Die Säule der Stabilität - Treffen des Schwarzhahnlandes, des Großkönigreichs Targa und der Futunischen Hegemonie

  • R O L L E N S P I E L:

    Wie gewünscht wurde, wird ein kleiner Saal - bescheiden in seiner Aufmachung durch lediglich blau lackierte und mit Goldpuder gesprenkelte Wände und einfache Reliefe, welche Vögel und Bäume darstellen - für die Dreiergespräche bereitgestellt. Für alle drei Delegationen gibt es ausreichend Platz und kulinarische sowie technische Unterstützung zur Bequemlichkeit und optimalen Präsentation ihrer Ansichten.


    Willkommen, wie soll das Gespräch denn Ihrer Meinung nach am besten von statten gehen?

  • Ich denke wir sprechen vorweg offen an wo Auffassungsunterschiede und Gemeinsamkeiten sind und wie wir gemeinsam als unabhängige Player im Sinne Nord-Nericas gemeinsame Projekte angehen oder auch weitere imperialistisches Landgrabbing demotivieren können.


    Eine Möglichkeit, die man generell ins Auge fassen könnte wäre eine Einigung bzw. gemeinsame Erstellung von geographischen Informationen.

    Hintergrund:

    Ausgestaltung Klima, Großräume


    Politisch haben wir trotz unterschiedlicher Traditionen und Staatlichkeit bereits ähnliche Interessen artikuliert.

  • Uns würden zwei Punkte gefallen:


    Erstens die bereits erwähnte gemeinsame Erstellung von geographischen Informationen. Diesbezüglich bestehen ja schon grosse Vorarbeiten, die eigentlich nur noch zu einer gemeinsamen Karte des nericanischen Nordostens zusammengefügt werden müssten.


    Zweitens eine Absichtserklärung, einem imperialistischen Landgrabbing in unserer Nähe gemeinsam mit militärischer Gewalt entgegenzutreten. Wir meinen damit klipp und klar, dass wenn sich bspw. Barnstorvia in unserer Nähe eine Kolonie krallen sollte, sich Barnstorvia im Krieg mit uns allen drei befinden würde und dieser Krieg sofort auch und mit welchen Mitteln auch immer ins barnstorvische Mutterland getragen werden müsste. Wir in Nerica sind keine Kriegszone für Warlords und Imperialisten. Wenn diese Länder Kolonien wollen, sollen sie sich doch dieselben in Antica oder vor der Haustüre Astors schaffen.

  • Beim ersten Punkt kann ich durchaus zustimmen, auch wenn ich es nicht vermag, hundertprozentig verlässliche Informationen zu garantieren. Inwieweit die Teilstaaten diese mitteilen wollen, ist deren Sache. Aber sicher kann eine möglichst genaue Karte erstellt werden.


    Aber eine automatische Eskalation ist mit der Hegemonie nicht zu machen. Das werden weder der Tempel- noch der Geisterkult und wohl auch nicht einige der anderen Fraktionen mittragen und die meisten Teilstaaten, futunischen Reiche oder abhängigen Gebiete sind in einem solchen Fall eher Belastung als Hilfe. Lehim und Hatha etwa wären im Falle eines Gegenschlages nicht zu halten und müssten dieser Maßnahme geopfert werden, was ich den Blutgeborenen wohl kaum verkaufen kann. Eine subtile Ankündigung von Konsequenzen ist weitaus hilfreicher und für solche sind eher geeignete Mittel verfügbar als eine Eskalation, für welche die Hegemonie zu verwundbar ist. Die Hegemonie hat nicht die militärischen Mittel ihre weit verstreuten Gebiete effektiv zu verteidigen und einen möglichen Krieg auf einem anderen Kontinent zu führen. Und eine Eskalation mit unseren Massenvernichtungswaffen würde wohl auch internationale Konsequenzen nach sich ziehen.

  • Es muss ja nicht eine Karte sein bei Punkt 1) sondern kann auch eine grobe Beschreibung sein, die auch für neue Staatlichkeiten eine gute Richtschnur für die Erforschung und Gestaltung sein kann. Qualität durch Vorbild sozusagen.


    Wir würden uns durchaus auch militärisch oder mit äußerst scharfen Sanktionen weiterem imperialistischen Landgrabbing entgegen stellen, ich verstehe aber, dass Futuna oder auch bei anderen Interessenten, die unsere Interessen teilen eine derartige Grenze nicht gleich gezogen werden kann. Wir sind daher offen dafür bereits im Vorfeld uns zusammen zu schließen - und sei es nur eine Erklärung gegen Imperialismus - um es gar nicht so weit kommen lassen zu müssen.

  • Sicher, wir reden immer hier von absoluten Dimensionen, weil es in der Welt keine anerkannte Kriegsordnung gibt. Es gibt keine Protokolle über Dinge, die erlaubt und welche verboten sind. Nirgendwo ist etwas über die Behandlung von Teilnehmern oder Zivilisten vereinbart. Nicht einmal eine Ordnung von Eskalationsstufen steht fest. Faktisch jeder Staat scheint sich Massenvernichtungswaffen zu leisten. Die Staaten der Hegemonie sind da sicher keine Ausnahme. Aber das alles ist eben nicht gerade hilfreich, wenn es darum geht, Druck aufzubauen, um Interessen anderer internationaler Teilhaber abzuwägen oder umzuleiten. Die Welt steht - abgesehen von groben Vorstellungen von Staatlichkeit und Kulturen - auf einem unsicheren Sandboden der Unberechenbarkeit. Paranoia mag nicht nur Einzelpersonen in die Eskalation treiben, sondern ganze Staatsführungen zu objektiv falschen Entscheidungen bringen, die für diese absolut vernünftig erscheinen. Das ist ein Punkt, den die Hegemonie immer zu beachten hat.


    Grobe Beschreibungen sind ein guter Anfang, ja.

  • Der Schwarze Hahn sieht den geplanten militärischen Angriff der futunischen Hegemonie auf Farnestan kritisch.


    Einerseits wünscht der Schwarze Hahn nicht, dass sich Futuna in Farnestan einnistet. Andererseits geben wir zu bedenken, dass ein Krieg in dieser unwirtlichen Gebirgsgegend für den Angreifer mit hoher Wahrscheinlichkeit lange dauern und mit hohen finanziellen Opfern verbunden sein wird. Aufwand und Ertrag rechnen sich für einen Krieg in Farnestan nicht.


    Der Schwarze Hahn würde es begrüssen, wenn Futuna davon absehen würde, Farnestan militärisch zu besetzen.

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