Orak Atansh und Kanth: Neubau eines Bahnhofes mit Instandsetzen der Eisenbahnlinie nach Mehita

  • R O L L E N S P I E L:

    Durch den Eingang des Hotels tritt ein kleiner Mann (so ca 1,50 Meter), dem man ansieht, dass er die meiste Zeit seiner bestimmt 50 Jahre draußen verbracht hat.

    Er strahlt mit jeder Bewegung Ruhe aus.

    Über dem Kopf ragt ein großer Wanderrucksack hinaus und er selbst trägt strapazierfähige Kleidung mit vielen Taschen und mit einigen Signalstreifen in Orange und Gelb.

    Ein extra Paar Stiefel hängt an der Rucksackseite herab.

    Er tritt an den Tresen heran.


    Masa al'hrem,


    mir wurde mitgeteit, das hier eine Unterkunft für mich bereit steht.

    ich bin Chavdar Farrokh, der Chefkartograph aus Orak Atansh.

  • R O L L E N S P I E L:

    Die Concierge lächelt ihn freundlich an und winkt einen Pagen herbei.

    Beim Sprechen greift sie unter den Tresen und holt dort einen Zimmerschlüssel hervor.


    Masa an'nur Chavdar Farrokh,

    aber sicher, wir haben dich bereits erwartet.

    Hier ist dein Schlüssel, der Page nimmt deinen Rucksack und bringt dich zu deinem Zimmer.

    Möchtest du das Mitagessen auf dem Zimmer zu dir nehmen oder bevorzugst du das Restaurant?


    R O L L E N S P I E L:

    Währenddessen kommt der Page, der nicht älter als 15 sein kann mit einem kleinen Gepäckwagen dazu und deutet an, dass er Chavdar beim Absetzen behilflich sein kann.

  • Oh, ich würde gerne im Restaurant essen.

    Hat man dir einen Termin mitgeteilt, wann ich wo gebraucht werde?


    R O L L E N S P I E L:

    Parallel setzt er mit geübten Bewegungen seinen Rucksack ab und stellt ihn auf dem Gepäckwagen.


    Hm, lass mal Kleiner. Der ist wirklich etwas zu schwer für dich.

    Ich nehm ihn auf dem Zimmer auch selbst vom Wagen.


    R O L L E N S P I E L:

    Er lächelt dem Jungen väterlich zu.

  • In deinem Zimmer liegen Unterlagen, wo sich der Ort für den geplanten Bahnhof befindet, wenn du jemanden brauchst, der dich dorthin bringt, kann ich das organisieren.

    Vor Ort wirst du sicherlich auf die Archäologen treffen, die sind dort ja stark beschäftigt, ich Frage mich was sie wohl gefunden haben mögen.

    Ansonsten wurde mir nichts weiter mitgeteilt, ich ging davon aus, du wüsstest, was und wie du es tun sollst, aber ich kann gerne eine Frage an den Sitz des Oligarchen richten wenn du möchtest.

  • Natürlich weiß ich, wie ich meine Arbeit am Besten nachgehe.


    R O L L E N S P I E L:

    Er lächelt warmherzig.


    Normalerweise wollen die Leute nur vorher mit mir reden und das, was in den Unterlagen steht, noch einmal mit mir vor Ort durchkauen.

    Aber wenn das hier bei euch anders ist, dann ist das schön.

    Dann werde ich mir die Unterlagen gleich ansehen.

    Ich werde dir Bescheid geben, wenn ich einen Transport brauche.


    R O L L E N S P I E L:

    Er wendet sich zum Gehen.

  • R O L L E N S P I E L:

    Die Concierge nickt und lächelt freundlich, dann bringt der Page Chavdar zu seinem Zimmer. Es ist ein kleiner, recht gemütlich eingerichteter Raum, der eine abtrennbare Nische mit einem Einzelbett hat. Außerdem gibt es ein Bad mit Dusche.

    In seinem Zimmer findet Chavdar sowohl einen Brief, als auch einen Stapel mit Karten vor. Die Karten stellen eine Sammlung von Stadtkarten dar, die sich teilweise recht deutlich wiedersprechen. Auf jeder wurde versucht das Gelände kenntlich zu machen, auf dem der Bahnhof errichtet werden soll.


    Der Brief lautet:

    "Werter Chavdar Farrokh,

    ich muss mich entschuldigen, dass ich dich nicht persönlich in Kanth begrüßen kann.

    Ich werde dich aber morgen am Ort des zukünftigen Bahnhofes besuchen.

    Anbei solltest du aber alles finden, dass du für deine Arbeit benötigen wirst, solltest du noch etwas anderes benötigen, kannst du mir dies dann ja morgen mitteilen.


    Mit dem Segen der Götter,

    Mahta Roozba

    Beraterin des Oligarchen für Infrastruktur"

  • R O L L E N S P I E L:

    Den restlichen Abend verbingt Chavdar damit, die Karten zu sichten und sich die markantesten Punkte zu merken.

    Er trifft noch allerlei andere Vorbereitungen, die er für seine Arbeit benötigt. Und er bestellt das Frühstück für 6 Uhr sowie einen Transport zum fraglichen Gelände zu 7 Uhr.

    zwischendurch genießt er die Ruhe seines Zimmers.

  • R O L L E N S P I E L:

    Nach dem Frühstück wird Chavdar von einem jungem, fröhlich wirkenden Mann abgeholt und zu einem Kleinbus mit der Aufschrift "Kanth Tours" gebracht.


    Masa al'hrem,

    ich bin dein Fahrer.

    Aber ich muss dir sagen, dort wo ich dich absetzen soll ist wirklich nicht viel, nur einige alte Ruinen. Soll ich dich nicht lieber zum Oligarchensitz bringen, der ist gar nicht so weit weg davon?

    Und bevor ich es vergesse, hast du dir was zu Essen eingepackt? Ich soll dich erst abends wieder einsammeln und zurückbringen, aber wenn du willst kann ich dir Mittags schnell was vorbeibringen. Ich bin inzwischen ja nur noch am hin- und herfahren.

  • R O L L E N S P I E L:

    Chavdar sieht ein wenig irritiert aus.


    Ich bin zum Vermessen hier, nicht um irgendetwas zu besichtigen.

    Ich danke dir aber für deine Sorge um meine Gesundheit.


    R O L L E N S P I E L:

    Er zeigt lächeld auf seinen Rucksack.


    Ich habe mir etwas eingepackt, du brauchst also nicht noch einmal vorbeikommen.


    Und nun lass uns aufbrechen, ich freue mich schon darauf an die Arbeit zu gehen.

  • R O L L E N S P I E L:

    Der Fahrer zuckt mit den Schultern und schleppt Chavdars Rucksack zum Kleinbus.

    Einen kleinen Umweg fährt er dann doch, so dass Chavdar einen Blick auf den Sitz des Oligarchen werfen kann - nur damit er wisse, wohin er gehen muss, wenn doch irgendetwas sei - betont der Fahrer zweimal. Von dort ist es auch wirklich nicht weit, bis er anhält und verkündet, dass sie angekommen seien.

    Die Gegend hat kaum noch etwas mit den Karten gemein, die Chavdar bekommen hat, zu oft wurden die - man mag es eigentlich nicht Häuser nennen - immer wieder bezogen und aufgegeben, ein Teil der Straße wurde in einen inzwischen verwilderten Garten verwandelt und auch scheint das ein oder andere Gebäude zur Gewinnung von Baumaterial an anderen Orten abgetragen worden zu sein.

    Vor einem der Gebäude steht ein altes Warnschild: "Achtung Giftsumach" darunter wurde der freundliche Hinweis angebracht, dass die Kompostieranlage von Kanth für je 50kg Giftsumach, so er denn mit Wurzelwerk entfernt wurde, je einen Dinar als Belohnung zahlt.

  • Oh, den solltest du nicht berühren, wenn du welchen findest, gibt üble, juckende Quaddeln oder sogar so suppende Ausschläge. Ist wirklich nicht schön.

    Bringt einen normalerweise nicht um, aber das sieht man, solange das juckt, nicht unbedingt als Vorteil an.

    R O L L E N S P I E L:

    Raasvo sucht kurz auf seinem Pad, dann hält es es Chavdar so hin, dass dieser den Bildschirm sehen kann.

    So sieht das aus, aber da es Geld bringt die zu sammeln, wurden sie bestimmt schon vor einiger Zeit entfernt.

  • R O L L E N S P I E L:

    Chavdar sieht sich die Bilder gut an und nickt.


    Ich danke dir.

    Dann bis heute Abend.


    R O L L E N S P I E L:

    Chavdar sieht sich um.... dann zieht er sein Pad heraus und betätigt eine Kurzwahltaste.


    Hier Chavdar.

    Ich brauche meine beiden Assistenten, sorge bitte dafür, dass sie morgen früh hier sind.

    ....

    Dann frag doch Paveel, ob er sie mit dem Bus als Sonderfahrt zur Mauer bringt.....

    ....

    Du machst das schon.

    ....

    Nein, nur für das Bahnhofsprojekt....wirklich, sie kommen danach wieder.

    ....

    Ja, ich arbeite lieber alleine, wenn ich mit Lagahi unterwegs bin.

    ....

    Nein, sie ist wirklich nett.

    ....

    Das besprechen wir später, sieh zu, dass die Beiden loskommen.

    ....

    Danke.


    R O L L E N S P I E L:

    Er legt auf und beginnt von seinem Standpunkt aus das Gebiet systematisch und sehr vorsichtig zu erkunden.

    Nachdem er sich einen Überblick verschafft hat, zieht er die aktuellste Kanth-Karte heraus, die er bekommen hatte und beginnt die Punkte zu markieren, die jetzt noch vorhanden sind.

    Danach versucht er so ungefähr abzuschätzen, wo der Bahnhof beginnen sollte, damit sie morgen einen Startpunkt für die Vermessung haben.

  • R O L L E N S P I E L:

    Kurz vor der Mittagszeit kommt ein kleiner, roter Wagen angefahren, der es schafft, voll und ganz nach Dienstwagen auszusehen.

    Vom Fahrersitz steigt eine Frau aus, die sich suchend umschaut. Nachdem sie Chavdar entdeckt hat, geht sie ruhig aber zielstrebig auf ihn zu.

    Masa al'hrem,

    ich bin Mahta Roozba, ich bin für die Infrastruktur in Kanth verantwortlich. Du solltest einige Formulare für mich haben und wenn du noch etwas benötigst, bin ich deine Ansprechpartnerin.

    R O L L E N S P I E L:

    Sie hält ihm eine Visitenkarte hin.

  • R O L L E N S P I E L:

    Als Chavdar die Dame auf sich zukommen sieht, beendet er in aller Ruhe das Markieren auf der Karte.

    Dann nimmt er die Visitenkarte und steckt sie in eine seiner Brusttaschen und greift in seinen Rucksack und holt einen Schwung Formulare heraus.


    Masa an'nur, werte Mahta Roozba.

    Ich bin Chavdar Farrokh.

    Hier sind die Formulare, die für das Privileg des Feuers ausgefüllt werden müssen.

    Ich muss sagen, dass ich etwas erstaunt bin, dass eurer zur Verfügung gestelltes Material doch recht veraltet ist.

    Du solltest dir vielleicht überlegen, ob du nicht die gesamte Stadt einmal gründlich vermessen lassen solltest.


    Ich habe mir schon einen Überblick verschafft.

    Ich denke, wir sollten diesen Punkt hier ...


    R O L L E N S P I E L:

    Er läuft mit ihr zu der Seite des Geländes, das dichter am Oligarchenpalast liegt.

    An der einen Stelle ist gut sichtbar ein rotes Fähnchen angebracht.

    Dieser Punkt müsste auch so in etwa mit den Wünschen auf den Karten übereinstimmen.



    .... als Grenzpunkt für den Beginn des Bahnhofsgeländes nutzen.

    Ich habe noch meine zwei Assistenten herbeordert.

    Ich hoffe, sie kommen so an, dass wir morgen schon mit der gründlichen Vermessung beginnen können.

    Gibt es Fragen aus deiner Richtung?

  • Danke für die Formulare, ich werde sie vervollständigen und weiterleiten.


    Soll die Stadt nicht im Rahmen diese Projektes mit den Farbenfrohen komplett vermessen werden?


    Ich werde dann noch Zimmer für deine Assistenten reservieren lassen.

    Die einzige Frage, die ich habe, ist: Kannst du schon abschätzen, wie lange du brauchen wirst?

  • Das Projekt "Farbenfroh im Sandsturm" vermisst zwar Kanth, aber die Vermessungen sind nicht so präzise wie das, was ihr hier benötigt.

    Ich will dich jetzt auch nicht mit Details langweilen, also versuche ich mich kurz zu fassen.


    Die von uns erstellte Karte kann als Grundlage für eine genaue Aufnahme der Grundstücke, Parzellen usw in euer Liegenschaftsbuch benutzt werden.

    Für den guten und richtigen Aufbau einer Stadt solltet ihr sämtliche Flurstücke ordentlich vermessen und diese dann unter Berücksichtigung der Gebäude, die ihr behalten wollt, in Grundstücke und Parzellen zerteilen, mit so genannten Grenzsteinen markieren und mit genauen Koordinaten katalogisieren. Zur Stadtplanung gehört auch das Vermessen der Staßen und Wege im Zusammenspiel mit dem Architekten. Wenn das geschehen ist, könnt ihr mit der richtigen Stadtplanung beginnen, da ihr dann ja erst wisst, wieviel Platz vorhanden ist.


    Wie lange wir hier brauchen werden, hängt sehr stark davon ab, wann meine Assistenten hier eintreffen und als wie unwegsam sich das Gelände wirklich entpuppt.

    Aber ich schätze einmal 2 - 3 Tage.

    Sollen wir die Grenzsteine gleich legen oder möchtet ihr Kanther das selber tun?

  • R O L L E N S P I E L:

    Irgendwann tritt auch ein Junge dazu, wie ein Mann sieht er nicht aus jedenfalls. Hochgewachsen, schlank, ein bartloses Gesicht und große blaue Augen, rostbraunes Haar, ein freundliches, etwas verwirrtes Lächeln.

    Hallo, ich bin Ghanel Urib von der Stiftung Persuna, ich soll hier bei der Planung und dem Bau eines Bahnhofs helfen? Also ja, ich soll helfen, genau, das war keine Frage, genau!

  • R O L L E N S P I E L:

    Mahta schaut etwas verwirrt auf den Neuankömmling, der ihr nicht angekündigt worden war.

    Hallo, ich bin Mahta Roozba.

    Das ist ist schön, aber wie kommst du hierher und hättest du nicht erst mit dem Oligarchen sprechen sollen, ich bin hier gleich fertig, dann kann ich dich da mit hinnehmen. Dann können wir uns gleich zu dritt hinsetzen, hier gibt es ja noch nicht wirklich was zu sehen.


    R O L L E N S P I E L:

    Sie wendet sich an Chavdar.

    Ja, Grenzsteine wären toll, sonst ist deine ganze Arbeit am Ende hinfällig, das wäre ja mehr als ärgerlich.

    Wenn du mich nicht mehr brauchst würde ich mich dann wieder aufmachen.

  • R O L L E N S P I E L:

    Chavdar guckt kurz sehr verdutzt, als der Jüngling da auftaucht.

    Er sieht ihn auch ersteinmal abschätzend an.


    Masa al'hrem, ich bin Chavdar Farrokh aus Orak Atansh.


    R O L L E N S P I E L:

    Er wendet sich Mahta wieder zu.


    Nun, ich notiere natürlich die GPS-Koordinaten der Messpunkte des Grundstückes, damit ihr das in euer Liegenschaftsbuch mit übernehmen könnt, nur für den Fall, dass die Grenzmarkierungen überbaut werden.


    Ich brauche dann noch die Grenzsteine zum Einlassen in den Boden. Möchtest du die üblichen Grenzsteine aus Granit oder die moderneren Stahlmarken?

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