Kurzüberblick


Offizieller Name: Heilige Stadt Goman

Kurzname: Goman

Staatsform: Konstitutionelle Theokratie

Hauptstadt: Goman

Politische Teilhabe: Basisdemokratische Wahlen, in Personalunion mit dem Mahdinat Solaman

Bevölkerung: 1,9 Mio.

Stimmen im Hohen Rat: 30


Aktuelle Situation

Nur der älteste Teil von Goman befindet sich relativ geschützt von einem Wassereinbruch am Bruchrand des Zhatinbecksens, auch wenn dieser alte Teil außer einem Monument für die Besiedelung Futunas wenig enthält. Der Großteil von Goman zieht sich im Zhatinbecken selbst dahin, auch wenn der namensgebende Sumpf längst durch Pumpmaßnahmen unter Kontrolle gebracht wurde und der Galis die umliegenden Schwemmwiesen längst nicht mehr überfluten kann. Vom höher liegenden Flussbett ist Goman durch die Mauer von Jaresh geschützt, das Vorbild für die Mauer von Solaman, eine Mischung aus Befestigung und Kontrolle der Wassergehaltes der Stadt. Durch diese Strukturierung des Wassergehaltet ist Goman eine künstliche Stadt mit Kanälen, Tempelanlagen und Seen, ein Symbol für die Überlegenheit futunischer Architektur und gleichzeitig des Lebens mit der Natur - wenngleich natürlich nach futunischer Bestimmung.


Goman ist weitgehend durch den gewaltigen Wasserpalast von Hashirash geprägt, in dem die heilige Mahdia residiert und die meisten Tempel Futunas stehen. Die Anlage ist kultisches Zentrum und Veranstaltungsort zahlreicher Feste und Feiern. Dies hat der Stadt auch die lebenstige Kultur- und Kunstszene Futunas verschafft und der Tempelkult finanziert diese großzügig auch zur eigenen Repräsentation. Vom angesprochenen Monument ist jedoch nichts mehr übrig, was wirklich an die älteste Stadt der futunischen Zivilisation erinnert. Das moderne Goman ist nach Gründung des vereinigten futunischen Reiches buchstäblich aus dem Sumpf gehoben worden.


Der östliche Teil der Stadt ist noch einmal ein ganzes Stück jünger und Ergebnis der Bevölkerungsexplosion nach der Industrialisierung. Da der Bruchrand Goman nach Süden und Westen begrenzt und der Norden durch den Lauf des Galis bestimmt wird, mussten hier weitere Schwemm- und Schlammebenen der Raumnot weichen, vor allem da der Hochbau im weichen Boden immer ein Problem bleiben wird. Davon abgesehen ist Goman wirtschaftlich nicht von großer Bedeutung, sieht man einmal von der Textilindustrie ab, welche den Großteil der arbeitenden Bevölkerung beschäftigt und direkter Zulieferer für die Künstler, Modehäuser und Theater ist.


In Goman findet alljährlich die größte Modemesse Nericas statt, auch wenn die dafür anreisenden Designer und Aussteller sowie Gäste eher ungern gesehen werden, da sie durch ihre Fremdheit nach Auffassung der Bewohner die heilige Stadt schänden. Aber für eine Woche im Jahr kann auch der strenggläubigste Solamni Weltoffenheit heucheln.

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