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Der Schrein von Yashakan ist ein alegonischer Teilstaat, der völlig von Fadash umschlossen ist. Er gehört zu den heiligsten Orten des Geisterkultes und ist eine besondere Kult- und Pilgerstätte, deren umgebende Landschaft fast völlig unberührte Wildnis ist und wo das Verlassen der offiziellen Pilgerwege nicht nur verboten sondern auch lebensgefährlich ist.

Die Liga von Davir ist ein komplett von Fadash umschlossener futunischer Teilstaat, der zu den am stärksten industrialisierten Gebieten Alegons nach Persuna und Tzaris gehört, auch wenn sich die Industrie vor allem auf die vier größten Städte konzentriert. Das restliche Gebiet wird teilweise landwirtschaftliche und teilweise energietechnisch für die Energieerzeugung aus Geothermie genutzt, da Davir über einer Hebung dank einer tektonischen Verwerfungslinie sitzt.

Das Akashir Esir gehört zu den reichsten Staaten der Futunischen Hegemonie. Der enorme Reichtum ist auch der einzige Grund, warum die Demokratisierungsbewegung nur langsam vorankommt, gehört das Fürstentum doch zu den wenigen verbliebenen Autokratien der Hegemonie, eine Ausnahmeerscheinung, die eigentlich den Vorschriften der Blutgesetze widerspricht. Esir ist von drei Seiten von Fadash umschlossen, der Norden ist das Ufer des Hashmiel, dem See, in welchem sich die Ströme das Galis vereinigen.

Die Föderierten Kommunen von Fadash sind offiziell ein demokratisch organisierter Teilstaat der Futunischen Hegemonie innerhalb Alegons und in letzterem das mit Abstand flächenmäßig größte Gebiet. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um faktischen Privatbesitz der Stiftung Persuna, deren zentraler Machtfaktor der Staat darstellt, welcher für 20% des Getreides und 15% aller anderen landwirtschaftlichen Produkte der gesamten Hegemonie verantwortlich ist.

Nadash Berun ist ein solamischer Teilstaat im nördlichen Taneshgebirge und war in früheren Zeiten der Wehrfeste von Kadarin zugeordnet, um deren Versorgung sicher zu stellen. Kadarin ist eine der höchstgelegenen Siedlungen der gesamten Hegemonie und bewacht den Pass von Jiran, einer Passage zwischen Futuna, dem Onak und Farnestan. Mehr als ein Jahrtausend war das Gebiet ein wichtiger Faktor bei der Abwehr von Räuberbanden und Möchtegerninvasoren.

Die Verani Kommune ist ein aufstrebender Teilstaat im Nordosten Tarawas. Die Räterepublik ist der drittgrößte Investitionsstandort Tarawas und zweiter neuer Frachthafen der Provinz. Befeuert wurde der Wandel durch die geschützte Einfahrt des neuen Hafens und eine Jahrzehnte andauernde Planungsstrategie zum systematischen Ausbau des eigenen technologischen Wissens besonders im Bereich der Konstruktion und der Stoffeverarbeitung.

Das Akashir(Fürstentum) Benesh stellt einen Überrest des Futunischen Großreichs innerhalb Alegons dar. Eine kleine Herrschaft der Phönixdynastie inmitten von Wildnis und Niemandsland an den Grenzen von Alegon und Hargan. Langgestreckt und dünnbesiedelt lebt der Teilstaat von Ackerbau, Viehzucht und ein wenig Tourismus. Von allen Akashiri stellt Benesh das am wenigsten verlockende dar, darüber hilft auch die beeindruckende fürstliche Residenz in Panab nicht hinweg.

Die Stadt Ghin - mit Umland - ist ein Teilstaat der Futunischen Hegemonie und der nördlichste Bestandteil der Provinz Alegon. Die Hafenstadt ist vor allem touristisch bedeutend und besitzt eine lückenlos erhaltene Altstadt aus dem Alegonischen Weltreich. Damit zählt sie zu den bedeutensten Kulturdenkmälern der gesamten Hegemonie.

Die Föderale Republik Anshir befindet sich auf der gleichnamigen Insel sowie den kleineren Nachbarinseln in der Straße von Futuna und gehört zur Provinz Alegon. Anshir ist im Vergleich zu den übrigen Inseln im Meer zwischen dem Festland und Vashir relativ dicht besiedelt, was auch an seiner wirtschaftlichen Bedeutung liegt. Sie ist Zentrum der alegonischen Erdgasförderung in der Straße von Futuna und Fährhafen zwischen Persuna und Mashin.

Die Akademie von Persuna ist das gesammelte Vermächtnis und Erbe des Alegonischen Weltreiches, auch wenn es sich dieses Erbe nunmehr mit Lehim zu teilen hat. Mit dem Niedergang und Zusammenbruch der Reiche des Altertums bekam die Akademie alles, was an Wissen und Wissenschaft an die Nachwelt vermittelt werden konnte, auch wenn sie nur einen Bruchteil zu bewahren vermochte. Seit diesem Augenblick ist ihr ganzes Streben auf die Sammlung und Bewahrung alles Wissens der Welt ausgerichtet, eine Aufgabe, die zur Kontrolle über das futunische Bildungssystem führte.

Tiamat, benannt nach dem Erzdämonen der Zerstörung, ist der älteste und größte futunische Megakonzern, auch wenn er mehr einem Netz als dem mythischen Drachen selbst gleicht. Tiamat ist in eine Vielzahl von Fabriken, Labore und Forschungsgruppen aufgeteilt, die miteinander um Einfluss und Forschungsgelder ringen, da die Gewinne intern nach Innovation und Erfolg aufgeteilt werden. Entsprechend wechselt die Führung im Konzern oft und nur seine gewaltige Größe hindert Tiamat daran, an den internen Kämpfen zu zerbrechen und unterzugehen.

Neben seinen religiösen Bedeutungen verfügt der Tempelkult auch über sehr reale politische Macht. Als Großer Fraktion sind ihm nicht nur teilweise Souveränitätsrechte zugebilligt, auch ein erheblicher Teil der Futunischen Streitkräfte ist unter seiner Kontrolle. Wie die Phönixdynastie steht der Tempelkult allerdings eher zum Status Quo und der langsamen Vorgehensweise, wenn auch nicht wegen einem Glauben an Zyklen sondern wegen seiner vornehmlich solamanischen Prägung der langsamen und gemessenen Veränderung aus eigener Kraft heraus. Die Fraktion selbst zieht wirtschaftlich Vorteile aus dem kulturellen Sektor, in welchem alle Abgaben und Gebühren zu einem geringen Anteil ihm zu Gute kommen.

Die Phönixdynastie ist die Bezeichnung der Familie der al-banabi und ihrer engsten Getreuen. Zum Einflussbereich gehören neben einem halben Dutzend kleinerer Herrschaften vor allem das Shaikhan Banaba, das Shaikhan Vashir und der Onak. Neben der Edelstein- und Schmuckindustrie bildet auch die Plastikproduktion eine wirtschaftliche Basis für ihr Handeln. Im politischen Bereich war die Phönixdynastie immer weitgehend einflussreich und bestimmend, auch wenn sie diese Aufgabe immer mit Zurückhaltung erfüllte. Mit dem Aufstieg der Großwesire hat sich dies geändert.

Aszanah ist der drittgrößte und jüngste Megakonzern der Futunischen Hegemonie und Kind des digitalen Zeitalters. Seit Hauptfokus liegt auf digitalen Produkten und Dienstleistungen und Neuigkeiten im Netz. Seine Stellung gewinnt der Konzern in der Hegemonie auch durch seine Spezialsierung auf Cyberwarfare und Abwehr digitaler Attacken. Aszanah profiliert sich gerne als Stimme der Jugend und der Informationsfreiheit, doch es bleibt abzuwarten, wie sich die junge Fraktion entwickelt.

Die Stiftung Persuna ist offiziell die schwächste der sechs Großen Fraktionen. Sie hat auch von allen Fraktionen, ob groß oder kleiner, mit Ausnahme der verbrecherischen Gegenfraktionen den mit Abstand schlechtesten Ruf. Dennoch finden sich die Produkte des zweitgrößten futunischen Megakonzerns in jedem Haushalt und die Stiftung ist aus dem öffentlichen Raum nicht wegzudenken.

Das Shaikhan Lehim der letzte Überrest des Alegonischen Weltreiches, eine Anomalie futunischer Geschichte eine halbe Welt vom Rest der Hegemonie entfernt. Das Shaikhan verbindet die Tradition der Freundlichkeit gegenüber allen Fremden, um ihnen jedes erdenkliche Produkt verkaufen zu können, mit der Lässigkeit seiner orceanischen Nachbarn. Die Bewohner Lehims - Nachfahren alegonischer Kaufleute - sehen den Rest der Hegemonie als einen Haufen Extremisten an, denen man sich zwar aus historischer Sicht verbunden fühlt, die einem aber viel zu steif vorkommen, um wirklich ernst genommen zu werden.

Der Galis ist der Lebensstrom des Heiligen Landes Futuna und der wohl wasserreichste Strom des Kontinents. Zudem ist der am irreführensten betitelte Fluss der Welt, denn er fließt durch Timor, Mehita, Tatakoto, Goman, Persuna und Tabar, was bei einer aus anderen Nationen gewohnten Namensgebung für Flüsse und Zuflüsse nicht möglich wäre. Allerdings ist die Festlegung wie so vieles in den Futunischen Reichen religiös begründet.

Der Tempelkult ist die Mehrheits- und Staatsreligion der Futunischen Hegemonie. Über 60% aller Futunen gehören ihr an. Ihren Namen erhält die Religion von der Organisation der verschiedene Hochkulte in Form von Gemeinschaften("Tempeln"). Der Religion zu Grund liegt das dualistische Prinzip von Ordnung und Chaos, wobei zuviel von einem als negativ betrachtet wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Glaubensvorstellungen lehnt der Tempelkult wissenschaftlichen Fortschritt nicht ab und sieht auch keinen Widerspruch zwischen wissenschaftlichen Theorien wie dem Urknall und der Evolution auf der einen Seite und dem futunischen Schöpfungsmythos auf der anderen Seite.

Jaavid "Lya" Gried ist der Großwesir der Futunischen Reiche und damit der Futunischen Hegemonie. Trotz seines vergleichsweise geringen Alters hat er es seinem älteren Bruder, Faantir Gried, gleich getan und das höchste erreichbare Amt in der futunischen Zivilisation erreicht, das sein Bruder erst geschaffen hatte. Die Schaffung der modernen Hegemonie ist vor allem sein Werk und trotz der Kritik an seiner Politik ist es ihm möglich, das Amt weiterhin weitgehend unbestritten auszuführen.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass trotz der weitreichenden Befugnisse der Polizeikräfte und der im öffentlichen Raum praktizierten Totalüberwachung Bedrohungen existieren, denen die Hegemonie trotz ihrer Möglichkeiten nicht entgültig Herr werden kann. Manche dieser Organisationen machen sich die Zersplitterungen der Gesellschaft zu Gute, andere mehr die schwierige Geographie und andere den Schleier aus Lügen, so dass nicht einmal klar ist, ob sie nun überhaupt existieren.