Sicher nicht, dazu ist dort zuviel verloren, als dass es noch irgendwie mit unserem Erbe zu vereinen wäre. Und die politische Zuordnung ist nunmal ein Fakt. Wir sind Teil des Kernreichs, etwas das der Rest des Onak niemals mehr sein wird. Dazu ist er zu zersplittert, zu groß und zu fremdartig.
Beiträge von Gärten von Thond
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R O L L E N S P I E L:
Alle Gäste werden nacheinander in verschiedene Büros geleitet, wo sie entsprechende Repräsentanten treffen.
Hintergrund:Wird am Wochenende fortgefürt.
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Das mag in Tarawa der Fall sein, aber hier bei uns würden wir vor allem unsere Ansichten behalten und unser Erbe pflegen. Als letzte Überlebende des wahren Onak ist unsere Kultur so besser vor anderen Einflüssen zu schützen. Das soll keine Abwertung darstellen, aber wir werden umgekehrt auch nicht den Tarawari oder den Hochfutunen auf die Füße treten, was deren Raum und Kultur angeht.
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Eigentlich bewirbt die keiner. Aber guter Versuch eines Komplimentes. Sie sind nur unnötig, eine reine Arbeitsbeziehung ist eher in meinem Sinn. Das fände ich wesentlich höflicher als leere Floskeln.
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R O L L E N S P I E L:
Das Essen wird dann auch endlich gebracht. Vielleicht muss er da mal bei den Zeitabläufen nachhaken.
Dann ein gutes Mahl. Der Tee kommt danach. Und natürlich die Süßigkeiten. Ich hoffe, du magst Sternentraum und Gewürzschokolade.
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Dann warte ich in der Angelegenheit auf Rückmeldung. Wollen wir nun nach dem Essen dann einen der Gärten betrachten? Wir werden zwar nicht hinkommen, aber eine Videodatei wurde erstellt und ich würde sie abspielen lassen.
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War es nicht auch deine Absicht, unsere Kooperation mit dem restlichen Tarawa zu verbessern? Daher dachte ich, dass du etwas über die Ansichten der Anrainer wissen könntest. Ob man sich das denn vorstellen könnte. So ein halber Tunnel wirkt sicher hervorragend in der Planung. Da wird man uns beim Wesirat auslachen.
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Gut, ich stehe zu meinem Wort und warte es ab. Wie genau ist eigentlich die Anbindung der Gärten an Tarawa gedacht? Also wird es neben dem offensichtlichen Küstenweg auch eine Verbindung durch den Gebirgskamm von Zathi geben?
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Gut, das Thema ist nämlich hier nicht zu machen, egal wie gern andere dazu etwas sagen wollen. Es geht schließlich um unser nationales Selbstverständnis. Aber ich kann ein Zugeständnis machen: Wenn die Einwohner des Onak ihre primitive Stammesgesellschaft aufgeben und ihre Klüngeleien einstellen und sich auf unsere gemeinsame Hochkultur besinnen, werden wir gerne eine begrenzte Öffnung angehen. Aber mit diesem Sumpf aus Aberglaube und Misswirtschaft sicher nicht.
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R O L L E N S P I E L:
Man lässt antworten, dass man gerne ein völlig ausgearbeitetes Konzept begutachten wird, so dieses vorliegt. Bis dahin wird man auf andere Angebote zurückkommen.
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Nicht immer muss einem Weisheit vor Augen gehalten werden. Wenn man für seine Erkenntnisse nicht arbeitet, sind diese dann überhaupt etwas wert? Wenn sich die "neuen" Oner nicht für ihre Vergangenheit und ihr Erbe interessieren, wird es eine Demonstration auch nicht ändern. Sie müssen es erst wollen.
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Das ist erstaunlich weitsichtig. Die Götter sind wahrlich mit uns. Und natürlich lässt sich über solche Dinge sprechen, es kommt, wie du bereits gesagt hast, auf den Umfang an. Solange wir unser Erbe des wahren Onak behalten und schützen können, sind wir sicher bereit, einen stärkeren Austausch zuzulassen. Aber es ist wichtig, dass die Bewohner des restlichen Onak erkennen, dass wir das alte Ideal hochhalten und deren ungläubige und kulturlose Wege wenig mit unserer Hochkultur zu tun haben.
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R O L L E N S P I E L:
Man erwartet dann das Eintreffen der Gesandten. Und ja, alle sind eingeladen. Man kann ja immer noch absagen.
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Unter welchen Konditionen wird unsere mögliche Kooperation eigentlich ablaufen?
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Das lässt sich nicht so einfach sagen, es sind wirklich ganz unterschiedliche Gärten. Oh, da kommt das Essen.
R O L L E N S P I E L:Das Essen wird gebracht und bewahrt ihn davor, seine Wissenslücken eingestehen zu müssen. Als ob er wüsste, wie groß die jeweiligen Gärten sind. Wer war er denn bitte, ein wandelndes Lexikon?
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R O L L E N S P I E L:
Mit großer Überwindung - im Falle des zweiten Schreibens - werden beide Fraktionen zur Besprechung geladen. Fand sich da nicht noch jemand anderes?
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R O L L E N S P I E L:
Farat Nasmit war nicht zufrieden mit der logistischen Situation. Wie konnen die Gärten von Thond mit dem Rest von Tarawa gleichziehen, wenn die Häfen wegen der Geographie nicht groß genug waren, um Handel und Waren sowie Dienstleistungen anzuziehen. Aber die moderne Technik sollte es erlauben, da Abhilfe zu leisten. Und so schrieb er an interessierte Staaten und Fraktionen, hier eine technische Lösung zu finden. Hoffentlich waren da nicht diese typischen Umweltschutzprediger bei. Es gab doch schließlich die ganzen Gärten, die sollten denen doch reichen.
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Ich glaube, zur genauen Ausbreitung sollten wir die Gartenvorsteher befragen. Und auch zu den anderen Spezifikationen. Aber es sind etwa vierundzwanzig Gärten betroffen. Und es gibt keine Anzeichen dafür, dass es mit zunehmender Ausbreitung abschwächt. Ein genaues Muster lässt sich nicht ablesen.
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R O L L E N S P I E L:
Einen Moment betrachtet er seinen Gast schweigend. Die Falten seines Anzugs sind nicht mehr in der richtigen Form, Knitter kam dazu. Seine linke Augenbraue hebt sich kurz und senkt sich gleich wieder.
Nun, es ist nun einige Monate alt, ich denke, der letzte Oktober war ein definitiver Zeitraum, in dem wir die Insekten dauerhaft beobachten konnten. Und es betrifft in erster Line die Gärten im Osten, zwischen Varn und Bathum. Aber einzelne Gärten westlich davon sind nunmehr auch befallen. Bald werden sie hier sein, wenn die Plage voranschreitet.
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In Ordnung, ich werde einen Salat mit Nüssen bringen lassen. Und eine deftige Suppe für mich. Die kann ich nur empfehlen. Sie ist mit Sumpfschwein und Wurzeln.
R O L L E N S P I E L:Er gibt entsprechende Anweisungen auf seinem Datenpad.