Zusammenfassung Spiele vom 24.09.2020

    • Offizieller Beitrag
    R O L L E N S P I E L:

    Noch gebrandmarkt von der frischen Niederlage legt sich die melbische Mannschaft heute mehr ins Zeug als gestern. Unerbittlich ist der Sturm auf das hanseatische Tor und nach hart erarbeiteten sieben Torchancen ist nach Handspiel von Peter Gatow die Vorlage zum 1:0 in der 43. Minute durch Eric Berigaud erreicht. Die melbische Fangemeinde jubelt, doch das Spiel ist noch nicht vorbei. Und just wechselt der melbische Trainer die halbe Mannschaft aus - warum? Kopf- und planlos wuseln die frischen Spieler auf dem Rasen herum, während die Hanseaten sich in einen weißen Wal verwandeln, ein gewaltiges Ungetüm, das unser der Wasseroberfläche lauert und sich an die Beute heranpirscht, stark genug als mächtigster Räuber des Meeres.


    Die melbische Chaostruppe liefert durch ihr unberechenbares Spiel jedoch fulminante Abwehr, vor allem der Köpfer ins Aus durch Fred Ekbal rettet die Melber temporär vor der völligen Zerlegung. In der 76. Minute dann erschöpft sich aber das melbische Glück und Algirdas Olekas trifft zum Ausgleich. Und damit geht es weiter mit dem rasanten Angriff auf das melbische Tor, dem nicht mal mehr ein Gegenangriff entgegengesetzt wird - will sich der Melbe (Melber? Melb? Oder wie sonst man das im Archipel nennt) hier in ein Unentschieden retten? Doch in der 87. Minute macht Taavi Meri das Spiel für die Hansestadt perfekt. 2:1, der Endstand.

    • Offizieller Beitrag
    R O L L E N S P I E L:

    Bösartige Futunen würden mit Sicherheit behaupten wollen, dass das Spiel Naulakha gegen San Cristóbal ein Duell der Kolonialnationen ist, die sich auf die Stärke der unterjochten Einheimischen verlassen, um einen sportlichen Wettbewerb zu gewinnen, aber da Futunen nicht so hypokritisch wie West Nericaner sind, welche trotz ihrer Adaption aller wesentlichen Aspekte ihrer Unterjocher sich für überlegen halten, sieht man am Ende von solchen Vergleichen ab, noch dazu wo Lehim mit Sicherheit nicht solche Vorurteile hegt. Jedenfalls verwundert es nicht, dass ein Großteil der eingesetzten Spieler ganz andere Farben zeigt als ihre Namen vermuten lassen. So auch Sebastian Kracke aus Naulakha und Hidalgo aus San Cristóbal, um die sich der heutige Fußballkrimi dreht. Natürlich gibt es noch andere Spieler auf den Feld, ja, ist die Unterstützung der beiden Mannschaften durchaus entscheidend für den Triumph des einen und die stille Niederlage des anderen, aber sie sind ohne Frage die dominierenden Figuren auf dem Feld.


    Der eine ist ein begabter Spielemacher, der andere ein Ausnahmetorwart, der mehr zu leisten scheint als jeder andere mit einer lächerlichen Abwehrleistung. Allein in der ersten Halbzeit hält der dunkelhäutige Kracke jeden Ball, den der eindeutig indigene Hidalgo entweder selbst schießt oder dessen Verwendung er zweifelsfrei vorbereitet. Eine Leistung, die sich in der zweiten Hälfte fortsetzt und den Rest der Mannschaft Naulakhas eher zu Statisten auf dem Feld reduziert, aber letztendlich durch das bessere Zusammenspiel der Balesen an seine Grenzen stößt. Aber die harte Leistung des Ausnahmetorhüters ist unbenommen, erst in der 83. und der 88. Minute muss sich der renzianische Riese dem arethanischen Zwerg geschlagen geben. Am Ende gilt die Hälfte des Jubels dem unterlegenen Mann, dessen Leistung zum schönsten gehört, das man bisher bei der WM sehen durfte.


    Hintergrund:

    Korrektur: Falsche Mannschaftsliste beim Schreiben, es wurde nun der richtige Spieler verwendet bei San Cristóbal

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