Gärten von Thond: Hafen von Thond - Treffen Bund des Einhorns

  • R O L L E N S P I E L:

    Um ein wenig besser auf den Bund zu wirken, wird der entsprechende Vertreter vom Chef des Hafenbauprogramms, einem gemütlichen älteren Herren mit ausgebleichtem Haar und sanften Zügen, im Korallengarten neben dem Hafen empfangen, wo Schatten und Meereskühle den Aufenthalt zur Mittagszeit sogar aushaltbar machen. Ein Fischbuffet ist ebenfalls errichtet worden und Angestellte kredenzen verschiedene Sorten Kymiss und Dattelwein.

  • R O L L E N S P I E L:

    Hathan Nash nickt dem Chef freundlich zu, angetan davon, dass sein Gegenüber ähnliche Gewichtsprobleme zu haben scheint, diese aber überspielt. Hungrig beäugt er dann das Fischbuffet.


    Mein Name ist, wie ich schon dem Empfang sagte, Hathan Nash. Danke für diesen großzügigen Empfang. Ich liebe Fisch. Soll ich unsere Ideen und Pläne gleich darlegen oder erst nach dem Essen?

  • Dann beginnen wir mit dem Essen. Danach werde ich gerne unsere Ideen mit einer Projektion vorstellen. Allerdings wird es wohl teurer als die meisten Alternativen. Schließlich wollen wir eine lebendige Stadt für Wohnen, Arbeiten und Freizeit schaffen, die ineinander greifen und so alle Aspekte angenehmer machen. Habt ihr hier Kymiss?

  • Wenn du so erregt an die Sache herangehst, sollten wir vielleicht erst über das Projekt sprechen. Und Kymiss passt doch eher zum Feiern. Oder willst du jetzt schon Alkohol trinken? Ansonsten haben wir noch unser Schwarzwasser für später. Unseren berühmten Vanillecocktail eben.

  • Ich verstehe. Nun gut.


    R O L L E N S P I E L:

    Eine Datentafel wird überreicht.


    Der Hafen soll nach diesem Konzept in ein System aus Arbeits- und Lebensumfeldern umgewandelt werden. Dazu gehört auch die Modernisierung der Infrastruktur und Überholung der wahrscheinlich bereits angegriffenen Hafenanlagen. Auch soll über die Anlage von Wasservierteln nachgedacht werden, die sowohl für die Bewohner als auch für entsprechende Gewerbe interessanter wären.

  • R O L L E N S P I E L:

    Er nimmt die Tafel und studiert sie genau. Dann lässt er ein weiteres Schnaufen entweichen.

    Und welche Gegenleistungen neben der üblichen Investition und den in den Daten enthaltenen Geldern wären erforderlich?

  • In erster Line wohl in der Zuschneidung auf Komfort und Bedienungsfreundlichkeit. Es erfordert jedoch intelligente Vernetzung und das Einlassen der Bewohner. Natürlich wird damit die analoge Bedienung nicht völlig ausgehebelt, damit man im Notfall noch agieren kann, aber im Grunde wäre der Großteils des Haushalts über Befehle oder Zeitschalter digitiale bedienbar.

  • Digital? Nicht durch Sprachbefehle? Wie ist denn da die Netzwerksicherheit? Angesichts der Vielzahl an Bedrohungen und Fraktionen mit Fähigkeiten zum Einbruch in Netzwerke, die ja sicher gewissen Standards unterliegen und deshalb einfacher zu durchdringen sind, erscheint mir das ein Risiko zu sein.

  • Die Netzwerksicherheit ist die eures staatlichen Netzes. Und Audiobefehle sind fraglos möglich. Was nun die Netzwerksicherheit angeht, so ist das bedauerlicherweise nicht unser Aufgabengebiete. Da musst du oder ein anderer aus den Gärten mit Aszanah oder der Akademie sprechen. Wir dürfen nicht in die erteilten Aufgaben nach dem Blutgesetz direkt eingreifen. Das sind gewissermaßen die Existenzgrundlagen der Fraktionen im Rahmen der Hegemonie.

  • Die Akademie nutzt ihr eigenes Netz vor allem für Forschung und Bildung. Es ist primär ein eher reines Netz für Informationsaustausch in Binärsprache ohne Umwandlung in nutzerfreundliche Anwendungen. Tiamat und die Stiftung haben eigene Netze, weil sie Aszanah nicht vertrauen. Letztendlich ist es eine Sache offizieller Schlüssel zur Sicherung der eigenen Zugänge und da kann jeder Teilstaat herankommen.

  • Natürlich ist das wage. Und auch die Schlüssel sind gestaffelt. In dem Sinne ist es eine Miete einer Dienstleistung. Je mehr ihr zu geben bereit seid, umso besser der Schutz. Schließlich ist elektronischer Terrorismus ein echtes Problem und in dem Feld entwickeln sich ständig neue Methoden. Aszanah kann dir da sicher besser Auskunft zu den Preisen geben als ich.

  • Das ist nicht wirklich hilfreich. Hast du keine konkreten oder zumindest vergleichbaren Zahlen für mich? Blind in die Sache will ich mich auch nicht stürzen. Und was genau können diese "Terroristen" mit uns machen? Und was wollen diese damit erreichen?

  • Die Fragen kann ich dir nicht beantworten und das kannst du auch nicht erwarten. Wenn wir alle Methoden und Ziele der Terroristen kennen würden, wäre die Gefahr ja beherrschbar und nicht so ein Risiko. Und nein, ich kann dir keine genauen oder vergleichbaren Zahlen geben, weil du dich dann darauf berufen würdest und dann müsste meine Fraktion und ich gegenüber meiner Fraktion dafür geradestehen. Dieses Risiko ist mir bei den Gärten zu hoch und dem Bund auch.

  • Das ist enttäuschend, aber nachvollziehbar. Lass uns dann über die konkreten Kosten sprechen. Was würde uns der Umbau kosten und welche Zeitspanne ist dafür angemessen? Und wie schnell kommt man ungefähr an einen Schlüssel?

  • An die Schlüssel kommen die Gärten recht schnell, einfach nur an das Wesirat für Kultur wenden. Die regeln das dann schon innerhalb von ein paar Tagen. Meinst du nun den Umbau Hafen oder nur den der Quartiere oder eben doch beides zusammen? Das müssten wir sowieso erst alles berechnen. Da bräuchte der Bund ein paar Tage Zeit zur Sichtung aller Gebiete.

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