Die Errichtung der Mauer von Solaman

Vorgeschichte

Dem Bau der Mauer geht die Atempause voran, welche mit der Schlacht in der Pforte von Solaman im August 681 erkauft wurde. In diese Zeit fiel das Brennen der Throne und die durch den neuen Bund des Einhorns erzwungene Auflösung des Großreichs. Auf der Versammlung von Timor im Winter 681 kamen die verbliebenen Kräfte - Bund des Einhorns, Sha und Familie, Tempelkult und Akademie von Persuna - überein, die Pforte dauerhaft zu verschließen. Dabei wurden zwei Kaufleute zugezogen, deren Wirkung entscheidend für die Bildung weiterer Fraktionen werden würde.


Planung und Materialbeschaffung

Von entscheidender Bedeutung war das Wirken von Zhadar Anhamkar, Händlerfürst aus Tzaris, dessen Bauimperium die Mauer maßgeblich gestalten und erbauen sollte. Zu seinen Plänen gehörte auch die Inkorperation der Gebirgsformationen und Landschaftsbesonderheiten sowie der veranlagte Bau dreier Drachenstatuen als Warnsymbol nach Außen und zu Ehren der Erzdämonin Tiamat. Seine Mithilfe ließ er sich durch Privilegien in Tzaris und Vorrechte für sein Unternehmen vergüten. Dabei starb er selbst jedoch noch in der Planungsphase mit seiner Familie bei einem Erdbeben in Tzaris. Die Bildung des späteren Megakonzerns Tzaris konnte das jedoch nicht aufhalten. Und so wurde das Hauptbauunternehmen zum Monopolhalter für Infrastruktur und später Rüstungswesen.


Die zweite Bewegung, welche vom Bau der Mauer profitierte war der Alegonische Bauernverband, entstanden aus der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft nach der flächendeckenden Verödung der meisten Landstriche im Zuge der Überanspruchung zahlreicher Böden zur Stemmung des zerfallenden Großreichs. Mit moderner Kollektivierung im Sinne sozialistischer Tendenzen hatte das natürlich wenig gemein. Es handelt sich vor allem um eine Überlebensstrategie der Bauern und ihrer Abnehmer unter Führung der Kauffrau Saifya Ude. Da der Großteil der noch ertragreichen Böden in Alegon lag, war es eben zuallererst der Alegonische Bauernverband, welcher durch das Monopol auf Nahrungsverteilung und eben auch Versorgung des Mauerbaus politische Rechte einklagte. Erst Jahrhunderte später bildete das dann gestellte Stiftungsvermögen die Umwandlung der Fraktion in die Stiftung Persuna.


Errichtung und Fertigstellung

Der eigentliche Bau der Mann nahm etwa siebenundvierzig Jahre in Anspruch, von der schwierigen Grundsteinlegung angesichts der wasserreichen südlichen Ebenen von Tatakoto zur Einpassung in die Gebirgswelt der Pforte von Solaman. Durch das System aus drei verschiedenen, in der Höhe unterschiedlichen und zu begehenden Mauern sowie dem Bau von siebzehn Befestigung sowie zweier Ausfalltore, welche jedoch durch den inneren Wall abgeschottet waren, wurde die Sicherheit wesentlich erhöht. Den Abschluss bildete die Verödung der Ebene der Blumen in die Ebene des Staubes: Orak Atansh. Erst über ein Jahrtausend später sollte dieses Niemandsland als Puffer wieder dauerhafter Teil des Kernreichs werden.

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