Kampagne: Tausend Münzen für den Narren - Tiam Torabi

  • Sie trägt überhaupt keine Maske. Und wir kennen sie weitaus länger als dich. Daher brauchst du niemanden die Worte zu verdrehen. Du hast also bei einer einfachen Aufgabe bereits versagt.


    R O L L E N S P I E L:

    Auf seinen Ausruf hin geht eine erstaunliche Wandlung durch die Wachen. Eben noch durch ihn fast gelangweilt oder ganz auf andere konzentriert verzerren sich die Züge fast beider Wachen absolut ungeschminkt vor Zorn. Die Wache vor Tiam lässt die Papiere einfach fallen und ballt eine Hand zur Faust. Sie wirkt, als würde sie Tiam entweder schlagen oder erwürgen wollen. Die andere lässt ihre Hand zur Waffe wandern. Der Junge derweil setzt seinen Weg unbeirrt in Richtung eines Fahrstuhls fort.

    Wie hast du den Sohn des Chefs gerade genannt?

    Hintergrund:

    Licht 3:Unter anderen Umständen wäre diese Zurschaustellung absoluter und nackter Loyalität und Treue sicher interessanter gewesen, aber so scheint sich diese negativ auf Tiam auszuwirken.

  • R O L L E N S P I E L:

    Er hätte sich beim Vorwurf des Versagens demonstrativ ein Stäubchen vom Ärmel geschnippt, aber sein Pad, sein PAD! Er zeigt mit dem Finger anklagend an der Faust vorbei in die Richtung, in welche das garstige Balg verschwunden ist.


    Da sind meine ganzen Daten drauf! Wenn das der Sohn vom Chef war, dann muss ich erfahren, wer der Chef ist!

  • R O L L E N S P I E L:

    Eine große Gestalt tritt mit katzenhafter Leichtigkeit aus dem Innern des Gebäudes hervor. Sie ist in einen modischen, aber eher praktisch gehaltenen Anzug und bequeme, aber geschäftsorientierte Schuhe gekleidet. Mit einem feinen Lächeln betrachtet der Mann die beiden Wachen, wobei er Tiam keine Beachtung schenkt. Die Wachen scheinen sich gleichsam zu entspannen wie auch noch dienstbeflissener zu wirken. Es ist offensichtlich, dass ihre fanatische Loyalität diesem Mann gilt. Und dann wir Tiam auch klar, wo er die Züge des Jungen schon einmal gesehen hat. Sowohl bei diesem Mann in den Medien als auch bei seinem Bruder, dem Großwesir.

    Gibt es ein Problem? Wir können das Gebäude auch einfach abschließen, dann müsst ihr nicht Wache stehen. Bittet den Gast doch einfach, morgen wiederzukommen. Ich bin sicher, jeder wird Verständnis dafür haben, wenn ihr einen Nachmittag nicht Wache stehen müsst. Ich bin sehr gespannt, mehr von euren letzten Dienstjahren zu hören, wo wir doch so lange nicht mehr miteinander zu tun hatten.


    Hintergrund:

    Licht 3: Die Wirkung wird vor allem deswegen verstärkt, weil der Mann aufrichtig interessiert an den Wachen und ihrem Leben wirkt. Wenn das ihr Chef ist, was angesichts der Stiftung naheliegt, dann beweist er ein ehrliches Interesse an seinen Angestellten. Die Loyalität würde also in beide Richtungen gehen.


    Finsternis 1: Das Unwohlsein des eigenen Selbst im Universum nimmt zu. Aber hat Tiam je darauf wirklich gehört?

  • R O L L E N S P I E L:

    Der Arm mit dem ausgestreckten Finger sinkt nach unten. Tiams Standardlächeln, das ihm nun wieder ins Gesicht schnellt, verrät aufgrund seiner Deplatziertheit, dass er eine heftige Gefühlswallung zu unterdrücken versucht. Mehrere! Seine Daten, seine geheiligten Daten. Die Kontakte. Das Dienstpad, das Eigentum des Großwesirs. Und hier steht der Vater des Lausbuben, erklärt Tiam zu Luft und ist zu wichtig, um ihm die Meinung geigen zu dürfen!


    Tiams Lächeln gewinnt an Sicherheit und es gelingt ihm trotz des Zorns, seiner Stimme einen freundlichen Klang zu verleihen:


    Entschuldigung für die Einmischung, aber ich fürchte, mein Datenpad ist soeben ohne mich in dieses Gebäude gewandert und hatte deinen Sohn in Begleitung. Wäre es denkbar, diese Möglichkeit zu überprüfen?


    R O L L E N S P I E L:

    Er blickt sehr liebenswürdig drein.

  • R O L L E N S P I E L:

    Als sich die Aufmerksamkeit des Mannes auf Tiam richtet, wird ihm die Bedeutung der Maske, welche die meisten Futunen tragen, erst wirklich bewusst, denn dieser Mann hat keine Maske. Vielmehr scheint er nach Belieben entscheiden zu können, welche Emotionen und Gesten das Gegenüber wahrnehmen darf. Sein Tonfall ist ein wenig von oben herab, an der Grenze zur Arroganz, vor der sich Blutgeborene fernhalten sollten. Die Wachen schmunzeln dazu.

    Sag mir, Tiam Torabi, Parshan aus Yanth, welchen Grund sollte er dazu gehabt haben? Kann es einen Anlass für eine solche Geste gegeben haben?

  • Ich werde deine Worte überprüfen. Und deine seltsamen Ansprachen sind einem Blutgeborenen unwürdig. Es gibt keinen höheren Status. Einen anderen also als höher angestellt zu bezeichnen oder eben selbst eine solche Stellung gegenüber anderen Blutgeborenen zu begehren, grenzt an Ketzerei und kann zur Verurteilung durch das Wesirat für Kultur führen. Und auch wenn die Lüge eine akzeptable Methode ist, so ist deren miese Beherrschung ein Zeichen von Barbarei.


    R O L L E N S P I E L:

    Damit verlässt er Tiams Sichtfeld. Die Wachen derweil starren ihn an mit einer Mischung von Abscheu und Vorfreude.

  • R O L L E N S P I E L:

    Tiam verkneift sich jedweden Kommentar, blickt dem Shaikh aber ausgesprochen giftig hinterher. Da von den unhöflichen Wachen auch kein sinnvoller Ratschlag zu erwarten ist, geht er die Straße entlang, bis er eine Sitzgelegenheit findet. Dort lässt er sich nieder und brütet in finsteren Gedanken. Zum Glück trägt er seine Uhr aus Yanth noch ums Handgelenk. An der spielt er ein wenig herum, um sich zu trösten, während er nachdenkt, was er nun tun könnte ohne sein Pad, das er angeblich zur Identifikation braucht. Es würde nur noch fehlen, dass es zu regnen beginnt.

  • Und warum befindet sich darauf ein heimlich aufgenommenes Bild meines Sohnes? Wenn du Dinge verdeckt aufnimmst, sugerierst du automatisch, dass du etwas Illegales tust. Entsprechend machst du dich verdächtig, öfter Kinder geheim zu fotografieren. Bei entsprechenden Hinweisen kann es passieren, dass dich das Wesirat für Kultur wegen entsprechender Neigungen entmannt und auf Lebenszeit an einen Ort verbringt, den du nie wieder verlassen darfst. Bei der Totalüberwachung ist es logisch, dass Heimlichkeit absolut fehl am Platze ist, noch dazu, wo sie so plump dargestellt wird. Diese Lektion solltest du beherzigen, wenn du das nächste Mal heimliche Handlungen vorzunehmen gedenkst, obwohl sie völlig legal wären. Ich habe meinen Sohn entsprechend erzogen, bei genau solchen Handlungen vorsichtig zu sein und sofort zu agieren, bevor er Opfer eines Schänders wird.


    R O L L E N S P I E L:

    Er zieht das Pad heraus und wirft es Tiam zu.

    Ich habe es mit einer entsprechenden Nachricht versiegelt, welche deinen allgemeinen Umgang mit Personen widerspiegelt. Ich halte solche Lektionen für sehr lehrreich für die Zukunft. Vor allem in Diyarasu, wo man nicht so nachsichtig mit dir umgehen wird, wenn du dich falsch verhältst. Die Uhr in deinem Kopf scheint jedenfalls noch nicht auf Überleben eingestellt zu sein. Sie geht also falsch. Und nun geh in dein Quartier. Dein neuer Vorgesetzter kann auch morgen mit dir sprechen, wenn du besser beherrscht bist.


    R O L L E N S P I E L:

    Sollte Tiam sein Pad überprüfen wollen, so muss er erst den neuen Passwortschutz überwinden. Vielleicht hat er ja eine spontane Idee oder er muss halt in Ruhe darüber nachdenken.

  • Diese Anschuldigung weise ich zurück! Ich habe deinen Sohn fotografiert, weil jeder ihn zu kennen schien. So wollte ich seine Identität mithilfe des Weltnetzes überprüfen. Da mein Datenträger wohl soeben geprüft wurde, sollte dir bekannt sein, dass keine Schmuddelbilder von Kindern darauf zu finden sind.


    R O L L E N S P I E L:

    Dafür haufenweise andere Schmuddelbilder und Filmchen, die erahnen lassen, dass Tiam abgestumpft ist und intensive Reize benötigt, die einen feinfühligen Geist wahrscheinlich anwidern würden. Er scheint kaum moralische Grenzen zu kennen und keine Präferenz hinsichtlich des Geschlechts zu zeigen.


    Zynischer Weise sind, passend zur Drohung von Faantir Gried, unter anderem auch Aufnahmen eines entmannten Straftäters zu finden, der von einem Parshan in Uniform bestiegen wird. Ob diese Aufnahmen echt sind, inszeniert oder gänzlich digital erstellt wurden, weiß Tiam nicht und es ist ihm auch egal.


    Jetzt erst bemerkt Tiam, dass sein Pad mit einem Schutz versehen wurde. Er schaut den Shaikh mit einem unglücklichen Lächeln an.


    Womit verdiene ich das? Könntest du mir wenigstens noch sagen, wo mein Quartier zu finden ist und wie mein Chef heißt? Sonst irre ich wohl noch ewig durch Diyarasu und mein Pad ist mir gegenwärtig keine Hilfe. Ich werde natürlich deinem Wunsch entsprechen und deinen Sohn nicht mehr ablichten.

  • Stell dich doch nicht dumm. Es geht nicht darum, dass du ihn fotografiert hast, sondern um die Art. Du hast es heimlich und plump getan. Das ist automatisch verdächtig. Und das ist dir auch völlig klar. Hat dir die Wache vorhin nicht gesagt, wo dein Quartier ist und wo das steht? Hat sie da dein Pad gebraucht? Wohl eher nicht. Du kannst also deine Papiere bei ihr wieder abholen und dort hingelangen. Und was nun deinen neuen Chef angeht, so habe ich mich noch nicht entschieden. Entsprechend kannst du da noch keine aktuelle Antwort erhalten.

    R O L L E N S P I E L:

    Er schenkt Tiam ein höfliches Lächeln von der Art, welche man geistig unterbelichteten schenken würde. Da er vorher klargestellt hat, dass er Tiam nicht für dumm hält, ist das eine kalkulierte Beleidigung.

    Hintergrund:

    Parshan: Es mag über ein Jahrzehnt her sein, aber der Mann war mal Champion der Ehrengarde und sieht nicht wehrlos aus. Eine körperliche Konfrontation wäre daher wahrscheinlich dumm.

  • R O L L E N S P I E L:

    Eine körperliche Konfrontation wäre in der Tat aus gleich mehreren Blickwinkeln heraus selten dämlich:


    Erstens, Tiam würde verprügelt werden. Wenn nicht vom Shaikh, dann von dessen Helferinnen. Im ungünstigen Fall bekäme er von allen dreien aufs Maul. Er ist hier klar in der unterlegenen Position.


    Zweitens, man würde einen Angriff auf den Shaikh von Alegon sicher nicht nur mit ein paar Schlägen vergelten. Sofern Tiam das überleben würde, wäre er hinterher gesellschaftlich ruiniert.


    Drittens, er wäre danach schmutzig und verbeult, sein Anzug kaputt und sein Gesicht für geraume Zeit nicht mehr vorzeigbar. Wahrscheinlich würde in der Zwischenzeit auch noch jemand seinen Koffer klauen und seine Uhr aus Yanth unter den Gesetzen der Physik leiden.


    Tiam ist berechnend genug, um seine ungünstige Situation einzuschätzen. So winkt er ab, als hätte Faantir Gried nur einen Scherz gemacht.


    Gut, ich korrigiere: keine plumpen Ablichtungsversuche mehr. Deine Wächterin meinte, mein Quartier sei in meinen Papieren vermerkt, die sie danach in den Dreck warf. Aber ich kam noch nicht dazu, sie wieder aufzuheben und draufzuschauen. Zudem gab sie mir zu verstehen, ich würde mit Papieren und Pad problemlos hineingelangen. Aber trifft das auch auf das versiegelte Pad zu?

  • Naja, so dreckig dürften sie nicht sein. Ist ja offizielles Papier, das durchaus speziell behandelt wurde. Da es nicht feucht war, wird sich der wenige Dreck sicher schnell entfernen lassen. Und du wirst sicher auch nur mit den Papieren hineinkommen. Aber das Pad kannst du sicher mit ein wenig Nachdenken entschlüsseln können. Die ersten drei Worte lauten "Ich bin ein". Die Götter sind sicher mit dir.

    R O L L E N S P I E L:

    Damit wendet er sich ab und zum Gehen. Ob Tiam folgt oder nicht, so wird ihm entweder am Tor oder kurze Zeit später an Ort und Stelle der Stoß an Papieren übergeben, die neben einem Stadtplan auch Beschreibungen von Quartier und Schlüsselmeister enthalten. So er die Verkehrsmittel nicht nutzt, kann er den Weg auch in vierzig Minuten etwa erlaufen. Das Quartier ist noch auf der gleichen Insel, nur halt am Meeresrand, also nahe am Brack, wo die weniger gut gestellten Personen leben, aber eben noch immer im Viertel der futunischen Gemeinde und Regierungssitze.

  • R O L L E N S P I E L:

    Wer weiß, was für eine schmeichelhafte Fortsetzung sich der Shaikh überlegt hat, mit der Tiam sich beim Vorzeigen des Pads blamieren darf? "Reporter" ist es vermutlich nicht. Missgelaunt wartet Tiam, bis Faantir Gried sich entfernt hat, ehe er sich erhebt, seinen Koffer schnappt und seine Papiere samt den übrigen Unterlagen abholt.


    Nach einer kurzen Sichtung stopft er die wichtigsten Sachen in die Innentasche seiner Anzugjacke, zieht auch den Reißverschluss zu. Der Rest landet im Koffer, mit Ausnahme des Stadtplans. Nachdem er sich eine Orientierung verschafft hat, steckt er ihn zusammengefaltet in die Außentasche und macht sich auf die Suche nach seiner Unterkunft.


    Er wählt trotz des ungeeigneten Schuhwerks den Weg zu Fuß, um seine schlechte Laune zu bekämpfen, die ersten zwanzig Minuten unentwegt gedanklich vor sich hinschimpfend, wobei Zhuo Lin besonder schlecht wegkommt.

    • Offizieller Beitrag
    R O L L E N S P I E L:

    So gelangt er schließlich an das Ufer, das nach Abfall, Abwasser, Salz und Fischabfall stinkt. Seltsamerweise sind alle Eingänge in potentielle Bauten einstöckige Kästen, jedenfalls Richtung Ufer, dort wo seine Räume liegen sollen. So steht er schließlich vor einem solchen Kasten und soll entweder sein Pad vorweisen oder einen komplexen achtstelligen Code fehlerfrei eingeben. Dann öffnet sich die Tür zu einem Fahrstuhl nach unten. So Tiam entsprechende Ängste hat, kann er sich darauf einstellen, wohl mit den Fischen zu schlafen oder jedenfalls in deren Tiefe. Der Fahrstuhl bringt ihn dann mit seinem zweiten Code oder auch seinem Pad in eine nur für ihn gedachte Etage, die sich nach einem kleinen Vorraum in einen großen Raum mit Panoramafenster auf das Wasser des Deltas öffnet. Er dürfte wohl etwa zwölf Meter unter der Wasseroberfläche sein. Draußen schwimmen neben einigen kranken Fischen nur Plastikreste vorbei.


    Das Zimmer ist in hellen Farben gehalten und mit Teppichen ausgestattet. Schwere Vorhänge lassen sich vor das Panoramfenster ziehen. Ansonsten ist der Raum wohl zum Wohnen und Arbeiten geeignet. An der Seite gibt es eine getrennte Nische für die Essenszubereitung mit Elektroherd, Kühlfach und Spüler. Das Kühlfach ist mit Fertigmahlzeiten gefüllt. Dazu kommen in einer Ecke mehrere Getränke. Neben der Küchennische führt eine Tür in ein kleines Bad mit Lüftungssystem, Dusche, Toilette, Spiegel und Waschbecken. Es ist gerade mal so groß, dass man die Dusche erreichen könnte und sich in ihr umdrehen könnte oder zur Toilette am Waschbecken vorbeigehen kann und sich dort umdrehen könnte.


    Hinter einem Vorhang findet Tiam ein kleines getrenntes Schlafzimmer mit Doppelbett und verschiedenen Decken und Kissen, dazu ein kleineres Fenster in Richtung See, das auch verdeckt werden kann. Dort steht auch noch ein großer Schrank, gut für Kleidung geeignet sowie eine Kommode. Regale derweil sind im Wohnzimmer vier neben den dreien aus der Küche vorhanden. Es ist also durchaus geräumiger als seine Kasernenunterkunft aber kaum vergleichbar mit dem edlen Zimmer, in dem er eine Nacht untergebracht wurde. Allerdings muss der Komplex wohl durch zwei Lüftungssysteme im Bad und im Aufzugschacht ständig versorgt werden - wenn die ausfallen, dürfte Tiam recht schnell die Luft knapp werden.

  • R O L L E N S P I E L:

    Die Wohnung gefällt Tiam. Er findet sie keineswegs zu klein. Ein Bad ist ja nicht zum Tanzen da, sondern, um es zu benutzen. Und das Doppelbett für ihn allein ist großartig, endlich kann er wieder ausgebreitet schlafen! Gäste wird er wohl eher nicht mitbringen. Immerhin ist das nun sein Hauptquartier, seine Schaltzentrale! Er breitet sich aus und hängt das Hemd und den Anzug ordentlich auf, damit die guten Sachen auslüften können und keine Falten bilden. In knallroter Unterhose und schwarzen Socken hopst er auf das Bett, sein Pad in der Hand. Die Krawatte hängt ihm locker um den Hals.


    Wollen wir doch mal sehen.


    R O L L E N S P I E L:

    Er muss Fotos machen und an seine Kontakte kommen! So versucht er, das Rätsel zu lösen, das sein Pad versiegelt. Er beschließt, erst einmal vom Guten auszugehen, was die Ergänzung der Worte "Ich bin ein" anbelangt.


    Reporter!

    Agent!


    R O L L E N S P I E L:

    Vielleicht ist es nur eine Ermahnung oder Erinnerung. Nacheinander gibt er diese Worte ein. Dabei wackelt er aufgeregt mit dem Fuß.

    • Offizieller Beitrag
    Hintergrund:

    Sturm: Nach einigem Herumprobieren denkt sich Tiam, dass die Reihenfolge und Passwortlänge wohl eher etwa "Ich bin ein_ Wort Wort Wort" ist. Da sind wohl noch ein paar Adjektive enthalten.

    R O L L E N S P I E L:

    So passiert erstmal gar nichts. Aber Tiam kann ja immer noch mit seinem Arbeitspad arbeiten, das er am Anfang bekommen hat. Er musste ja sein altes Pad beim Großwesir nicht abgeben.

  • R O L L E N S P I E L:

    Als Tiam bewusst wird, dass er sein Arbeitspad noch hat, keucht er vor Erleichterung. Macht sich hier eine Sucht bemerkbar? Wer weiß, in jedem Fall nimmt es den Druck von seinem Herzen. Er macht sofort ein Bild von sich auf dem Bett, samt Wasserpanorama als Hintergrund. Dann versucht er noch einmal, das Rätsel seines versiegelten Privatpads zu knacken und tippt:


    sehr schlechter Lügner

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