Schlacht in der Pforte von Solaman

  • Die Schlacht in der Pforte von Solaman markiert den wesentlichen Endpunkt des futunischen Großreichs sowie einen der Ubergangspunkte zwischen Antike und Mittelalter mit der wohl bis dahin blutigsten Schlacht der Weltgeschichte. Nach dem Zusammenbruch der vereinten Armeen von Tempelkult, Akademie von Persuna und des Ashantirs fielen die Truppen des Bundes des Einhorns den siegreichen Invasoren in den Rücken und rieben sie fast völlig auf.

    1 Ablauf

    Die Schlacht tobte 17.-19.08.681 zwischen den Restkräften des futunischen Großreichs - großteils Rekruten mit Unterstützung der Tempelgarde - und den islamischen Invasoren. Die erste Arsham Yari Kadir hatte entgegen ihrem nominellen Oberbefehl nur über die banabischen und solamanischen Rekruten sowie die Tempelgarde wirkliche Befehlsgewalt, die alegonischen Kontingente verblieben unter dem Befehl Arsham Erin Serifs von der Akademie von Persuna. Die futunische Verteidigung wurde in den Befestigungsanlagen Tatakotos in der Pforte aufgebaut, die jedoch eher der Abwehr von Räubern und der Überwachung der Handelsrouten dienten. Der infanterielastigen weitgehend unerfahrenen Armee Futunas gegenüber verfügten die Invasoren über eine großteils berittene Veteranenarmee, der die erfahreneren Soldaten des Großreichs weitestgehend zum Opfer gefallen waren. Im Großen und Ganzen boten beide Seiten um die 100.000 Soldaten auf, wobei dort auch schon die Ähnlichkeiten endeten.

    Das gespaltene Kommando und die Unerfahrenheit der futunischen Kräfte kosteten nach zwei Tagen der taktischen Fehler und Zermürbungen dem Großteil der Rekruten das Leben, doch im Versuch das futunischen Restaufgebot hier völlig zu vernichten, ließen die Angreifer ihren Tross und die Versorgungszüge weitgehend ungesichert zurück, so dass das Reiterheer des Bundes des Einhorns den Invasoren fast ungehindert in den Rücken fallen konnte. Nur mit einem Befreiungsschlag zur Pforte hin konnten zwei Drittel der Angreifer entkommen, waren jedoch wegen der Versorgungslage gezwungen, den Abzug anzutreten.


    2 Bedeutung und Erbe

    Mit dem Verlust der Rekruten waren das futunische Großreich de facto am Ende. Die futunische Einheit konnte nur im Angesicht der fortstehenden Bedrohung und der allumfassenden Probleme mit Mühe gewahrt werden. Hungersnöte und Seuchen grassierten und durch rücksichtslosen Raubbau waren viele Böden und Siedlungen verödet. Unter Anstrengung all jener Kräfte, die später zu den Fraktionen werden sollte, wurde der Zusammenbruch abgewehrt. Damit war der Keim für die futunische Hegemonie gelegt und nie wieder sollte ein absolutistischer Zentralstaat alle Futunen unter seine Kontrolle zwingen können. Die bedeutenste Bauleistung aus der Zeit war die gewaltige Mauer von Solaman, mit der das Reich die Pforte von Solaman daraufhin verschloss und abriegelte.