Beiträge von Straße von Nerica

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    Nach all den Verwerfungen werden die Personen schließlich doch noch weit fort verschifft, nachdem Irkanien sich bereit erklärt hat, die Bevölkerung freundlich aufzunehmen und für die Zeit des Konfliktes unterzubringen. Das ist zwar deutlich mehr Aufwand als gedacht, aber so kann man das Problem letztendlich lösen. Zwar sind weder die Verschifften noch der Bund des Einhorns wirklich glücklich, aber da Irkanien immer nett zu Futuna war, geht das ohne weitere Differenzen über die Bühne.

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    Es ist mehr als arrogant von den futunischen Institutionen, einfach anzunehmen, dass sich die Bewohner einfach so in alles fügen, was geplant wird. Bei der erneuten Verschiffung aus dem relativ wohlhabenden Edira, wo es vielen Bewohnern weit besser ging als auf den Inseln, kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und der Flucht in die Wildnis einiger Gruppen. Die Gewalt eskaliert so sehr, dass es zu Verletzten und auch einigen Toten auf beiden Seiten kommt. Das ruft in jedem Fall jedoch sowohl die Assassinen und auch das Wesirat für Kultur auf den Plan. Das ist für alle Beteiligten eine Schwelle, deren Überschreiten in weit üblere Gefilde führen kann.

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    Nach den Verzögerung geht es nun mit der Verschiffung weiter. Soll sich doch der Bund des Einhorns kümmern, wenn er sich unbedingt kümmern will. Aus Edira entkommt da sowieso keiner. Außer sie wollen auf der Schnellstraße überfahren werden oder sich im Dschungel verirren. Entsprechend werden nun auch weitaus mehr Menschen als ursprünglich geplant verschickt. Das ist insofern ungeschickt, als dass Infrastruktur ein Mindestmaß an Arbeitern braucht, um nicht zusammen zu brechen. Spätestens Ende der Woche wird der Fall allerdings eintreten.

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    Die futunischen Fraktionen waren es wohl gewohnt, dass man bei gestiegener Präsenz einfach klein beigab, aber auf den islamisch dominierten Inseln reagierte man auf diesen "Zugewinn" an Ungläubigen mit gewaltsamen Exzessen. Nach gebrochenen Gliedmaßen und einer versuchten Steinigung musste dann der Ausnahmezustand verhängt werden. Das tat der Gewalt allerdings keinen Abbruch. Am Abend musste der zuständige Arsham zugeben, dass er die Kontrolle über die äußeren Inseln im Westen komplett verloren hatte. Wie genau die Hegemonie noch reagieren würde, war nicht klar.

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    Ein knapper Aufstand wurde im Keim erstickt, oder sollte es jedenfalls werden, bevor er in eine blutige Schlägerei ausartete und zum echten Vorfall wurde. Nun muss sich der Hohe Rat mit dem Thema beschäftigen. Dabei wird ernsthaft in Zweifel gezogen, ob das Futunische Oberkommando in der Lage ist, den Frieden zu wahren. Die Akademie wird von einigen Sprechern als besser geeignet wahr genommen. Das führte sofort zu einer breiten Opposition aus Bund des Einhorns, Geisterkult und Stiftung Persuna.

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    Auf wenig Gegenliebe auf den mehrheitlich muslimischen Inseln stößt der wahrscheinlich wohlmeinende Versuch des Bundes des Einhorns, die Bedürfnisse der Bewohner ernster zu nehmen und Nachbarschaftshilfen und Zuwendungen zu organisieren, um den sozialen Frieden zu wahren und das Leben zu erleichtern. Das wird als weitaus niederträchtiger und subversiver als die anderen Parteien wahrgenommen, welche wenigstens offen aus ihrer Verachtung oder Gleichgültigkeit keinen Hehl machen. Auf den futunisch besiedelten Inseln dagegen tragen solche Versuche eher zur Entspannung bei.

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    Mit der Schaffung des "Gebietes" breiten sich auch verstärkt die anderen Fraktionen aus. In einem Militärischen Mandat gibt es andere Mechanismen als in normalen Teilstaaten und in diesem speziellen Gebiet umso mehr, welche die Fraktionen bevorteilen. Unter dem Mantel Versorgung greifen die Stiftung Persuna nach Acker- und Weideland und Oritansh nach Gebieten für Algenfarmen und Arkologien. Um die strategische Tiefe zu unterstützen, wird die Akademie aktiv, um Wissen zu verwalten und zu reservieren. Die Phönixdynastie testet die Grenzen zur Errichtung eines Akashirs in den futunischen Teilen. Das zerstreut die Aufmerksamkeit weiter auf verschiedene Punkte.

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    Als Hauptgrund gegen einen Aufstand fungierte das Futunische Oberkommando mit seiner verstärkten Präsenz, aber nicht weniger abschreckend war das Gebahren von Tiamat, das sich wie ein Schatten im Kielwasser des Militärs überall einbrachte, um Munition, Fahrzeuge und sonstigen Militärbedarf zu produzieren oder Gebiete mit Fabriken und Fertigungsanlagen zu überziehen. Klar waren Arbeitsangebote gern gesehen, aber aktiv dabei zu helfen, die Kontrolle zu verstärken, wirkte auf der anderen Seite eher kontraproduktiv.

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    Richtig wütend war man dagegen auf den jeher futunischen Inseln, die ihre relative Selbstverwaltung nun militärischen Befindlichkeiten unterordnen mussten. Und natürlich gingen auch Gelder, Personal und mögliche Entwicklung inklusive Geschäfte verlustig. Und im Vergleich zu den anderen Inseln konnten Blutgeborene ihre Probleme auch wirklich an entscheidenen Stellen vorbringen. Also tun sie das dann auch.

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    Aber natürlich war es auch auf den Inseln recht schwer, einen Aufstand zu proben. Mit möglichen Verbündeten, die nicht zuverlässig oder gar gänzlich abgelenkt waren, mit umfangreicher futunischer Militärpräsenz, mit zahlreichen Vertretern der Fraktionen - da war kaum Verlass auf wirksame Gegenwehr, noch dazu im direkten Blickfeld der Hegemonie, nur leicht geschützt durch Tarawa und seine relative Toleranz. Aber auch auf den islamischen Inseln hatte man nicht vergessen, wer die islamische Eroberung Futunas letztendlich vereitelt hatte. Toleranz bedeutete sicher nicht Freundschaft.

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    Wenn es jemals eine Region in der Futunischen Hegemonie gegeben hat, bei der wirklich ein ernsthafter Aufstand gegen die Hegemonie erfolgen könnte, dann wohl im "neuen" Mandat zu Sicherung der Straße von Nerica. Einen zufriedenen Bewohner zu treffen, ist nichtmal auf den schon lange zu Futuna gehörenden Inseln möglich. Denn auch dort hat man ohne Beachtung von Rechten und Wünschen die Inseln einfach dem Mandat untergeordnet als wie eigentlich einst versprochen, entweder Teilstaaten geschaffen oder sie dem Kernreich und den bestehden Gebieten beitreten lassen. Von den mehrheitlich oder de facto gänzlichen islamischen Inseln ganz zu schweigen.