Die übliche Umtriebe des Akash, Zhubar al-banabi, erregten immer Unwillen unter der mehrheitlichen Bevölkerung, vor allem weil er in typisch futunischer Manier keine Grenzen an seinen Genuss des weiblichen Geschlechtes knüpfte und auch nach Erreichen des dreißigten Lebensjahres nicht den Anschein machte, sich irgendeiner Form der Ehe zu ergeben und dagegen seine drei Sprößlinge fröhlich durch den Garten seiner Residenz toben zu lassen ohne die Bitten der örtlichen Geistlichkeit nach vorbildlichen abendländischen Anstand zu beachten. Dazu kam die unselige Angewohnheit, bei seinen Gesprächen mit selbsternannten und an sich öffentlich bekannten Moralinstitutionen einfach ein paar Geldscheine auf den Tisch zu knallen und mitten im Gespräch zu gehen, und zwar in einer solchen eklatanten Unverschämtheit, dass selbst dem korruptesten Vertreter die Galle hochkam. Lediglich der jüngere Bruder, Vanash al-banabi, bemühte sich die Wogen ein wenig zu glätten. Dabei half wohl, dass er bereits mit 26 eine wahre Musterehe ohne Ausrutscher oder Skandale führte und die Tochter engelhaften Anstand an den Tag legte.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!