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  1. Futunische Hegemonie
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Struktur und Aufbau der futunischen Hegemonie

  • Gilgamesh
  • 7. März 2021 um 00:30
  • 1.121 Mal gelesen
  • 0 Kommentare

Die futunische Hegemonie ist das Werk des amtierenden Großwesir Jaavid Lya Gried. Aufbauend auf die Position als Regierungschef und die Vorarbeiten von Afaslizo al-banabi in der Modernisierung der futunischen Verwaltung hat er im wesentlichen die unterschiedlichen losen Bindungen und faktischen Abhängigkeiten unter einem vereinenden Mantel verknüpft, um die Energien zu bündeln und die futunische Gesellschaft zu einen. Allerdings gibt es auch eine andere Variation, nach welcher die futunische Hegemonie bereits mit Ende des Großreichs gegründet wurde, nachdem die Fraktionen im Blutgesetz vereint wurden.

Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]
  1. Gründung
  2. Struktur
  3. Aussicht

Gründung

In der Moderne besteht die Hegemonie erst seit 2016 mit der entsprechenden Zusammenfassung durch Großwesir Jaavid Lya Gried. Dieser nutzte seine Befugnisse für eine formale Eingliederung Derets und Lehims sowie der futunischen Protektorate Khotso, Sibal und Bokuruge und hob mit dieser Zustimmung die Hegemonie als moderne Fassung der futunischen Zivilisation aus der Taufe.

Auf der anderen Seite ist Hatha der Hegemonie bei ihrer Gründung beigetreten und erst im Anschluss wurde das Siedlungsprojekt Ost-Vashir begründet. Dies war vor dem Ende des ersten Jahrtausends.

In der letzten Fassung lehrt die Überlieferung des Geisterkultes die Etablierung der Hegemonie mit dem Ende des futunischen Großreichs und der Einigung der Fraktionen im Blutgesetz. Dies wäre dann bereits zu Beginn des achten Jahrhunderts mit den Abschlussverträgen von Mehita und Tabar geschehen.

Da sich der Kernreich mit Hatha überworfen hat und die offizielle Geschichtsschreibung in den Händen der Akademie von Persuna liegt, gilt die erste Version als die einzig richtige. Aber niemand würde es wagen, anderslautende Ansichten von Blutgeborenen zu unterdrücken.

Struktur

Im Wesentlichen ist die Hegemonie die Übertragung des Blutzgesetzes über das Kernreich, das Sha'in Futuna, hinaus auf sämtliche Gebiete der Hegemonie und öffnet damit den Blutgeborenen und den Fraktionen Vorrechtspositionen in der gesamten Hegemonie. Die Hegemonie baut auf ein Dreistufensystem aus Kernreich mit dem über die Hegemonie bestimmenden Hohen Rat, futunische Reiche mit bestimmten Privilegien und im Innern autonomen abhängigen Gebieten. An sich sind auch die futunischen Reiche als Stimmmitglieder im Hohen Rat vorgesehen, doch diese Reform ist nur ein theoretischer Vorschlag in der Vorarbeit und das Shaikhan Lehim blockiert diese bereits seit dessen Erstfassung und will die futunischen Reiche in einer ähnlich autonomen Stellung wie die abhängigen Gebiete verankern, um die Autorität des Hohen Rates zu beschränken. Die abhängigen Gebiete sind derweil nur mit Rederechten ausgestattet und sollen im Gegenzug von zahlreichen Abgaben befreit werden, um sich abgesehen von Infrastruktur, Bildung, Sicherheit und Außenvertretung um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Diese Struktur wird auch von den abhängigen Gebieten außer Sibal und Bokuruge bestritten, da nicht alle Gebiete sich mit ihrer Rolle zufrieden geben wollen.

Da die Wesirate im Wesentlichen die Verwaltung des Kernreiches darstellen und nur das Wesirat für Äußeres die anderen Territorien betraf, haben sie mittlerweile mit einer Umstrukturierung begonnen und sich zumindest in Gebieten, die keine Ablehnung erkennen lassen, strukturell ausgebreitet. Dies betrifft vor allem den Onak und Deret.

Aussicht

Bis auf Proteste des Geisterkultes und des Bund des Einhorns ist das Hegemonialprojekt für seine Jugend erstaunlich stabil und expansiv und kaum jemand vermag es zu sagen, was genau der Großwesir jenseits von deren Genese bezweckt. Da das Amt des Großwesir selbst nirgendwo wirklich legitimiert wurde, steht und fällt die Hegemonie wohl mit diesem und so sind sowohl die futunischen Reiche, die abhängigen Gebiete und der Hohe Rat genau wie die Fraktionen in einer Wartestellung, denn nur der Erfolg und das fortwährende Schreiten des Großwesirs wird die Hegemonie stabilisieren können.

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