Beiträge von Jaavid Gried

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    trotz des Desinteresses der Vereinigten Staaten am Frieden in der Welt wird die Hegemonialregierung für eine neue Verständigung werben. Eine Partnerschaft wäre im beiderseitigen Interesse, gerade auch wegen der möglichen weltweiten Sicherung der Meere gegen Piraterie. Ein Bündnis ist dabei nicht geplant, vor allem weil das nicht nur unnötige Bindungen für Konflikte bedeuten würde, sondern auch das bestehende Bündnis mit Fuso und die Verständigung mit Severanien gefährden würde.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Friedenskonferenz im Eulenthal ist auf Grund des Desinteresses Astors, Albernias und Ratelons an einem Frieden gescheitert. Die Hegemonialregierung wird die Situation neu bewerten und dem Hohen Rat dann Alternativen vorstellen, damit eine dauerhaft sichere Lösung gefunden werden kann. Vor allem die Frage der Souveränität und zukünftigen Stabilität muss abschließend geklärt werden, bevor eine sichere Zukunft erreicht werden kann.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialregierung hat ihre Auswertungen der aktuellen Situation beendet. Wir werden dem Hohen Rat dann unsere Vorschläge unterbreiten. Zum Einen bedarf es in unseren Augen stärkerer Kontrolle der Situation in Khotso, um eine vernünftige Eingliederung zu gewährleisten. Die derzeitige Situation hilft weder bei der Struktur, noch bei der Stabilisierung. Entsprechend würde das Wesirat für Kultur die Organisation an sich ziehen, um eine bessere Integration zu gewährleisten.


    Außerdem soll der Schwachsinn auf den Glücklichen Inseln hinter dem Winde beendet werden. Es muss klare Vorgaben für die Megakonzerne geben, ob und unter welchen Umständen sie überhaupt Zugriff auf die lokale Wirtschaft haben. Sollten teure Systeme existieren, welche nicht selbst finanziert werden können, wie etwa der Weltraumbahnhof, so ist in erster Linie an der heimischen Verwaltung zu entscheiden, ob diese nicht zu ersetzen oder umzugestalten sind.


    Und letztendlich sollte die Demilitarisierung der Inseln wie vor den Abstimmungen beschlossen umgesetzt werden. Das hat nichts mit Missachtung der demokratischen Entscheidungen zu tun, sondern mit reiner Vernunft. Natürlich müssen die Mittel im Rahmen der globalen Anstrengungen verbessert werden, aber eine solche Konzentration vor Ort strapaziert nicht nur die lokalen Kapazitäten, sondern schafft Unsicherheit für die Anrainer. Es ist also sinnlos jenseits von vielleicht kleineren Stützpunkten und Flugfeldern größere Garnisonen auf abgelegenen Inseln zu unterhalten.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialregierung wendet sich wieder verstärkt der Stärkung der Infrastruktur nachdem die Planungen in den Gärtenstädten abgeschlossen sind. Damit dürfte der Onak zumindest an der Küste an die Schnellbahn angebunden sein. Wir suchen derzeit nach einer guten Untertunnelung des Gebirges zur schnelleren Anbindung. Auch unsere Nachbarn sollen so besser wirtschaftlich eingebunden werden.


    In erster Linie gilt die Sorge jedoch der Bildung eines einheitlichen Wirtschaftsraumes, welche durch die geographischen Hürden eine schwierige Angelegenheit bleibt. Auch Bokuruge soll stärker von der Hegemonie profitieren können, vor allem weil die jüngste Dürre die Verwundbarkeit des Landes aufzeigte. Die natürlichen Barrieren, welche das heilige Land Jahrtausende vor der Welt schützten, sind nunmehr eher hinderlich für unseren Fortschritt, doch ich vertraue auf unsere wissenschaftliche Expertise, hier Lösungen zu finden.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialregierung hat den offiziellen Schaden des Krieges am Weltwohlstand ermittelt. Es kam unseren Rechnungen nach zu einer Schmälerung von 1,745998 %. Die fortlaufenden Kosten des noch zu beendenden Konflikts und seiner Folgen stehen natürlich noch aus. Wahrscheinlich müssen wir dabei von weiteren run 0,6% ausgehen.


    Die direkten Kosten der Hegemonie sind sieben Parshans, wobei einer durch gewaltsame Einwirkung ums Leben kam und sechs Unglücksfällen zum Opfer fielen. Wir werden ihre Leben angemessen offiziell feiern. Zwei Bewohner der Glücklichen Inseln erlitten fatale Herzinfarkte in Folge der Luftlandeoperation. Diesen werden wir still gedenken, wie es dort üblich ist.


    Die Hegemonialregierung ist besorgt wegen einer Reihe von Sabotageakten, welche blind Gebäude und Einrichtungen auf den Inseln beschädigen. Das kann dann nicht mehr als angemessener Protest angesehen werden, wenn so auch die Bürger vor Ort leiden müssen.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    zur Überprüfung der neuen militärischen Möglichkeiten wird das Futunische Oberkommando ein Marinemanöver im Asurik durchführen. Dieses wird in internationeln Gewässern im Westasurik stattfinden. Dabei werden unter anderem die Konvois und logistische Unterstützung sowie die Luftabdeckung der zukünftigen Flotten erprobt. Zwar befinden sich die Flugzeugträger noch für Jahre im Bau, doch wird das Manöver simuliert als wäre ein solcher bereits vorhanden.


    Gleichzeitig werden die Werften in Harash, Diyarasu und Tzaris modernisiert und erweitert, um den erhöhten Bedarf an Material, Wartung und Tonnage abfangen zu können. Die derzeitige Planung wird angepasst, da der Bedarf an Schiffen und Material etwa um zwanzig Prozent zu niedrig angesetzt war. Die Hegemonialregierung wird unter Zuhilfenahme des Oberkommandos auch erörtern, wie wir blinde Punkte in unserem weltweiten Einsatzplan effektiv ausschließen können.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    in wenigen Tagen beginnen endlich die Friedensverhandlungen zum Thema Ratelon. Die Hegemonialregierung begrüßt diese Entwicklung. Im Rahmen der Transparenz und unserer globalen Verantwortungen definiere ich die Ziele und Vorstellungen der Hegemonie öffentlich.


    Die Bevölkerung der Unionsländer der Demokratischen Union Ratelon muss in freier, allgemeiner, geheimer und gleicher Wahl über die Zukunft befinden können, wie das in Roldem, Herot und auf den Glücklichen Inseln hinter dem Winde der Fall war. Deren freie Entscheidung ist zu respektieren und akzeptieren, auch wenn sie gegen den Wunsch anderer Teilnehmer an der Konferenz oder anderer Nationen ausfällt, so diese nicht in ihrem Bestand gefährdet werden. Die Verantwortung für den Krieg obliegt materiell und moralisch der gestürzten Regierung, aber in Bezug auf angemessene Entschädigung haben alle aktiv am Krieg mit Kräften beteiligte bestehende und ehemalige Unionsländer - also alle außer den Glücklichen Inseln - einen Anteil an den Lasten zu tragen, um die kriegsversehrten Gebiete in Cranberra und Astor zumindest teilweise zu entschädigen.


    Zur Stabilisierung Anticas ist die Hegemonie bereit, Grenzen und Integrität der Union oder möglicher Restnachfolger zu garantieren, so diese keine agressive Partei sind. Unsere militärischen Kapazitäten werden gerade für diesen Zweck der globalen Garantie und Stabilisierung entscheidend erweitert. Sehr gerne ist die Hegemonie offen für die Erörterung und Gestaltung einer dauerhaften Friedensordnung, auch wenn dafür mehr als die Teilnehmer geladen werden müssten. Vor allem die fehlenden Großmächte Dreibürgen, Fuso und Heijan müssten dafür gewonnen werden.


    Die Hegemonie entsendet Yasenna Ashwan als offizielle Gesandte mit Begleitung zur Konferenz. Ich bin sicher, die ehrbare Blutgeborene wird die futunische Zivilisation angemessen repräsentieren.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    der heiße Krieg ist seit Monaten vorbei, doch gibt es keine Friedensordnung. Die Hegemonialregierung wird daher die Initiative des Shaikhan Lehims unterstützen, so sich das bis zum Wochenende nicht ändert. Wir werden den aktiv beteiligten Kräften bis dahin noch einmal Zeit gewähren, bevor wir den Umstand selbst zu lösen gedenken. Dabei soll gleichzeitig unser Anliegen einer Weltfriedensordnung gelöst werden.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    mit dem Sieg der Vernunft gegenüber dem Wahnsinn ist die Gefahr einer Eskalation abgewendet. Dennoch ist die Welt natürlich noch immer nicht im Gleichgewicht, da eine neue Friedensordnung noch nicht etabliert wurde. So hat Ratelon noch mit keiner Partei Frieden geschlossen. Die Hegemonie apelliert an alle Parteien, schnell und nachhaltig eine Lösung zu finden. Die Hegemonie wird dabei gerne unterstützend tätig werden, solange es nicht zum Nachteil von Frieden in der Welt und unserer Integrität geht.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialregierung nimmt mit Sorge zur Kenntnis, dass die Opposition in Albernia im Falle eines Wahlsieges sich veranlassen sehen könnte, die Weltfriedensordnung zu zerstören. Entsprechend werden Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen. Da Albernia mehr noch als Astor und Dreibürgen eine erhebliche Kontrolle in der Ozeanographie ausüben kann - es gibt nach Analyse derselben kein Land der Welt, welches mit Albernia gleichziehen kann - werden entsprechende Rückversicherungen weit umfangreicher ausfallen müssen. Entsprechend werden wir uns in der Hegemonailkonferenz über die Bedrohung austauschen, um weitere Aufrüstungsanstrengungen zu tragen.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialkonferenz konnte weitgehend erfolgreich beendet werden. Zwar konnten nicht alle Differenzen beseitigt werden, aber es wurde ein tragfähiger Kompromiss gefunden. Die Futunischen Reiche werden zwar nicht direkt im Hohen Rat partizipieren, dafür aber in einer beratenden Versammlung aktuelle Probleme und Absichten besprechen, um Koordination zu erreichen. Wesentliche Einigung konnte in Fragen der Friedensordnung mit den Glücklichen Inseln hinter dem Winde erreicht werden. Daneben werden wir die wirtschaftliche Zusammenarbeit verstärken, um neue Möglichkeiten für die Freiwirtschaft zu finden, um den Druck der Reinvestion abzumildern.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialregierung ist über die Intiative der Stiftung Persuna und des Bundes des Einhorns besorgt, den Osten Vashirs durch ungeteste Mittel zu kontrollieren. Während es sicher für die Erneuerung unserer Zivilisation spricht, auf dem Gebiet der Agrarwissenschaft und Chemobiologie Fortschritte zu erzielen und neue Bauweisen und Baustoffe zu entwerfen, so ist der Osten Vashirs gerade auch jetzt kein passender Ort, solche Mittel dort zu testen. Dafür gibt es wesentlich bessere Orte wie die Schwemmzone im Onak, wo ein Testareal leichter zu isolieren ist. Das teuerste Projekt in der Hegemonie ist sicher nicht umsonst gescheitert. Eine Schnellintiative zweier Fraktionen wird es wohl kaum besser machen.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialregierung richtet ihren Fokus vorerst auf Onak. Hier geht es um die Weiterführung der Magzugtrasse durch die Gartenstädte bis nach Sarhal. Nach dessen Anschluss muss entschieden werden, wie weiter zu verfahren ist. Gleichzeitig sollen die Fährverbindungen nach Korshim verbessert werden. Eine direkte Anbindung an das Zugnetz ist logischerweise nicht möglich. Die Strecke in den Gärten von Thond ist bis Thond in Betrieb und wird im nächsten Monat bis zur Grenze des Onak weiterfahren. Wir rechnen mit dem Ende der ersten Bauphase im April nächsten Jahres und acht Jahren zur Fertigstellung bis Sarhal, da gegen die Witterung entsprechende Schutztunnel und -trassen gebaut werden müssen.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialregierung wird selbstverständlich den Wünschen des Ashantir nachkommen und sich um die Monarinseln und deren Eingliederung bemühen. Wir sind jedoch im Klaren darüber, dass dies ein bereits begonnener Prozess ist und noch mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. Entsprechend wird die Regierung die vorhandenen Initiativen und Programme zu Ende führen, um klare Ergebnisse präsentieren zu können.


    Im Moment ist unsere Aufmerksamkeit ganz und gar auf die Hegemonialkonferenz gerichtet, um einen gemeinsamen Fahrplan für die Zukunft zu entwickeln und vor allem endlich die futunischen Reiche stärker zu verankern. Zu diesem Zweck werden wir den Hohen Rat auf die lange vorbereitete direkte Mitwirkung der Futunischen Reiche vorbereiten und reformieren, um diese angemessen zu Wort und Wahl kommen zu lassen.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    in den nächsten Tagen wird ein allgemeines Treffen zwischen den Futunischen Reichen stattfinden, um die zahlreichen Missverständnisse, Koordinationsprobleme und Kommunikationslücken zu bereinigen, welche eine Kooperation erschweren. Daneben wollen wir unsere Strategie und Pläne besser koordinieren. Neben Lehim, Hatha und Deret konnte auch Khadesh erstmals seit langem zur Entsendung eines Vertreters überredet werden. Neben den Futunischen Reichen werden nur die großen Fraktionen direkt an den Treffen teilnehmen. Ergebnisse werden dem Hohen Rat danach präsentiert werden.


    Die Regierung ist zuversichtlich, dass damit in Zukunft bessere Abstimmung erreicht werden kann und die Streitigkeiten beizulegen sind.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    in seltsamer Anmaßung hat der astorische Präsident, Kendrith Sun, sich erdreistet, den Phönix für sich und Astor zu beanspruchen. Die Futunische Hegemonie sieht darin einen Angriff auf die Werte, Traditionen und sakralen Bräche unserer erhabenen Zivilisation. Das zusammen mit dem Anspruch auf Militärbündnisse, Basen und angeblichen Wandel ist nur ein weiteres Zeichen dafür, dass der Krieg zwischen Ratelon und Astor nur einer zwischen zwei machtgierigen Potentaten war, die Übles für die Welt planten und dies auch weiterhin tun. Die Futunische Hegemonie wird daher noch mehr Ressourcen und Anstrengungen in den Futunischen Frieden investieren. Dazu gehört auch eine erneute Aufstockung der militärischen Mittel, vor allem im Schutz vor nuklearen Mitteln, die Astor nun stärker einzusetzen gedenkt. Wir müssen die heilige Schöpfung und die friedliebenden Nationen der Welt vor dem zerstörischen Feuer Astors bewahren. Dazu ist die Errichtung eines Raketenschildes nötig, um die astorische Agression einzudämmen.


    Außerdem wird das zivile und wirtschaftliche Programm in Mashin um eine militärische Komponente verstärkt, um gegen orbitale Plattformen gewappnet zu sein, welche der Agressor zweifellos verwenden wird.


    Und abschließend wird die Hegemonie ihre wirtschaftliche Macht in einem Entwicklungsfond bündeln, um schwächere Nationen weiterzuentwickeln, damit sie leichter dem astorischen Imperialismus und ihrer Zerstörungslust standhalten können.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    die Hegemonialregierung hat sich entschlossen, trotz zahlreicher Vorbehalte an der Konferenz in Glenverness zur kontinentalen Geschichte und Identität teilzunehmen. Die Regierung kritisiert die Teilhabe raumfremder Nationen, welche ein Mitspracherecht an den Geschicken der Bewohner beanspruchen, obwohl sie nur mittelbar Gebiete in Knechtschaft halten oder Nachfahren gewaltsamer Landnahme sind. Entsprechend ist ein entsprechendes Ergebnis immer nur insofern zu bewerten, wie es denjenigen, die wirklich in Nerica leben und dort ihren Wirkungsbereich haben, dient.


    Sollte das Ergebnis nicht im Sinne der Hegemonie ausfallen, wird es von unserer Seite schlicht nicht anerkannt werden.

    Ehrbare Kinder des Blutes,


    mit dem Zusammenbruch des Regimes in Ratelon sind die Glücklichen Inseln hinter dem Winde, die ehemaligen Westlichen Inseln, nun Teil der Futunischen Hegemonie. Den Inseln wird weitreichende Hegemonie zugesichert, aber die Aspekte, welche von einer kleinen Nationen nicht bewältigt werden können, wie der Weltraumbahnhof, die Infrastruktur und Energieversorgung wird von unseren Megakonzernen gestellt werden. Die Hegemonialregierung prüft die Entmilitarisierung der Inseln. Voraussetzung ist ein Ausbleiben der Agression von außen, vor allem durch selbsternannte Groß- und Weltmächte.


    Ein Beitritt zum Währungsraum der Hegemonie und damit dem engeren Wirtschaftsnimbus ist nicht geplant. Damit bleiben die Inseln wie Thandara und Diyarasu eine Marktwirtschaft und erhält die Freiwirtschaft nicht. Eine Änderung der genannten Tatsachen bedarf der freien und demokratischen Entscheidung der Bewohner der Inseln.

    R O L L E N S P I E L:

    Nachdem er nun zwei Personen die Freigabe erteilt hat, braucht er noch eine dritte. Also eine Person, die über alle Zweifel erhaben ist. So dass aus einer Version ein halbes Dutzend werden können und dann diese Person dennoch ein Ergebnis herbeiführt, ohne dass die anderen Teilnehmer vor Ort aufgeben müssen. Jemand, die einen Kompromiss erreichen kann. Eine Diplomatin und gleichzeitig eine Wissenschaftlerin. Jemand mit dem Blick für das Große und das Kleine. Jemand mit Menschlichkeit, aber auch Spiritualität. An Hexen glaubt der Großwesir nicht, sonst hätte er sicher eine geschickt. So schickt er Zaina Bel-Hak.

    R O L L E N S P I E L:

    Der Großwesir hat zur Besprechung alle möglichen Vertreter von Fraktionen eingeladen, dazu die Botschafter von Bokuruge und Deret. Es herrscht relative Einigkeit darüber, dass man eine solche Konferenz mit raumfremden "Mächten" grundsätzlich ablehnt. Sicher würde man sich mit al-Bathia und Targa über die Themen austauschen, aber die kolonialen Fantasien sollte man keinesfalls befördern. Einzig die Vertreterin der Akademie von Persuna scheint von der Konferenz begeistert zu sein, was niemanden als gutes Zeichen gilt. Immerhin könnte diese subtil fehlerhafte oder gänzlich falsche Informationen verbreiten, um die Geschichte angemessen zu verfälschen. Interessant könnte es auch sein, mehrere Vertreter zu entsenden, von denen jeder widersprüchliche Informationen präsentiert. Man könnte jedenfalls alles Mögliche beweisen. Letztendlich gilt auch bei dieser Besprechung nur: Am Ende entscheidet nur eine Person, der Großwesir selbst. Jeder Berater mag seine Sichten haben, aber sie wurden angehört. Damit ist deren Schuldigkeit getan. Keiner von Ihnen ist durch absolute Mehrheit gewählt worden; das wurde nur der Großwesir.


    Da die Konferenz erst in zwei Wochen beginnt, wird der Großwesir jedoch noch weitere Treffen zur Beratung und eventuellen Delegationszusammensetzung ansetzen.