Die Renzienkonferenz

  • Vielleicht gibt es in dieser Sache gewissen Koordinierungsbedarf über den Status Quo, gerade mit Blick auf das Verschwinden Chinopoiens und dessen Ersetzung durch Tchino, Diyarasu, das Pachtgebiet Hebei, Hsinhai, die Nationalchinopische Republik und Tartastan.


    Hier ist dann natürlich ganz zentral der Krieg zwischen Hsinhai und Heijan, die Errichtung der Marionettenrepublik und deren Schrumpfen durch Aufstände. Die Insel vor der Küste Hsinhais soll ja in jedem Falle bei Heijan verbleiben - ob als Marionettenstaat oder Provinz oder was auch immer, das ist freilich Heijans Sache. Wie groß der im Moment noch unter Kontrolle der Marionette stehende Teil auf dem Festland ist, ist reichlich diffus. Ein dazu vor einigen Tagen im nordhanarischen Forum veröffentlichter Rahmenplot geht von einem zwischenzeitlich nahehzu vollständigen Verlust der Herrschaft auf dem Festland aus.


    Was die Fischerei (Wirtschaftszonen) angeht, nahm von den chinopischen Staaten meines Wissens nach, nach allem, was ich weiß und was sich im Forum finden läßt, keiner an dem internationalen Seerechtsübereinkommen teil. Folglich werden die chinopischen Staaten also bisher keine solche Wirtschaftszonen beanspruchen oder für verbindlich ansehen. Das gilt freilich nur für Hsinhai und Nationalchinopien, Tartastan hat ja kein Meerzugang und alles, was bei Futuna und in Tchino ist, das unterfällt natürlich deren Auffassung.


    Wobei wir jetzt auf der Metaebene vielleicht auch nicht zu sehr ins Detail gehen sollten, aber eventuelle so eine Art Minimalinformation. Wobei naturgemäß so eine Besprechung auf der Metaebene der Simulationsebene Wasser abgraben kann. Aber unter Realismusgesichtspunkten sind völlig uninformierte Delegierte ja auch eher unwahrscheinlich.

    Dr. Tschï Pëng Dau

    Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Hsinhais

    Außenminister der Demokratischen Volksrepublik Hsinhai a.D.

    Sondergesandter für die Ostrenziatische Regionalkonferenz

    Sondergesandter für das III. Weltforum in Futuna


    • Offizieller Beitrag

    Diyarasu hat ja nun eine etwas andere Geschichte bekommen (grob als Handelsstützpunkt der Stiftung und Tiamats gegründet mit chinopischer Mehrheitsbevölkerung). Die Abkommen sind ja eh nie wirklich über viel hinausgekommen und bei geteilten Seegrenzen praktiziert Futuna bisher immer hälftige Teilung. Das offene Meer kann da kritischer sein. Generell kann das aber auch gerne erspielt werden, eben weil so wenig festgelegt wurde.

  • So wird das wohl nichts, fürchte ich.


    Das Kernproblem scheint mir, daß das Verhältnis der Beteiligten zu ungeklärt, die tatsächliche Ausgestaltung und die Verhältnisse vielleicht mitunter zu vage sind und vermutlich zum Teil die Positionen zu bestimmten Themen schlicht fehlen.


    Wobei man auch sagen könnte, das Kernproblem ist, daß sich keiner mehr traut draufloszusimulieren aber dann würde die Konferenz vermutlich sich der Atmosphäre in der UVNO in den 2000ern annähern.


    Vielelicht müßten wir uns mal ganz grundlegend auf eine Geschichtsschreibung einigen. Denn ich vermute, da wird manches nicht mehr kompatibel sein. Sun'Ya (also die jetzige Nationalchinopische Republik, da der Name "SunYa" an Tchino zurückggeebn wurde, war nach der bisherigen Ausgestaltung mal eine tengische (Tengoku, Heijans "Vorgänger") Kolonie, soll jetzt aber wohl eher der letzte Rest des Kaiserreichs sein, während Tchino und Xinhai durch Revolutionen sich abgespalten haben.


    Aus Nationalchinopischer Sicht wären auch Abstimmungen mit dem Empire erforderlich, wie das mit Mique-Tsao eigentlich aussehen soll, denn es grenzt ja an uns und wird irgendwann mal vom alten Reich "erworben" worden sein.


    Diese Konferenz könnte sich dafür jedenfalls gut eigenen, auch mal die Geschichte zu klären.

    • Offizieller Beitrag

    Das sind sicher richtige Punkte, aber ich sehe nicht, was ich noch mehr tun kann, um das zu befördern. Die Konferenz findet ja vor allem für Xinhai statt, weil mir auch persönlich etwas daran liegt, dass das chinopische Erbe und damit Xinhai und Renzia nicht unter den Tisch fallen. Allerdings ist es schwer, Impulse zu geben, wenn diese nur von einem oder zweien aufgenommen werden, und die Mehrheit schweigt. Letztendlich kann Futunas Rolle als Gastgeber nur eine neutrale sein, bei der es mehr vermittelnd auftritt als Vorgaben zu setzen oder aktiv die Agenda nach Friss-oder-Stirb auszurichten. Sonst würde sich Futuna ja anmaßen, Ordnungsmacht in Renzia zu sein und soviel Hybris kann ich selbst den arrogantesten Futunen nicht zumuten.


    Mit anderen Worten sind die Einheimischen gefragt, daraus etwas zu machen. Ich bereite hier nur den Boden.

  • Ich meine ja niemand Konkretes und Dich zuallerletzt, wenn man es als negative Kritik auffassen wollte, Du hast Dir ja wirklich genug Mühe mit Allem gegeben. Mir kommt es halt so vor, als fehlte allgemein die zündende Idee, was man besprechen und fordern könne usw. und daher meine Überlegung hier etwas vorbereitend und koordinierend tätig zu werden und das zu besprechen, was nicht mehr der Simulation zugänglich ist, im heutigen Verständnis.


    In den alten MNs wäre das einen Kennenlernen- ud Fragerunde geworden, aber heute hat man ja eher ein "professionelleres" Verständnis und ziert sich, Dinge zu fragen, die in vergleichbarer Situation RL zum "Allgemeinwissen" gehören.

    Nach unserer Denke ist Mique-Tsao erst von Chinopien an Grasonce auf 99 Jahre verpachtet worden was dann in einem ungerechten Vertrag perpetuiert wurde. Wir haben es dann kassiert als Gransonce unterging.

    Wann soll das denn mit dem Pachtvertrag passiert sein, so wie auf der chinopischen Homepage beschrieben? Das mit dem "Kassieren" erscheint mir Problematisch, weil ja der Pachtvertrag mit Grasonce geschlossen worden war und vermutlich nicht das Recht auf Übertragung vorsah.


    Da war ja im Hinblick auf Grasonce eine Verlängerung zwischen dem sozialistischen Grasonce und dem sozialistischen Sunya vereinbart, die sich jetzt sehr schwierig gestaltet, weil Nationalchinopien als der Nachfolger SunYas niemals sozialistisch war. Da wäre es vielleicht sinnvoll den Pachtvertrag später anzusetzen oder länger laufen zu lassen.

  • Ansonsten gehen wir ja zumindest in Bezug auf Nordhanar davon aus, daß das Pachtgebiet respektiert wird, um aus dem Westen Waffen und KnowHow beziehen zu können und den Grundsatz "Pacta sunt servanda!" (Verträge sind einzuhalten.) zu genügen. Nationalchinopien ist ein Mischmasch aus dem alten China und Taiwan und - auf dem Festland, wenn ich Taiwan nenne.

  • Ich sehe den Erfolg schon im Zusammentreffen und miteinander reden oder besser streiten/sich anblaffen. Kleffende Hunde beißen (gerade) nicht.


    Man darf ja nicht vergessen, daß Heijan und Hsinhai einen Krieg hatten und daß Nationalchinopien und Tchino Hsinhai offenbar nicht beigesprungen sind usw.


    Man kann ja auch durchaus am Ende auf einen kleinen Kompromiß hinarbeiten wie den Verzicht Atomwaffen als Angriffswaffen zu verwenden. Es könnte auch Vereinbarungen zwischen bestimmten Staaten geben.


    Mein Versuch ging halt dahin, das diplomatische Schweigen durch Geschrei aufzubrechen. Das können Ostasiaten durchaus aus, die ostasiatische Kultur hat ein hohes Harmoniebedürfnis, aber große Risse führen natürlich auch dort zu harschen Reaktionen. Ansonsten habe ich ja bei meinen Angriffen Futuna mehr oder weniger ausgeklammert, bzw. es jedenfalls nicht wörtlich genannt, um jedenfalls da nicht einen Abbruch unvermeidbar zu machen.


    Ein weiterer Erfolg ist, daß man wechselseitig die Standpunkte kennt, die Konferenz ist jedenfalls ein großes Verdienst von Futuna, für das ich Dir sehr dankbar bin, auch was die Mühen angeht, alle zu informieren.

    • Offizieller Beitrag

    Keine Sorge, wenn irgendwas robust ist, dann die futunische Mentalität der eigenen Unnahbarkeit. Da perlt alles ab, egal wie übel es werden könnte. Das hat auch damit zu tun, dass in der futunischen Gesellschaft nur die gemeingefährlichen Irren bei Straftaten wirklich ums Leben kommen könnten. Entsprechend muss man geduldig hinnehmen bis man den Kniff raus hat, den anderen aufs Kreuz zu legen. I am still standing wäre vielleicht die alternative futunische Nationalhymne.


    Was nun die Konferenz angeht, so habe ich noch zwei bis drei brauchbare Ideen neben einem Dutzend sinnloser. Aber auch da gilt: Geduld hilft mehr. Letztendlich ist eine zu starke Moderation Gift für jede vernünftige Diskussion.

  • Danke.


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    Der ungefähre Kriegsverlauf muß vielleicht hier auch mal skizziert werden:


    SimOff-Präludium:

    In Hsinhai werden die Atomwaffen abgeschafft, weil die Wiederbeleber nach dem Weggang Wens die Atomwaffen stört: Argumentation: "Dann können wir nicht Krieg spielen usw. weil die Atomwaffen das zu riskant machen" Weiters wollte man das politisch (nicht kulturell) an Nordkorea angelehnte Xinhai ökonomisch modernsisieren und öffnen, also in Richtung Deng gehen und Reformchina.


    Wieviel davon erreicht wurde und ob die Atomwaffen vernichtet oder einfach aus der Sim gestrichen wurden, blieb offen. Ich habe jetzt eine Vernichtung herbeigeschrieben und daß einige wenige (11 Sprengköpfe um genau zu sein) durch Hardliner versteckt wurden.


    Der krieg lief so ab, daß der sinokoreanische (?) Pak Il-Sung von den Kommunisten in Goryeo um Waffenhilfe gegen Heijan aufgefordert wurde, er trat in den Krieg ein, konnte aber gegen Heijan nicht bestehen. Heijan besiegt Hsinhai komplett und errichtet ein Marionettenregime, das unter anderem auch heijanisch in den Schulen unterrichtet.


    Mit der Zeit gelingt es Aufständischen das komplette festland wieder einzunehmen, der Gang der Handlung existiert bereits als Textskizze bzw, Rohentwurf, ist aber für die Konferenz nicht weiter interessant. Bei Heijan verbleiben ist die Insel Dongfeng/Schikoku vor der Küste, die erhebliche heijanische Bevölkerunsganteile hat.


    Ich denke, das sollte jedem genügen, sich grundlegend zu positionieren. Bei Bedarf gehe ich gerne weiter ins Detail,a ber so manches mag man ja auch noch abstimmen, ergänzen, abändern.


    PS: Wer das surreal befindet muß im Hinterkopf behalten, daß etwas in der Art die einzige Möglichkeit ist, daß Heijan seinen Krieg nicht aus der Sim streichen muß, der ja in den MNs rezipiert wurde.

    Dr. Tschï Pëng Dau

    Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Hsinhais

    Außenminister der Demokratischen Volksrepublik Hsinhai a.D.

    Sondergesandter für die Ostrenziatische Regionalkonferenz

    Sondergesandter für das III. Weltforum in Futuna


  • Von unserer Seite besteht eigentlich zur Zeit gar kein Interesse am östlichen Renzia, wir werden es nach einer weiteren Konsolidierung zwar irgendwann simulieren, doch zur Zeit... Wenn es also etwas gibt was wir an der Historie anpassen können damit es für euch stimmiger ist dann machen wir das gerne. Die REchtsnachfolge ist ja generell problematisch, schließlich sind Verdon und Grasonce weg, wobei da jetzt Barnstorvia liegt die es von uns haben könnten, wenn sie es denn wollten.

  • Also wenn die da alle nur zuhören und nichts schreiben, dann brauchen wir das hier auch nicht. Sinnlose Arbeit, wenn keiner will, dann gibt's auch keinen Bedarf oder Sinn, das hier zu machen. Einfach alles löschen und gut isses.

    Ich habe mich ja mit Wortmeldungen sowohl SimOn wie SimOff beteiligt, ich vertrete allerdings Hsinhai und Nationalchinopien gleichermaßen und möchte das nicht "mißbrauchen", um die Konferenz in eine bestimmte Richtung zu lenken, weshalb ich davon absehen möchte, ein "Aktivitätsfeuerwerk" aus Selbstgesprächen zwischen Dschau und Tschi zu veranstalten.


    Ob es ansonsten an der Zeit oder unerfüllbaren Ansprüchen an sich selbst hakt, oder daß die Situation so undurchsichtig ist, kann ich nicht beurteilen. Wobei offene "Ausgestaltungsfragen" (Status Quo, Geschichte etc. pp.) ja hier geklärt werden könnten.

    Dr. Tschï Pëng Dau

    Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Hsinhais

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