Gärten von Thond: Bergtäler und deren Nutzung

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    Safirya Zhabu war von der Regierung in Thond ausgesendet worden, um die Nordtäler für begrenzten Tourismus zu untersuchen. Zwar waren Fremde nach wie vor nicht willkommen, aber es wäre unrecht, die Bewohner mit karger Weidewirtschaft und Hangbepflanzung allein und so die Dörfer auf lange Sicht ausbluten zu lassen. Also querte sie hier in Rehba den Fluss Tamuk, um in das Tal der wogenden Gipfel zu reisen, dessen Bergregenwald einige erstaunlich bunte Papageien zu bieten hatte.

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    Auf dem Wege zum nächsten Dorf beobachtet die junge Frau das faule Sumpfschwein, das ungerührt in seinem Schlammloch auf der anderen Seite des Wasserlaufes liegt, während ein Flederkauz seinen Paarungsruf ertönen lässt. Die Hitze ist hier dennoch schwer erträglich und die Feuchtigkeit zieht Mücken, Maden und Würmer an. Zum Glück ist sie dagegen gewappnet.

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    Safirya gelangte schließlich in den hintersten Winkel von Thond, da wo sich Waldratte und Graufellluchs Gute Nacht sagen. Hier waren die Dörfer nicht mehr als eine Sammlung von Häusern der Waldarbeiter mit einem geteilten Lagerhaus. Natürlich hatten sie alle Strom, Wasser und Internet sowie eine vernünftige Straßenanbindung zur Verteilung der Nahrung. Aber abgesehen davon war es mehr ein verlorener Posten in der Wildnis als ein attraktives Ziel für etwa Pilger und Touristen. Jenseits einer kleinen Steinmauer und eines schmalen Streifens begann der Dschungel. Eine fast undurchdringliche Wand aus Pflanzen, nur vereinzelt durch Arbeitswege und einzelne Tierpfade unterbrochen.

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    An diesem Tag pilgerte die Forscherin durch das Moor von Surth, in welchem früher so mancher Wanderer ums Leben kam bis es durch sichtbare Zeichen sicher gemacht wurde. Der Ort wäre als Attraktion sicher sowohl für Abenteuertouristen als auch Naturinteressierte ein Tipp. Nun musste sie nur darauf achten, nicht vor lauter Begeisterung im Schlamm zu versinken.

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    Schließlich gelangte die Wanderin an den See von Manun im gleichnamigen Tal und war so hingerissen von dessen Anblick, dass sie spontan den Göttern dankte. Dies würde sie in keinem Bericht erwähnen, weil der fast unberührte Ort wohl sonst durch den Menschen ruiniert werden würde. Fasziniert beobachtete sie die Libellen, welche zu Hunderten über das Wasser tanzten.

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