Orak Atansh: Treffen mit Danaa Thunaa von der Stiftung Persuna

  • Hintergrund:

    Vakanh war ursprünglich eine reine Militärbasis.

    Auch heute noch ist die Zentrale des MilitärischenMandats gut zu erkennen, da sie mit ihrem vierstöckigem Hauptgebäude und den Nebengebäuden von einer Mauer umschlossen ist und auf dem einzigen Hügel steht, der in dieser Ebene zu sehen ist.

    Das Regierungsgebäude steht am Fuß des Hügels und kann stolze 3 Stockwerke aufweisen.

    Links und rechts vor dem Eingangsportal stehen die beiden einzigen Bäume, die es in dieser Stadt gibt. Es sind Feigenbäume.

    Davor befindet sich ein kleiner Platz mit dem scheinbar einzigen kleinen Teich Vakanhs und Parkplätzen. Hier findet auch alle zwei Tage ein kleiner Markt statt.

    Die restlichen Häuser ziehen sich entlang von schurgeraden Straßen und sind maximal zweistöckig. Jedes bischen Freifläche zwischen den Häusern und auch davor und dahinter wird genutzt, um allerlei Pflanzen und Gemüse anzubauen. Stellenweise wurden sogar auf einigen Dächern Hochbete montiert, erreichbar durch Leitern an den Häuserseiten.

    Es gibt sogar Hühner, die innerhalb durch Rankenpflanzen begrünter Zäune gehalten werden.


    Zitat

    R O L L E N S P I E L:


    Am Abend gelangt Danaa Thunaa schließlich in die Ebene. Vorher hatte sie ewig noch Zeit im restlichen Solaman verbringen müssen, da der Zug nur bis an die Mauer fuhr. Sie ist eine zierliche Frau um die 30 mit braunen, kurz gehaltenen Haar und ausdrucksvollen schwarzen Augen. Vor Ort lässt sie sich und ihre technischen Begleiter anmelden.


    R O L L E N S P I E L:

    Als Danaa Thunaa mit ihren Begleitern die Eingangshalle des Regierungsgebäudes betritt, bietet sich ihr folgendes Bild:

    In einer Ecke befindet sich ein Tresen mit Empfangskraft, der Rest des Raumes beherbergt eine Sitzecke und Tischchen, dekoriert mit Trockensträußen und anderen Trockengebinden.

    Die Wände sind nicht dekoriert, mit der Außnahme der Rückseite des Raumes:

    Durch zwei große, bodenlange Fenster ist eine kleine, geschützte Orchideenwiese zu erkennen, die sich bis zur Mauer der Militärbasis erstreckt. Von hier aus ist auch ein Bienenstock zu sehen. Es sind auch viele, ungewöhnlich kleine Bienen, die zwischen den Orchideen hin- und herfliegen, zu sehen.

    Oberhalb der Fenster sind Flagge und Wappen Orak Atanshs auf gewebten Wandteppichen zu sehen.


    Ein älterer Mann mit wettergegerbtem Gesicht tritt auf die Neuankömmlinge zu.


    Masa al'hrem, werte Danaa Thunaa,


    möchtest du zu den für euch vorbereiteten Unterkünften gebracht werden und morgen früh mit Barid Yariis frühstücken oder möchtest du dich etwas frisch machen und danach mit ihm zu Abend essen?

  • R O L L E N S P I E L:

    Danaa mustert die Umgebung aufmerksam, froh dem Repräsentanten von der Phönixdynastie zu entkommen. Sie kann sich schon sehr genau denken, was dieser hier sucht. Die zahlreichen kleinen Gärten sind zudem sehr aufschlussreich für ihre Arbeit.

    "Danke für den freundlichen Empfang, doch wir werden lieber bis morgen warten. Ist es erlaubt, dass wir uns die Stadt noch heute abend ansehen? Ich würde gerne ein paar Proben den Bodens hier nehmen um sie später mit anderen zu vergleichen."

  • Natürlich darfst du dich mit deinen Begleitern hier umsehen.

    Wir sind sehr stolz auf unsere Pflanzen, die auch den Sandstürmen zu trotzen vermag.

    Ich muss dich allerdings bitten, nicht ohne Einverständnis der Bewohner Bodenproben zu entnehmen. Manche könnten etwas unfreundlich reagieren, wenn Personen, die sie nicht kennen, in ihrem Garten stehen und scheinbar etwas mit ihren Pflanzen machen.

    Wenn es dir angenehmer ist, kannst du auch eine Liste der Gärten erstellen und ich kläre das dann gleich morgen früh mit den jeweiligen Bewohnern, dann kannst du die Proben morgen mittag einsammeln und kannst dir, so du möchtest, auch mal die Pflanztröge und Hochbete auf den Dächern ansehen.

    Aber alles, was öffentlicher Raum ist, steht dir offen, mit Außnahme unserer Orchideenwiese.

    Die darf nicht ohne Schutzkleidung betreten werden. Die Bienen sind äußerst aggressiv.


    Und solltest du die Sirenen der Stadt hören, dann suche bitte so schnell wie möglich das nächste Gebäude auf. Jeder Einwohner Vakanhs wird euch Unterkunft gewähren, solange der Sandsturm anhält.

    Wir haben ja ein gutes Wetterradar hier und auf unserer Homepage kannst du dir auch die Wetter-Warn-App-Vakanh runterladen, die dich dann auch auf dem Laufenden hält. Aber mir geht es manchmal so, dass ich dermaßen in meiner Arbeit aufgehe, dass ich einfach diese App vergesse, da sind die Sirenen dann doch sehr hilfreich.

    Aber keine Sorge, die Stürme sind noch nicht so häufig zu dieser Zeit. Die Hauptsaison ist der Winter.


    Ich zeige dir und den Deinen jetzt erst einmal die vorbereiteten Unterkünfte.


    R O L L E N S P I E L:

    Damit dreht sich der ältere Mann um und bringt Danaa Thunaa und ihre Assistenten in den Ostflügel des Regierungsgebäudes und zeigt ihnen eine Art Wohnung (ohne Küche) mit mehreren Schlafzimmern, 2 Badezimmern und einem großen Aufenthaltszimmer.

    Der Blick aus den Fenstern ist ebenerdig auf den Ostteil der Stadt gerichtet.

    Es steht Tee bereit und in einem Kühlschrank finden sich gekühlte Getränke.

    Als Snacks stehen Nüsse und Trockenfrüchte bereit.

    Dekoriert wurde die Unterkunft mit verschiedenen Teppichen und gemütlichen Möbeln. Die Wände wirken allerdings (im Vergleich zu anderen futunischen Staaten) irgendwie leer.


    Er zeigt auf ein Klingelseil, dass im Aufenthaltsraum hängt.



    Wenn du etwas benötigst oder wenn du mir die Liste geben möchtest, brauchst du nur zu klingeln.


    Wann möchtet ihr zu Abend essen?

    Zur Auswahl stehen gefülltes Hühnchen, Salate, Bulgur mit Käse, Auberginenbällchen mit Soße und gegrilltes Gemüse.

  • "Gut, so ausführliche Proben wollte ich noch gar nicht nehmen, nur dort beim Pfuhl und beim See außerhalb der Stadt. Der Orchideengarten wäre sicher ein gutes Projekt für die Zeit nach dem Frühstück morgen. Zu den Erdproben sind dann natürlich Pflanzensamen nützlich - ich denke hier werden sich diese nicht groß nach Garten unterscheiden, weswegen ihr auch welche haben werdet, wegen denen wir nicht etwa die Anwohner stören müssen."

    R O L L E N S P I E L:

    Die Vertreterin und ihre drei Assistenten besprechen sich kurz auf Alegonisch.


    "Zweimal Salat, einem das Gemüse und einmal Bulgur dann bitte für heute abend und danke noch einmal für eure Gastfreundschaft. Wir werden draußen natürlich eure Ratschläge beachten und einen Sturm vermeiden - wobei ich einen solchen auch einmal erleben müsste, um ihn in die Berechnungen miteinzubeziehen. Schließlich brauchen wir Pflanzen, um diesen Stürmen zu widerstehen."

  • Ich werde alles veranlassen und wünsche euch einen schönen Abend.


    R O L L E N S P I E L:

    Mit einer Verbeugung entfernt er sich aus dem Zimmer.

    Zur Abendessenszeit wird das gewünschte Essen in den Aufenthaltsraum gebracht.

    Wenn die Gäste nicht noch Wünsche äußern, verbringen sie eine recht ruhige Nacht in Vakanh und werden am nächsten Tag vom Geschrei der Hähne geweckt.

    Bis zum Treffen mit dem Berater für den Wiederaufbau sind es noch zwei Stunden.

  • R O L L E N S P I E L:

    Danaa Thuna und ihre Assisten haben noch bis spät in die Nacht die ersten Proben mit den mitgebrachten Laborkits untersucht und analysiert, vor allem Erde, ein paar Wasserproben, Wurzeln und Samen sowie die Gebäudesubstanzen und auch ein wenig Straßenbelag. Dann haben sie die metrologischen Daten aus dem Wettersystem verglichen und Temperaturen sowie Luftfeuchtigkeit und Windstärken überprüft. Kurz vor der dann sehr kurzen Nachtruhe haben sie die Daten dann in das Netz der Stiftung eingegeben - also das offizielle Netz, schließlich haben nur die Akademie, Tiamat und Aszana eigene Netze und der Konzernbereich der Stiftung ist dazu zu unerfahren, um etwas Vergleichbares zu schaffen. Dort werden dann andere Experten die Nacht über weiter mit den Daten arbeiten.


    Am nächsten Morgen machen sich die Vertreter dann müde zu den Duschen, aber ein wenig Rote Wüste hilft bei der Energiezufuhr vor dem Frühstück.

  • R O L L E N S P I E L:

    Zur richtigen Zeit kommt der ältere Mann wieder und holt die Gäste ab, nicht ohne sich vorher zu erkundigen, ob sie denn eine ruhige Nacht hatten und gut geschlafen haben.

    Unter seinem Arm trägt er ein Hölzkästchen.

    Er führt sie in den Westflügel und dort in ein kleines Besprechungszimmer, welches ebenerdig mit Außblick auf die Orchideenwiese liegt. Vor den Fenstern sind solide Fliegengitter angebracht, sodass die Bienen nicht in den Raum kommen können.

    Die Fenster sind angeklappt und man hört das geschäftige Summen der Wiesenbewohner.


    Der Raum selbst wurde etwas umgeräumt, damit man dort gemütlich frühstücken kann, während man sich bespricht.

    Dafür ist ein kleines Buffet aufgebaut worden mit allen Früchten, die es hier lokal zu geben scheint, dazu Joghurt und kleine, noch warme Gebäckstücke mit Marmelade oder Käse gefüllt und auf einen kleinen Teller steht ein kleines Glas Honig, umringt von Orchideenblüten.

    Es stehen auch Getränke bereit


    Im Raum selbst wartet Barid Yariis bereits auf Seine Gäste.

    Er ist Mitte 20, groß und eher hager, scheint aber voller Energie zu sein.


    Der ältere Mann stellt das kleine Kästchen auf den runden Besprechungstisch neben dem Platz, welcher offensichtlich für Barid gedacht ist und geht dann aus dem Raum.


    Masa al'hrem, werte Danaa Thunaa,


    ich freue mich, dich hier willkommen zu heißen und mit dir und deinen Begleitern zu frühstücken.

    Darf ich dir etwas Tee einschenken?

  • R O L L E N S P I E L:

    Die Forschungsgruppe sieht hungrig auf das kleine Buffet, gewahrt jedoch Mäßigung bis die Begrüßung vorbei ist. Die Forschungsleiterin nickt in Richtung jedes ihrer Begleiter bevor sie diese vorstellt. Zunächst einen sehr kleinwüchsigen, aber muskelbepackten jungen Mann, der nur aus Kraft und Augenbrauen zu bestehen schein. Dann eine mittelgroße, rundliche Frau mit kurzem blonden Haar, aber einem Lächeln wie die Sonne. Und noch einen älteren Mann mit grauen Haaren, Spitzbart und klaren blauen Augen.


    "Danke für den Empfang, ehrbarer Barid, ich stelle nun meine Begleiter vor. Zunächst einmal Davir Hanef, Sufi für Hydrologie, er interessiert sich logischerweise vor allem für Wasserangelegenheiten. Dann Kara Benabis, Expertin für Pflanzen und Witterungsbedingungen. Und Karim Maduk, unseren Erdflüsterer."

    R O L L E N S P I E L:

    Dabei lächelt sie offen und fröhlich, während ihre Begleiter grinsen.


    "Tee haben wir schon zu uns genommen für den morgendlichen Kick nach der kurzen Nacht. Saft oder Milch wäre jetzt angenehmer."

  • R O L L E N S P I E L:

    Mit einem Lächeln nimmt Barid einen Steinkrug vom Tisch, dessen Seiten mit Kondensationswasser bedeckt sind und schenkt allen Vieren frische Milch ein.


    Bitte, lasst es euch schmecken.


    R O L L E N S P I E L:

    Er selbst nimmt sich ein süßes Gebäckstück.


    Die hat meine Frau eben erst aus dem Ofen geholt. Ich kann sie nur empfehlen.

  • Sehr gerne richten wir uns nach deinem Rat. Die frische und direkte Art ist ganz nach unserer Bevorzugung. Sicher können wir so auch effektiv zusammen arbeiten. Aber dazu mehr nach dem Essen.


    R O L L E N S P I E L:

    Die Gäste greifen mit Appetit zu, das süße Gebäck folgt jedoch erst auf Obst und Joghurt.

  • R O L L E N S P I E L:

    Barid isst nach dem süßen Gebäck noch einige Früchte und Joghurt mit Honig, den er wie etwas ganz Besonderes behandelt.

    Nachdem auch seine Gäste das Frühstück beendet haben, setzt er sich auf seinen Platz, arrangiert seine Dokumente und das Holzkästchen vor sich.

    Er lächelt Danaa an.


    Wir pflegen hier eine direkte und manchmal auch sehr ruppige aber herzliche Art untereinander. Wenn ein Skorpion gerade auf deinem Schuh sitzt, möchtest du nicht mit Hinweisen von Gefahr und "es wäre besser wenn" in Verbindung mit sehr vielen Höflichkeitsfloskeln darauf hingewiesen werden. Dann ist der Skorpion entweder schon weg oder bereits in deinem Schuh.

    Es freut mich, dass ihr diese Art ebenfalls mögt.


    Mir wurde mitgeteilt, dass du die Samen benötigst, die wir hier vor Ort verwenden.

    Amir war gestern noch unterwegs und hat alles besorgt.

    Salim Zhoon, mein Kollege für Agrarangelegenheiten, hat einen Vorrat an Samen einlagern lassen.


    R O L L E N S P I E L:

    Barid schiebt das Holzkästchen zu Danaa rüber.


    So wie ich es verstanden habe, befinden sich die Proben in Vakuumverpackungen. Aber du kennst dich da bestimmt besser aus.

    Salim erwartet dich nachher, um dich in seinen Imkeranzug zu stecken. Du wolltest ja noch auf unsere Orchideenwiese.


    Kannst du mir schon Näheres sagen, wie uns die Stiftung Persuna unterstützen kann bei der, nun, nennen wir es Wiederbelebung unserer Hochebene?

  • Ich denke, wir sind mit den Proben erstmal auf einem guten Weg. Wir müssen über die nächsten Wochen definitiv einen größeren Vorrat von hier und der Umgebung anlegen, dann immer wieder Labor- und auch Feldversuche durchführen. Je nach Probenergebnissen sollten dabei auch Vergleichsversuchsreihen mit anderen Orten in der Hegemonie stattfinden. Dann werden wir in die Planung gehen und schließlich ein Testgebiet abstecken. Ich rechne mal mit einem Jahr bis zur ersten Rekultivierung. Oder gibt es einen anderen Zeitrahmen?

  • R O L L E N S P I E L:

    Ein freudiges Lächeln hellt Barids Gesichtszüge auf.


    Ich hatte mit mehr Zeit gerechnet, die es braucht, bis die ersten Tests anlaufen können.

    Dies sind Ausweise, die ihr Vier benötigt, um in die Militärbasis zu kommen und euch den Zutritt zum Labor des Mandates gestatten.


    R O L L E N S P I E L:

    Er entnimmt seinen Unterlagen einen Umschlag und gibt ihn Danaa.


    Es gibt hier am Zentralplatz ein zweistöckiges Haus, dass ich dir und der Stiftung Persuna zur Verfügung stellen möchte.

    Dieses ganze Projekt wird Jahre benötigten und es wäre, denke ich, für uns alle das Beste, wenn die Stiftung Persuna hier in Vakanh einen festen Anlaufpunkt hätte.


    Ist das auch in deinem Sinne?


    Zudem gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Projekte, die ich gerne mit der Stiftung ins Leben rufen würde.


    Darf ich sie dir vorstellen?

  • Deine Großzügigkeit beschämt uns, ehrbarer Barid. Ich hoffe, dass wir deinem Vertrauen und deiner Kooperation entsprechen können. Wir werden uns bemühen, die anstehenden Aufgaben genau und sorgfältig zur Zufriedenheit zu erfüllen. Wenn du Sorgen, Kritiken und Anmerkungen hast, so sind diese natürlich immer willkommen - außer wir befinden uns alle im Labor. Und ja, ich kann mir gerne die Projekte anhören und diese weiterleiten, aber jenseits des aktuellen Projektes habe ich keine Entscheidungsgewalten. Von leeren Versprechungen halten wir nicht, die wichtigste Währung der Stiftung ist unsere Integrität.

  • Ich denke, es ist wichtig, auch zu verstehen, warum ich mich mit den Projekten an die Stiftung von Persuna wende und nicht an andere Fraktionen.

    Wir streben hier nach dem Erhalt der vorhandenen Natur sowie Fruchtbarmachung des Landes unter Beachtung der Balance zwischen Effektivität und Annehmlichkeit für die hier lebenden Futunen und auch ihrer Besucher. Und die Stiftung ist unter diesen Aspekten der passende Partner für Orak Atansh.


    R O L L E N S P I E L:

    Barid macht eine kleine Sprechpause.


    Das war mir noch einmal wichtig zu sagen.

    Und jetzt stelle ich dir die geplanten Projekte einmal vor:


    Ein Projekt wäre die Planung und der Bau eines Bahnhofes mit Trasse zur Solamanischen Mauer mit Anbindung an das dortige Schienennetz.

    Du hast ja mitbekommen, dass Besucher entweder ein eigenes Transportmittel oder den Bus nehmen müssen, um Vakanh zu erreichen....

    Das kann nicht so weitergehen.


    Ein weiteres Projekt ist der Bau einer Kompostieranlage etwas nordöstlich von Vakanh.

    Die Militärbasis hat sehr viel kompostierbaren Abfall und ich werde auch Kontakt zu anderen Teilstaaten aufnehmen, um an deren kompostierbaren Abfällen zu kommen.

    Aber Hilfe vor Allem mit Wissen wäre hier wirklich sehr willkommen. Wir kennen uns zwar mit den kleinen Komposthaufen aus, die jeder von uns im Garten hat, aber da hört unser Wissen dann auch schon auf. Zudem kann ich mir auch gut vorstellen, dass es eine gute Zuarbeit für die zukünftigen Felder wäre.


    Dann sollte die Erweiterung des Schienennetzes erfolgen, wenn die Haupttrasse steht.

    Und zwar zur Kompostieranlage mit einem Verladebahnhof. Wenn die Anlage noch nicht stehen sollte, kann man das ja trotzdem bauen und zum Antransportieren der Baustoffe nutzen.


    Und ich werde dir nachher ein Glas Honig mitgeben.

    Ich möchte wissen, wenn wir die entsprechenden Orchideenwiesen haben, ob wir unseren Honig dann exportieren könnten um ein einzigartiges regionales Produkt als Delikatesse auch in ganz Futuna vertreiben könnten. Mit dem entsprechenden Vertriebspartner natürlich.


    Und dafür brauchen wir dann natürlich auch eine richtige Imkerei, der Aufbau wäre dann ein weiteres Projekt.

    Hier ist natürlich die Frage, wie Hoch die aktuelle Qualität des Honigs ist und ob sie darunter leidet, wenn der Honig nicht mehr von Hand gewonnen wird, sondern moderne Honigschleudern eingesetzt werden und er automatisch abgefüllt wird.

  • Ich fürchte, mit solchen Überzeugungen musst du es bei mir nicht versuchen. Du brauchst mich nicht motivieren oder überzeugen, denn ich werde dafür bezahlt, mein Bestes zu geben. Und du musst mich nicht dafür einnehmen, in deinem Namen bei der Stiftung zu werben. Ich werde einfach nur deine Anliegen weitergeben. Wie bereits gesagt, ist Integrität unser höchstes Gut, das gilt auch für mich als Abgesandte und Projektleiterin.


    R O L L E N S P I E L:

    Sie lächelt freundlich, um ihren Worten die Spitze zu nehmen.


    Dennoch einige Punkte zu den Projekten - die Entscheidung liegt natürlich nicht bei mir - die mir so auffallen. Die Infrastruktur ist ja eigentlich Aufgabe Tiamats vom Blutgesetz her. Sicher hat die Stiftung Expertise in dem Bereich, aber dies zu umgehen, erscheint heikel.


    Und das mit den Kompostabfällen würde ich lassen. Diese werden meist vor Ort bereits verarbeitet, denn diese nicht für Biogas und Dünger zu verwenden oder anderweitig zu entsorgen, sondern etwa erst zentral an einem Ort zu sammeln und dann auch noch zu versenden, wirkt kaum wie eine der heiligen Natur gefällige Geste, noch dazu weil damit auch noch Transportbelastung entsteht. Das ist weder nachhaltig noch umweltfreundlich - und dies anderen Staaten zu unterstellen, mag für die Radikalen auch eine Anschuldigung von Ketzerei sein. Dies nur hier für euch zu tun, ist dagegen eine sinnvolle Maßnahme.


    Und den Honig kann man in jedem Fall vermarkten, er muss nicht einmal etwas Besonderes sein, weil die meisten Konsumenten die Unterschiede kaum schmecken können. Natürlich wird man ihn dennoch testen.

  • R O L L E N S P I E L:

    Barid sieht nicht so aus, als hätte der erste Teil der Antwort ihn in irgendeiner Weise getroffen.

    Bei ihren angeführten Punkten zu den Projekten wird er allerdings immer nachdenklicher.


    Ich danke dir für den Rat mit den organischen Abfällen der anderen Staaten, daran hatte ich nicht gedacht. Ich habe im Moment so viel auf dem Schreibtisch...

    Diese Idee wird auf jedenfall gestrichen.


    R O L L E N S P I E L:

    Er streicht etwas mehrfach auf seinen Unterlagen durch.


    Zu dem Bahnhof.... ich weiß, dass es Tiamats Aufgabe ist.... ist es möglich, zumindest einen Berater von der Stiftung im Vorfeld zu bekommen, um das Ganze zu planen, damit Tiamat nurnoch unter Umweltschutzauflagen bauen kann? Wäre das ...weniger heikel?

  • Ich wollte Dir nun auch nicht deine Pläne durchkreuzen, ich bitte um Entschuldigung. Und was den Bahnhof betrifft, so leite ich es wie versprochen weiter. Vielleicht findet sich dann eine Lösung oder es gibt zumindest Antworten auf deine Fragen. Die habe ich nämlich leider nicht, weil ich dir zu nichts weiter in der Hinsicht raten kann oder darf.

  • Kannst du uns einen Überblick über das Wetter und die Landschaftsmerkmale in der Umgebung geben? Oft erfährt man aus den Erzählungen mehr verborgene Fakten als aus den bloßen statistischen Daten. Jedenfalls ist das unsere Ansicht bei der Stiftung. Die Akademie würde das bestimmt anders sehen. Aber der Mensch erkennt oft Sachen, die zu sehr Gefühl zu sein scheinen, als dass man sie in einen objektiven Bericht sich zu trauen einzubringen gedenkt.

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