Kontakt aus der Irkanischen Republik

  • Nun, schlicht würde ich es nicht nennen. Es wäre Ketzerei, Repräsentationsgebäude und Amtssitze nicht mit Sorgfalt und Kunst zu verschönern. Vor allem da Architektur die Domäne des Tempelkultes ist. Aber der Großteil der Anlagen stehen auch Pilgern offenen, gerade wegen der religiösen Bedeutung vieler Teile der Paläste und Tempel.

    R O L L E N S P I E L:

    Er weist ohne direkt auf Personen zu zeigen auf einen stetigen Strom von Menschen in Kutten, Hosen, Roben und Kleidern auf einem nahen Weg den Berg hinauf hin, deren Verhalten wohl ohne diesen Hinweis kaum nachvollziehbar gewesen wäre.

    Die Pilgerschaft ist vor allem religiöse und persönliche Selbstversenkung vieler junger Menschen, um Kultur, Erbe und Natur in ihrer heiligen Vielfalt erfahren zu können. Der Großteil älterer Pilger ist entweder in religiösen Funktionen unterwegs oder als Anleiter für die Jüngeren oder die schwierigen Pfade, denn einige Stätten liegen durchaus in für Menschen gefährlichen Gebieten mit Raubtieren oder tückischer Geographie.

  • Architektur ist ein Thema aus dem ich mich lieber heraushalte.

    Ich nehme an, das erreichbar machen dieser Stätten widersprich da dem Pilgergedanken?

    Bei uns wird der Urwald so langsam vernichtet, was ich zu verhindern versuche aber wohl nicht kann. Die Religions beziehungsweise Glaubenspraxis ist jedenfalls eine komplett andere.

    Marschall Alrun Amalbalde

    Vorsitzende des Zentralkommandos

    Diplomat und Regierungschef der Freien Irkanischen Republik

    Kommandoabteilung Außenpolitik 3 - Harnar und Renzia

    Befehlshaber des 'Kommando Besondere Operationen'

  • Einige Naturschreine sind nur deswegen überhaupt heilig, weil sie in der relativ unberührten Natur liegen. Die meisten sind halt sogar in Schreinstaaten, also geschützte Orte voller Wildnis und leider auch Gefahren mit nur wenigen Pilgerwegen und einigen Dörfern, wenn überhaupt. Ich fürchte, wenn wir uns über Gebühr an der Schöpfung vergreifen würden, wären wir der Ketzerei schuldig. Was bedeutet denn langsam? Und in welchem Ausmaß muss ich mir das vorstellen?

  • Ja gut, das macht in der Tat Sinn. Davon haben wir noch einige wenige. Aber, 'zerpilgern' die Leute denn das Land nicht? Es ist vielleicht eine philosophische Frage, aber auch ein Trampelpfad verändert ja die Umgebung.

    Wir haben ein paar Reservate erschaffen gerade auf Eula der Sü...Nordinsel. Wir versuchen die Städte in die Höhe zu bauen aber das ist wie ihr gut wisst auf der Feuerring auch nicht einfach. Wir haben einfach keinen Platz. in 20-30 Jahren gibt es außer den Reservaten wohl keine Wälder mehr beziehungsweise werden die Wälder die es noch gibt Schonungen mit Intensivnutzung sein.

    Marschall Alrun Amalbalde

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  • Das mit dem Platz kommt mir bekannt vor. Timor allein verschlingt schon Platz, aber die neuen Wohnkonzepte des Bund des Einhorns greifen. Sie sehen die Gärten, die so seltsam zwischen den Hochhäusern hervorragen? Diese wachsen an den Gebäuden, damit auch dort für Sauerstoff und Wasser gesorgt werden kann. Sie filtern Luft und Wasser und sorgen gleichzeitig für etwas frischere Lebensmittel. Dazu kommen schonende Bauweisen und Stadtbaukonzepte, die getestet werden. Zu den Pilgerwegen habe ich keine weitere Erklärung, ich weiß nur, dass die Gefahr nicht besteht, nur nicht, warum nicht.

  • Das Gras ist immer grüner auf der benachbarten Savanne, oder wie wir sagen, 'Dein Bananenbaum hat mehr Früchte als wie meiner hat!'

    Ich hätte gerne ihre Probleme, aber ich glaube das gilt sehr häufig auch andersrum. Wie viele Einwohner hat Timor denn?

    Irkania und Genepohl werden in näherer Zukunft wohl verschmelzen. Wir stoßen jetzt mit fast 40 Millionen Menschen auf etwa 18000 Quadratkilometern auf Probleme. Irgendjemand hatte ja mal die Idee unterirdisch große Tunnel zu bohren, aber ich weiß nicht ob das in einem Erdbebengebiet eine gute Idee ist.

    Marschall Alrun Amalbalde

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  • Timor hat annähernd fünf Millionen Einwohner. Wenn Sie einen Moloch kennenlernen wollen, müssen sie Persuna besuchen. Die Stadt nimmt die gesammte Mündung des Galis ein. Timor ist dagegen halb hier im Tal zum Galis hin und halb den Berg hinaufgebaut. Einst war die Altstadt nur das heutige Viertel um den Palast und hier unten war der Flußhafen, dazwischen die Bauernsiedlungen und einige Befestigungsanlagen. Heute ist das alles eine verbundene Einheit. Ich hatte nur die Information, dass Irkania etwa zehn und Genepohl um die 14 Millionen Einwohner hat, nun erzählen Sie mir etwas von 40 Millionen. Das scheint mir dann doch wesentlich mehr zu sein.

  • Es sind sechs Jahre vergangen, er nächste Zensur läuft gerade durch. Die einzelnen Städte haben nicht mal die Hälfte, aber sie wachsen zusammen. Irkania etwa 10 und Genepohl an die 17 Millionen. Beide hatten etwa sieben und etwas mehr als zehn Millionen in 2005. Nimmt man lediglich die Stadtgebiete ist das natürlich immer noch richtig. Aber wo endet eine Stadt denn? An einer vor tausend Jahren gezogenen Linie, wenn man nicht mehr zwischen den Schatten von zwei Gebäuden unterscheiden kann?

    Und ich bin auch nur Waldläufer, die Statistiken werden woanders zusammengetragen. Wenn man die Lage auf Satellitenaufnahmen betrachtet sieht die Lage noch komplizierter aus. Aus Dörfern sind Städte und aus Städten Metropolen geworden.


    R O L L E N S P I E L:

    Ein kurzer Moment vergeht und dann fügt sie hinzu


    Uns geht der Platz aus ...

    Wenn wir die Konföderation annektieren könnte uns das eine Verschnaufpause von zehn bin zwanzig Jahren bringen. Aber um welchen Preis?

    Oder wir greifen zu drastischeren Maßnahmen.

    Marschall Alrun Amalbalde

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    Befehlshaber des 'Kommando Besondere Operationen'

  • Sie wollen mir erklären, dass sich die Bevölkerung in 15 Jahren verdoppelt hat und Sie in dieser Zeit nie wirklich über Platzmangel oder Städteplanung nachgedacht haben? Das entspricht nicht ganz dem, was ich über die Fähigkeiten der irkanischen Administration bei Planung gehört habe. Zumindest in den Heiligen Städten ist man hier weiter, da diese Planungen durch das Wesirat für Inneres, Tiamat und den Bund des Einhorns koordiniert wird. Wohlhabenere Teilstaaten wie die Ebenen von Tatakoto, das Mahdinat, das Shaikhan Banaba, Ghin, das Shaikhan Vashir und etwa auch die Kraterstaaten auf Vashir ziehen da mit. Alle anderen sind zumindest teilweise beteiligt oder besitzen die Kenntnis darum. Agrarstaaten werden eher weniger daran teilhaben, egal wie sehr der Bund des Einhorns auf sein Konzept von Wohnen und Arbeiten im Komplex in lebenswerter Umgebung drängt. Grenzmarken stellen Sicherheit vor Bequemlichkeit und bei Stadtstaaten ist das nur dann der Fall, wenn die Bevölkerung wirklich so stark expandiert. Schreinstaaten sind ja sowieso in der Besiedelung begrenzt. Es wäre ja katastrophal wenn etwa die Quellen des Galis besiedelt werden würden. Ketzerei ohne gleichen.


    R O L L E N S P I E L:

    Die Elefanten machen sich an den Anstieg die Rampe den Hang hinauf. Zwischendurch wird Wasser gereicht und neue Netze gegen die Insekten.

  • Nein, nein, die Gesamtbevölkerung nicht, aber es gibt Zuzug. Es ist ja auch nicht so, dass die Regierung in gut der Hälfte davon sehr stabil war bis sich ein gewisser jemand mal darum gekümmert hat, dass es stabil wird. Wir haben auch darüber nachgedacht kinderreiche Familien steuerlich zu benachteiligen aber das nicht gesund. Also vermutlich hauptsächlich für mich.

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  • Nunja, umsiedeln wohin? Große Städte ziehen an durch Arbeit, mehr Möglichkeiten. Vielleicht sollten wir die Hochgeschwindigkeitsbahn endlich mal fertigbauen.

    Marschall Alrun Amalbalde

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  • Aber das ist doch eine altmodische Denkweise. Dank moderner Infrastruktur und ausgebautem Netz kann man fast überall Arbeit finden und sei das virtuell. So hat der Druck auf unsere Ballungszentren abgenommen und die Bürger verteilen sich besser, weil sie mehr Arbeitsmöglichkeiten überall haben.

  • Das reine virtuelle ist leider nur möglich in einer reinen Dienstleistungswirtschaft. Irgendjemand muss den Menschen ja noch Kühlschränke bauen. Oder eben seltene Erden aus der Erdkruste buddeln für die Elektronik. Und selbst wenn, der Platz ist leider begrenzt. Also bleibt nur in die Höhe zu bauen.

    Marschall Alrun Amalbalde

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  • Kabel benötigen erfahrungsgemäß nicht viel Platz. Und auch Kühlschränke müssen nicht von Millionen Zugezogenen gebaut werden. Und Sie werden doch wohl nicht in Ihren Städten Bergbaumaßnahmen durchführen? Und allein darum ging es ja. Wie versorgen Sie all die Menschen? Und vor allem: Wie entsorgen Sie deren Abfälle und Abwärme?

  • Das ist doch genau das Problem, man kann sich ja nicht das begrenzte Ackerland zubauen.


    R O L L E N S P I E L:

    Für einen Moment und dann einen anderen schaut Alrun Yanshir an.


    Nun die neusten Hochhäuser haben Konverktionswärmetauscher mit denen Energie zurückgewonnen gibt, aber die Hitze geht halt einfach nach oben.

    Bei der Versorgung versuchen wir uns das Bahnsystem der Liga abzuschauen aber da ist es Stadtplanungstechnisch etwas zu spät.

    Marschall Alrun Amalbalde

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  • Was ist denn mit vertikalen Gärten in der Stadt? Wärmedämmung, Wasserreinigung und frische Luft in einem und zu einem geringen Teil kann auch Nahrung produziert werden?

    R O L L E N S P I E L:

    Er zeigt dabei auf ein modernisiertes Viertel, das bereits dahingehend umgestaltet wurde. Dass dieses nur einen Bruchteil der Stadt ausmacht und die Arbeit in dem Bereich noch in den Kinderschuhen steckt, übergeht er mit einem Lächeln.

  • Oh, die Wärmedämmung ist traditionell gut, sonst könnte man es ja in den Gebäuden gar nicht aushalten oder müsste man sich noch mal so viele Kernkraftwerke an die Küsten bauen um die Klimaanlagen am laufen zu halten. Wir haben gute Erfahrungen mit Algenfarmen gemacht, denen ist es auch egal wo sie gerade wachsen. Wenn man bedenkt wie viele Menschen in ihrem Leben noch nicht den Ballungsraum Irkania-Genepohl verlassen haben muss es da ja noch ganz annehmbar sein.


    R O L L E N S P I E L:

    Alrun blinzelt zweifach als sie an den Moment denkt als sie zum ersten Mal in Genepohl war und die Nacht in einem dieser Sarghotels verbrachte. Brrrrr.

    Marschall Alrun Amalbalde

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  • Alles eine Sache der Sichtweise, nicht wahr?


    Nun, wussten sie, dass es gut ist für die Seele, das Herz und die Work-Life-Balance wenn man öfter mal in einen Tapirstreichelzoo geht und einen Tapir streichelt? Daher habe ich den ersten und danach ein paar dutzend weitere Tapirstreichelzoos in Irkanien eröffnet. Die sind wie Katzen nur viel größer und haben ein längeres Penis-zu-Körper-Verhältnis. Der letzte Schrei sind aber nun Tapir-und-Katzen-Streichelzoos!

    Marschall Alrun Amalbalde

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