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  1. Futunische Hegemonie
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Kultureller Wahnsinn

  • Gilgamesh
  • 5. Mai 2021 um 23:19
  • 1.132 Mal gelesen
  • 0 Kommentare

Kultureller Wahnsinn ist ein Kernkonzept der Akademie von Persuna zur Analyse und Manipulation von Kultur und Politik. Die Theorie umfasst die Flexibilität und Bandbreite etablierter Kulturen unter Einbeziehung ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Veränderungen von außen.

Hintergrund

Das Konzept wurde von der Akademie von Persuna aus der Geschichte des Alegonischen Weltreichs herausentwickelt und dabei primär aus der Siedlungsgeschichte Hathas und Lehims. Entscheidend für deren Bedeutung für das Konzept ist deren vergleichsweise irrsinnige Siedlungsgeschichte der Kolonisation absolut für den Bestand und den Erhalt wertloser Gebiete in schwer erreichbaren Lagen aus scheinbar nicht nachvollziehbaren Motiven. Die Verschärfung dieses Konzeptes stellt nach der Akademie die Eroberung des östlichen Farnestans und des Onak im Futunischen Großreich dar sowie die islamische Expansion und alle weiteren barbarischen Raumgewinne. In erster Linie geht es dabei auch um die Frage, wann ein solches Ausgreifen von Erfolg gekrönt ist und wann nicht. Und wie man Erfolg beurteilen sollte. So ist die Besiedlung Lehims mehr als Erfolg zu sehen als Hatha, das nach mehr als zweitausend Jahren immer noch nicht allein lebensfähig wäre, während ersteres durchaus auch ein unabhängiges Staatswesen bilden könnte.

Zur Konzepierung gehört auch die Beeinflussung kultureller Konzepte durch fremde Sprachen und Kultur, durch Beispiele theoretischen Erfolges als Gleichklang über im eigenen kulturellen Raum vergleichbarer Prozesse, durch Masse und Wiederholung sowie zielgerichteter Berichterstattung und diplomatische Kontaktabrufe.

Bedeutung

Das Konzept ist wesentliche Grundlage des Umgangs mit dem Khotso, in welchem sich die ganze desaströse Konsequenz eines solchen Wahnsinns widerspiegelt, sowie der systematischen Dokumentenfälschung in der Hegemonie, um keine Fläche für solche Angriffe von außen zu gestatten. Nach Vorstellung der Akademie ist ein vollständiger Schutz jedoch nur durch systematische Etablierung des Systems weltweit zu erlangen, so dass keinerlei Sicherheiten über Normen, Formeln, Verhaltensweisen und Traditionen geschaffen werden können. Durch das mangelhafte Training anderer Völker ergäbe sich damit eine automatische Überlegenheit der Blutgeborenen zur Sicherung des heiligen Landes, während andere Gesellschaften in normativem Chaos versinken würden.

Die Stiftung Persuna, der Bund des Einhorns und der Geisterkult lehnen das Konzept als unberechenbaren Wahnsinn ab, der zu gefährlichen Eskalationen führen könnte. Die anderen Fraktionen lehnen es ab, ihre Zeit mit diesem Konzept zu "verschwenden".

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