Antrag des Megakonzerns Oritansh auf Anerkennung seines Status als Fraktion nach dem Blutgesetz

  • R O L L E N S P I E L:

    Ein junger, eher kleinwüchsiger Mann im Anzug mit nach hinten gegelten schwarzen Haar, buschigen Augenbrauen, breiten Lippen und stechenden grünblauen Augen erwartet die Vertreter nach der neuen Ankündigung des Großwesirs.


    Ehrbare Kinder des Blutes,


    mein Name ist Jaasha Tharn, nach dem Willen von Oritansh dessen ständiger Vertreter so ihr es gestattet. Oritansh hat sich auf Grund seiner sensiblen Forschung und der bisher anfälligen Wirtschaftslage eher zurückgehalten, wenn wir allerdings eine subtile Werbekampagne anfuhren, um unseren Namen zumindest bekannt zu machen. Mit dem Abzug zahlreicher Gelder von Teilstaaten und deren legitimer Reinvestition in unser Geschäft ist es uns jedoch möglich, unsere Tätigkeiten auf die gesamte Hegemonie auszudehen. Zum Kern unserer Tätigkeit gehört die Erschließung des Ozeans und der nachhaltige Umgang mit diesem und dem Lebensraum, welchen er darstellt. Dazu gehören auch die Rohstoffgewinnung, Energieerzeugung aus Tiefseequellen sowie die maritime Siedlungstätigkeit, in erster Linie über schwimmende oder tauchende Plattformen. Unsere Expertise betrifft auf die Fertigung von Materialien und Instrumenten zur sicheren Arbeit in den Bereichen der Tiefsee und allgemein jeder Gewässer, der Reinigung und Aufbereitung von Wasser und der Meeresklimaforschung. Daneben bieten wir essbare Algen an sowie nachhaltig gezüchtete Fische und Meeresfrüchte, Restauration für Riffe und Becken. Auch die Staaten, welche von der Küste entfernt liegen, können von unserer Süßwasserexpertise profitieren. Grundsätzlich geht es uns um den nachhaltigen und schonenden Umgang mit Wasser. . .

    • Offizieller Beitrag
    R O L L E N S P I E L:

    Nach mehr als 24 Stunden Debatte mit Unterbrechungen und Zweit- wie Drittgesandten ist die Sache Oritansh nur noch eine Fußzeile unter der eigentlichen Problematik: Fast ein Jahrtausend lang haben vor allem die reicheren Staaten steuerfrei Gelder in das Siedlungsprojekt investiert, um bei einem Erfolg Konzessionen im Sinne von Rohstoffen, Gewinnen oder gar Land abzugreifen. Oft wurden entsprechende Investitionen auch als sichere Pfändungen in Geschäften zwischen den Teilstaaten als Gefallen gehandelt. In Abwesenheit einer Bank ersetzten diese Zuwendungen Anleihen und Kredite. Der fast völlige Verlust oder zumindest die Gefahr desselben droht diesen internen Gefälligkeitenmarkt wie auch die Reserven der an sich reservenlosen Wohlstandswunder zu sprengen.


    Die weitere Dimension ist die faktische Aufgabe der Erschließung, wo doch die wertvollen Rohstoffe, allen voran das sündhaft teure Painit, nun scheinbar auf unbestimmte Zeit außer Reichweite geraten, was den Bergbau- und Edelsteinkonsortien von Phönixdynastie und Tiamat wenig gefällt.

  • Ehrbare Kinder des Blutes, ich bitte euch wieder zum Kern der Debatte zurückzukommen. Sehr gerne ist Oritansh bereit, investierenden Staaten Anteile entsprechend der bisher verwendeten Gelder in Gewinnen auszuzahlen. Durch die gemeinsame Teilhabe an einem wirtschaftlich weit vielversprechenderen Projekt mit wie von mir präsentierten Aussichten könnt ihr deutlich mehr herausholen. Und wie ich auch ausführte, so ist es durchaus möglich, dass unsere Forschung einen besseren Versuch in der Zukunft ermöglicht. Es ist also nicht alles verloren. Oritansh will nicht nur für sich selbst wirtschaften, sondern eben für alle da sein. Andere Konzerne zielen durchaus auf die Hegemonie und die einzelnen Blutgeborenen ab und während ich das nicht als unwichtig oder als außerhalb unseres Fokus beschreiben will, so halte ich doch unser Festhalten an den Staaten als wichtigsten Teil für unsere Spezialität. Nicht nur auf persönlicher oder hegemonialer Ebene kann daher profitiert werden, sondern auch konkreter und direkter auf Staatsebene . . .

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