Aontenaa: Das Derben der Atolle

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    Die Widerständlern haben Kontakt mit jemanden, der sich als Flüstern von Irgendwas bezeichnet. Jedenfalls kann man mit dem Ausdruck wenig anfangen. Es scheinen Fremde zu sein, die gegen die anderen Fremden kämpfen. Aber in dieser Situation hat man wenig Wahlmöglichkeiten. Immerhin behaupten diese Flüsterer, dass sie keine Verwendung für das Atoll hätten. Das wäre zwar schön, ein echtes Vertrauen ist jedoch nicht gegeben.

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

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    Allerdings müssen die Widerständigen einsehen, dass Oritansh eine verbesserte Mauer um alles gezogen hat. Jedenfalls ist der Kontakt zu diesem angeblichen Flüstern schneller versiegt als sich das irgendjemand vorstellen konnte. Stattdessen hat ein mittlerer Beamter jeden eingeladen, um die Bewohner eindringlich davor zu warnen. Nicht nur, dass es sich um Terroristen handeln würde, auch davor, was mit jedem passieren würde, der sich mit ihnen einlässt. Dagegen wäre die jetzige Situation geradezu erholsam. Das ist schon sehr zynisch.

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

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    Oritansh ist nun wohl soweit, die provisorischen Wohnquartiere seines ersten Riffprojektes zu füllen. Dazu werden neben freiwilligen Einheimischen dann doch wieder Fremde ins Land geholt. Neben Futunen jeglicher Art auch Chinopen, andere Renzianer, eine euskalische Familie und einige Ingenieure aus einem Land namens Bokuruge, deren Haut noch dunkler als die der Tarawari ist und die ständig davon reden, dass der Teufel ein guter Herr wäre, wenn man sich seiner Grenzen bewusst wird. Diese Leute sind die unheimlichsten von allen.

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

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    Immer mehr Fremde erreichen das Atoll. Offenbar will man mit dieser Schocktherapie die Bewohner auf das Schicksal einstimmen. Nun nimmt der Alptraum Gestalt an: Alles Bisherige wird zerstört und durch Umformung bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Wenn es dann kein Land mehr gibt, das man wiedererkennen kann, dann ist auch die Identität verloren.

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    Auf dem Atoll kommt es zu einem vermehrten Aufkommen von Drohnen. Ob diese nun der Überwachung oder einem anderen mysteriösen Zweck dienen, wird nicht ersichtlich. Dabei wird eher der zweite Fall vermutet, da diese viel Zeit fernab von menschlichen Ansiedlungen auf dem Meer oder an Küsten verbringen. Auch werden vermehrt Pflanzen-, Boden-, Wasser- und Tierproben gesammelt. Eine seltsam hochnäsige Frau stellte den verunsicherten Bewohnern auch Fragen zur Luftqualität.

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

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    Die Situation ist ziemlich aussichtslos. Nach den offiziellen Nachrichten ist Aontenaa nun freiwillig Teil der Hegemonie. Und das auch angeblich rechtlich einwandfrei. Für einen Kleinstaat mitten im Ozean interessiert sich wirklich niemand. So kommt es nur zu weitgehend ohnmächtigen Zorn. Und Resignation.

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

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    Die Inseln werden einer tieferen Untersuchung unterzogen. Dazu ist eine gewaltige Menge an Bürokraten und Fraktionskräften im Land. Es scheinen fast mehr Fremde als Einheimische da zu sein. Und es kommen wieder Siedler an. Aber nur für die Arkologieprojekte. Sie hausen in schwimmenden Wohnsiedlungen am Rande der Baustellen. Die Futunen müssen irrer sein als gedacht.

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

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    Arsham Jarak al-banabi nimmt die Bauarbeiten und Vermessungen für die Militärbasis in Ansicht. Sie soll seine neue dauerhafte Station nehmen. Von hier aus soll die Kontrolle über den westlichen Asurik und weiterhin die Ostküste Nericas vervollständigt werden. Entsprechend sind neben den reinen Logistik- und Treibstoffbauten Reparaturmöglichkeiten und Trainingsgrund anzulegen. Das Ganze ist durch Werften abzurunden. Auch wenn die Fertigung vor Ort unwirtschaftlich wäre, so ist die Konstruktion zur Verstärkung unerlässlich.

    Das Futunische Oberkommando ist an sich keine Fraktion, besitzt jedoch soviel Eigenständigkeit und Befugnisse, dass es faktisch keinen Unterschied macht. Ihm sind der Großteil aller Parshans unterstellt, die sich um die innere und äußere Sicherheit, Rettungs- und Sanitätsdienste und assoziierte Aufgaben kümmern.

  • R O L L E N S P I E L:

    Sufi Thana Asrabur überwacht das Programm zur Erleuchtung der noch Zweifelnden. Bald werden sie von ihren Überzeugungen ablassen müssen und die Unsicherheit umarmen. Und wenn nicht sie, dann ihre Kinder. Die Akademie hat Jahrtausende der Übung zur Verkehrung von Unten und Oben, Links und Rechts, Wahr und Falsch. Ein paar uneinsichtige Inselbewohner sind da chancenlos, auch in der heutigen Welt der grenzenlosen Informationen.

    Die Akademie von Persuna ist als große Fraktion für Bildung und Forschung zuständig. Sie sammelt alles Wissen der Welt.

  • R O L L E N S P I E L:

    Und Aszanah lauert schon im Hintergrund, um hier Sendestationen und Netzverbindungen aufzubauen. Damit könnte man mehr vom Asurik abdecken. Und vielleicht auch virtuell unterstützten Urlaub anbieten. Das würde Geld und Ansehen einbringen. Da waren die nicht wirklich freundlichen Einwohner eher lästig. Wie konnte man sie loswerden? Denn Profit versprach das nicht wirklich, erst auf ihre Umerziehung zu warten. Das dauerte doch viel zu lange.

    Der Megakonzern Aszanah ist als kleinere Fraktion für die digitale Sicherheit zuständig. Sein wirtschaftlicher Schwerpunkt liegt auf digitalen Medien und Dienstleistungen.

  • R O L L E N S P I E L:

    Die Anwesenheit anderer Fraktionen behagt Oritansh wenig. Immerhin geht es ihm hier darum, seinen eigenen Standort weit weg von anderen aufzubauen. Das Kernreich und sein Sitz dort mögen ja praktisch und gut sein, aber der Zweck des Konzerns ist vor allem die Exploration der Meere und hier wäre man inmitten eines Ozeans. Es ist mehr als ideal, hier sein Zentrum aufzubauen. Von hier aus könnte man schwimmende, aber auch feste Standorte ringsum finden, um die Forschung weit aufzustellen und vielleicht auch Ergebnisse zu präsentieren. Oder schlicht Rohstoffe zu gewinnen.

  • R O L L E N S P I E L:

    So blieb Aszanah nichts anderes übrig als sich auf dem Meer mit Felsnadeln oder Winzinsel zufrieden zu geben. Wobei dieser Versuch ein interessantes Experiment werden konnte, um eine größere Abdeckung zu erreichen. Man stelle sich einen Asurik voller futunischer Horchposten vor, die großteils automatisch und passiv spähen würden. Und dann vornehmen durch Wind und Sonne im Betrieb gehalten würden - oder vielleicht gar durch die Strömung. Aber das war auch ein wenig sehr utopisch. Der Feldversuch war es aber wert.

    Der Megakonzern Aszanah ist als kleinere Fraktion für die digitale Sicherheit zuständig. Sein wirtschaftlicher Schwerpunkt liegt auf digitalen Medien und Dienstleistungen.

  • R O L L E N S P I E L:

    Die Bewohner dachten nicht daran, zu einem Feldversuch zu verkommen. Doch der Widerstand war so gut wie unmöglich geworden. Aber es hielten sich immer noch kleine Zellen, welche soviel vom Erbe zu bewahren trachteten, bevor es den Kulturvernichtern in die Hände fiel. Kleinigkeiten, wie Liedgut, Bücher, Gedichte, all das, wodurch Sprache, Tradition und Kultur überdauert. Und sei es nur eine Erinnerung an die Zeiten davor.

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

  • R O L L E N S P I E L:

    Neben den Algenfarmen und Arkologieprojekten widmet sich Oritansh auch der Wasseraufbereitung. Das sollte ja eigentlich auch sein Kernbereich sein. Aber recht schnell werden die Begierden nach potentiellen Rohstoffen wieder wach. Also nimmt man nun mit Tauchdrohnen Bodenproben und Bohrungen vor. Schließlich ist die Hegemonie von solchen Importen abhängig.

  • R O L L E N S P I E L:

    Nach monatelangen Vorbereitungen war alles getan für den Versuch: Sieben Freiwillige würden versuchen, der Isolation zu entfliehen und in der Welt nach Hilfe zu suchen, bevor die Hegemonie Aontenaas Geschichte und Kultur einfach schluckte. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Freiwilligen zumindest zum Teil nach außen gelangen konnten, war es nicht möglich zu sagen, ob sie überhaupt jemanden erreichen würden, der ihnen half und nicht etwa Freunden oder Kameraden des Unterdrückers in die Hände liefen, oder Leuten, die ihnen nicht glauben würden, oder Leute, deren Interessen die Hegemonie mehr bieten konnte als eine kleine Inselgruppe unter Okkupation. Es war in jedem Fall kritisch und sehr unwahrscheinlich, dass sie überhaupt etwas erreichen konnten, aber sie mussten es versuchen. Und so gingen sie ans Werk.

    Die Republiken von Aontenaa sind ehemals unabhängige Atollstaaten im Asurik, die aus strategischen Gründen von der Hegemonie besetzt und rechtswidrig annektiert wurden. Die strategische Lage ist so gut wie das einzige, das die Inseln interessant macht.

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