Sahir Zhatun, Arsham von Khotso, erfreute sich - absolut sarkastisch gesprochen - an der absoluten Perspektivlosigkeit der Situation. An undankbaren Aufgaben gab es in der Hegemonie für eine Person seines Ranges kaum eine aussichtslosere Position, vielleicht noch Gesandter in Khadesh zur militärischen Integration oder ein Tausch mit Arsham Sadya Urum in Hatha als machtloser militärischer Verbindungsperson im sinnlosesten Teil der Hegemonie. Dazu hatte er dann noch mit der sprichwörtlichen Elite an unsinnigsten militärischen Köpfen in ganz Futuna zu tun, von Vari Asani einmal abgesehen. Terroristen von der Stiftung Persuna, religiöse Spinner aus dem Tempelkult und den absoluten Theoretiker von der Akademie. Und das in einer Sache, wo der Einsatz von Parshans nicht dazu führen könnte, die Situation zu lösen.
Aber der Hohe Rat hatte so entschieden. Und wie alle Arshams beugte er sich natürlich dem Rat. So sah er sich im Saal um und unterdrückte dann gewohnt eine Gefühlsregung, da dies nur als Schwäche ausgelegt werden konnte. Mit einem Nicken gab er Thar Saphan zu verstehen, dass er nun bereit wäre, seine Vorschläge zu hören, nachdem ein Stabsoffizier die dröge Lage noch einmal neu aufgewärmt hatte.