befall.



Rote Wüste


Rote Wüste ist ein Gewürzteil der banabischen Halbwüste und gehört zu den teuersten Luxusprodukten der Hegemonie wegen der begrenzten Anbaufläche der Wüstenpflanze, aus welcher der Sud gebraut wird. Die extrem abhängig machenden Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass der Tee innerhalb der Hegemonie in der Regel nachbehandelt verkauft wird, um die Suchtwirkung gegenüber der Aufputschwirkung abzuschwächen beziehungsweise zu unterdrücken.. Im Ausland dagegen wird der Tee ohne die Milderung verkauft, gerade um die Suchtwirkung zu fördern.



Andere Teesorten


Andere berühmte oder vielmehr berüchtige futunische Teesorten sind der Grüne Abend, welcher wie Eukalyptus schmeckt, aber nicht aus diesem hergestellt wird und zu Rauschzuständen und Wahnvorstellungen führen kann, Fata Morgana, ein Aphrodisiakum aus einem der Teepflanze verwandten Strauch, sowie der Gelbe Nebel, einem stark abhängig machenden Rauschmittel, dass die Schmerzempfindung weitgehend abschaltet.



Teezeremonie


In einigen alegonischen Teilstaaten und der Republik Diyarasu ist die Abhaltung von Teezeremonien bei bestimmten Anlässen, meist Hochzeiten und Geschäftsabschlüssen, üblich. In der Regel gilt die Zeremonie als Darstellung intellektueler Scharfsinnigkeit in Alegon oder besonderer Ehre in Diyarasu mit sozialen und kulturellen Konditionen, welche bei der Missachtung oder Unperfektion gewisser Normen zu Gesichtsverlust für die betreffenden Beteiligten führen kann. In der Regel gibt man jedoch in Alegon wenig auf diese potentiellen Fehler und sieht sich eher befleißigt, der Zeremonie eine eigene Note zu geben, welche zu kulturellen Missverständnissen führen kann. Da solche jedoch in Alegon als Lehrstück gelten, wird dieser Umstand billigend in Kauf genommen und mitunter absichtlich provoziert.

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