Labyrinthdoktrin

Hintergrund


Die Labyrinthdoktrin wurde von der Akademie von Persuna vor allem zur Zersetzung des Geistes gegnerischer Führungskräfte entwickelt. Dabei geht es ihr vor allem darum, die Situation so zu verschärfen, dass die Verluste und Einschränkungen völlig auf die Entscheidungen der Gegenseite aufbauen. Die Labyrinthdoktrin ist vor allem als psychologische Waffe gedacht, welche jedoch abweichend von der Terrorkriegsführung der Stiftung Persuna vor allem auf die Fähigkeiten der Führungskräfte abzielt. Die Doktrin sucht der Gegenseite sichtbare Gewinne für scheinbar geringfügige Investitionen oder Opfer zu verkaufen bis die Abfolge zwangsläufig in einer Sackgasse enden, in der sich der Gegner mit dem Monster allein befindet, wobei das Monster nichts weiter als das scheinbar wahre Ich des Gegner ist, welcher in der intellektuellen Falle gelandet ist.

Die Doktrin behandelt dabei eigene wie gegnerische Verluste als Aspekte des Labyrinths und nicht als vermeidbare oder unvermeidbare Opfer. Alle Ergebnisse und Begleiterscheinungen werden als Errichtungskosten des Labyrinths gewertet, solange dabei der Geist des Gegners an der offenbaren Extreme seines Handels scheitert oder der Gegner von eigenes Kräften als Monster identifiziert wird, dem Verantwortung nicht anvertraut werden kann.


Einsatz


Die Labyrinthdoktrin wurde verwendet, um die Befriedung des Onak abzuschließen und den Widerstand der Stämme im Zentrum und in den Städten zu brechen. Anschließend entging die Akademie nur knapp einer Ketzereianklage. Der weitere Einsatz wird von den Eingeweihten weitgehend abgelehnt.

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