Das futunische Kommando in Tshane ist hastig aus dem Militärischen Mandat und Reserveoffizieren aus dem Kernreich zusammengeschustert worden. In der Theorie sollen hier alle Bewegungen zur Befriedung der Situation geplant und befehligt werden. De facto ist das Kommando jedoch in der futunischen Garnison am Rand der Hauptstadt Khotsos gefangen. Auch wenn eine Erstürmung des Komplexes für die aufständische Jugend unmöglich ist, so stellt der Wegfall der zivilen Arbeiter ob nun durch Widerstand oder solidarischen Streik oder auch durch Angst um eigene Sicherheit eine wesentliche Einschränkung nach sich. Daneben besteht das bekannte Problem der mangelnden Ideen zum Umgang mit dem Aufstand, der eben nicht einfach niedergeschlagen werden kann. Das ist mit den größtenteils demokratischen Teilstaaten nicht zu machen, was auch die Fraktionen wissen, die sich nur periphär für die Rechte der Blutgeborenen interessieren. Dazu kommt die Problematik, dass man mit einer Niederschlagung die Ursachen nicht bekämpft und keine Lösung erschafft.
Entsprechend ist die Situation angespannt. Da der Khotso nur über einen Bruchteil der Mittel verfügt, ist selbst die zentrale Stelle der futunischen Streitkräfte dort keinesfalls mit einem Standort im Kernreich oder auch in anderen Gebieten der Hegemonie zu vergleichen und so relativ einsichtig nach außen. Doch die anwesenden Stabsoffiziere haben nicht die Möglichkeiten, sich hier erst den teuren Standard aus Tzaris kommen zu lassen.
Das Kommando wird von Arsham Sahir Zhatun, einem grauhaarigen Veteran, geführt, der zuvor die Führung des Mandates schon zehn Jahre innehatte. Aus dem Kernreich stoßen zu ihm Arsham Vari Asani vom futunischen Oberkommando für die Luftunterstützung, Arsham Karim Rethun von der Stiftung Persuna als militärischer Berater, Arsham Laran Hathi vom Tempelkult für die Koordination von Spezialkräften und der einzige Arsham der Akademie von Persuna, Thar Saphan, zur strategischen Planung. Das Kommando ist damit politisch überladen und gespalten.